Hochbeete erfreuen sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. Sie sind rückenschonend, nutzen den Platz im Garten optimal und halten teilweise sogar Ungeziefer fern.
Da Hochbeete inzwischen so beliebt sind, gibt es fertige Bausätze für Hochbeete in Gartencentern, die man Zuhause leicht zusammensetzen kann. Leider gibt es sie nur in festen Grössen, sodass sie sich meistens nicht individuell anpassen lassen. Doch auch ein Hochbeet selber bauen ist, wenn man ein paar Dinge beachtet, gar nicht so schwer. Der Vorteil: Man orientiert sich beim Bau des Hochbeets an seinen eigenen Bedürfnissen und ästhetischen Ansprüchen.
Die Vorteile des Hochbeets im Überblick:
Unser Tipp: Bauen Sie Ihr Hochbeet im Herbst! Dann fällt sowieso viel Schnittgut im Garten an, mit dem Sie das Hochbeet befüllen können.
Wie immer ist auch beim Bau eines Hochbeets Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. Zu allererst sollte die Lage überlegt werden. Wo soll das Beet stehen? Was will ich anpflanzen? Soll das Hochbeet direkt auf dem Erdboden stehen, oder besser einen eigenen Boden haben? Hochbeete mit einem eigenen Boden können sogar mobil sein. Mit Rädern ausgestattet lassen sie sich ganz nach Bedarf verschieben und so einen Hof oder eine Terrasse einfach begrünen.
Generell lassen sich Hochbeete aus verschiedenen Materialien bauen. Ja nach den eigenen Ansprüchen. Ob aus Betonplatten, Kunststoff oder Rasengittersteinen – entscheidend sind der persönliche Geschmack, der Verwendungszweck und das Budget. Die meisten Hochbeete bestehen aber aus naturbelassenem oder druckimprägniertem Holz.
Die nächste Überlegung ist, wie hoch dieses Hochbeet nun sein soll. Für die meisten Menschen ist, wie auch bei der Küchenarbeitsplatte, eine Höhe von 90 Zentimetern genau richtig für das Arbeiten im Stehen. Damit überall bequem gearbeitet werden kann, sollte das Hochbeet auch 100 bis 120 Zentimeter breit sein.
Wird Holz verwendet, ist es sinnvoll, den Rahmen vor Feuchtigkeit zu schützen, indem man zum Beispiel das Hochbeet mit Teichfolie auskleidet. Für die Verbindungen eignen sich Edelstahlschrauben. Sie rosten nicht und ermöglichen, morsche oder kaputte Bretter jederzeit einzeln auszutauschen.
Der letzte Schritt, bevor es an die eigentliche Gartenarbeit gehen kann, ist das Hochbeet zu füllen. Dafür eignen sich verschiedene Gartenabfälle hervorragend. Die zersetzten Abfälle liefern nicht nur wertvolle Nährstoffe, die dabei entstehende Verrottungswärme heizt die Beetfläche und macht so zeitigeres Aussäen und Anpflanzen möglich.
Für ein Hochbeet aus Holz brauchen Sie stabile und unbehandelte Bretter für die Seitenwände sowie Kanthölzer oder Pfosten für die Eckpfeiler. Darüber hinaus benötigen Sie Teichfolie und Kaninchendraht, mit dem der Boden ausgelegt wird. Das hindert Wühlmäuse und anderes Getier daran, sich in Ihrem Hochbeet zu vergraben. Haben Sie dazu noch Holzschutzfarbe, Schrauben und passende Werkzeuge parat, kann es direkt losgehen.
Damit hat man eine perfekte Basis für ein ertragreiches Hochbeet, das den eigenen Ansprüchen genügt und genau zu den Massen passt, die der Gartenbereich Ihnen ermöglicht.
[…] so ein Hochbeet selbst her. In diesem Artikel haben wir für Sie zusammengefasst, wie man ein Hochbeet selber planen und bauen […]