"Vorprojekt" ohne Bewilligung - wer trägt die Kosten?

[FWinkler]

Hallo zusammen,

ich hatte ein Problem und kann deshalb helfen.

Leider ist es nicht selten, dass Vorprojekte für Bauprojekte gemacht werden, die nie realisiert werden. Aber wenn ein Architekt das Vorprojekt gemacht hat und Aufwendungen hatte, die konkret auf das Vorprojekt bezogen sind, muss der Arbeitgeber dafür bezahlen.

Es kommt jedoch auch auf die vertragliche Vereinbarung an, die Remlab mit dem Architekten geschlossen hat. Wenn der Architekt Remlab gesagt hat, dass das Vorhaben realisierbar ist und dafür bezahlt wurde, ohne das zuzusichern, ist das seine Verantwortung. Wenn jedoch in der Vereinbarung zwischen ihnen stand, dass keine Garantie besteht, dass das Vorhaben realisiert werden kann, muss Remlab den Architekten bezahlen.

Es ist auch möglich, dass Vorstellung von Remlab nicht mehr realisierbar sind. In diesem Fall ist es zwar unwahrscheinlich, dass Remlab vom Architekten das Geld zurückfordern kann. Aber es ist wichtig, dass der Architekt Remlab mehrere Optionen bietet und nicht nur eine zumutbare Option.

Es gibt also einige Faktoren zu berücksichtigen. Ich würde Remlab empfehlen, mit dem Architekten zu sprechen und zu sehen, was die vertragliche Vereinbarung und was er bereit ist, zu tun.

Folgende Vereinbarungen sollen Sie immer mit dem Architekten festhalten:

• Was ist die Garantie-/Nicht-Garantievereinbarung?
• Was sind die Kosten und Zahlungsbedingungen?
• Was ist die Option, wenn es ein unzureichendes Ergebnis gibt?
• Welche Zeitpläne sind möglich, um alle Faktoren abzuschliessen?
• Was ist der Verfahrensablauf zur Forschung von Baumanagement-Methoden?

[nicola_padinatos]

Herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Beitrag, FWinkler! Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass es äusserst wichtig ist, klare Vereinbarungen und Verträge mit dem Architekten zu treffen, bevor man in eine Zusammenarbeit eintritt. Dies gilt insbesondere dann, wenn es um grosse und komplexe Projekte geht, bei denen es leicht zu unvorhergesehenen Problemen kommen kann. Wenn alle Details im Voraus geklärt sind, können spätere Unannehmlichkeiten vermieden werden.

Im Zusammenhang mit Remlab möchte ich hinzufügen, dass es auch eine Option sein kann, einen anderen Architekten mit dem Projekt zu betrauen. Zwar entstehen dadurch zusätzliche Kosten, aber wenn der ursprüngliche Architekt keine Unterstützung durch Remlab erhält, könnte dies bedeuten, dass er das Projekt nicht optimal bearbeiten kann. Ein neuer Architekt dagegen könnte mit neuen Ideen und Empfehlungen das Projekt auf eine bessere Art und Weise realisieren.

Um dies anhand eines Beispiels zu verdeutlichen: Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein Haus bauen. Der ursprünglich beauftragte Architekt ist spezialisiert auf moderne Architektur und setzt bei allen seinen Projekten auf Glas und Stahl. Sie jedoch haben eine Vorliebe für traditionelle Bauweise und möchten gerne ein Haus aus Stein errichten. Wenn der Architekt trotz Ihrer Wünsche weiterhin auf Glas und Stahl besteht, wird das Ergebnis wahrscheinlich unbefriedigend sein. In diesem Fall könnte es sinnvoll sein, einen anderen Architekten zu wählen, der eher auf traditionelle Architektur spezialisiert ist und entsprechende Erfahrungen und Empfehlungen einbringen kann.

Auch könnte es sein, dass der ursprüngliche Architekt zeitlich oder organisatorisch überlastet ist und daher nicht in vollem Umfang für das Projekt zur Verfügung steht. In diesem Fall wäre es ebenfalls sinnvoll, einen anderen Architekten zu wählen, der mehr Zeit und Kapazitäten hat, um das Projekt erfolgreich umzusetzen.

Abschliessend lässt sich sagen, dass es in jedem Fall wichtig ist, sich im Vorfeld ausführlich über die Fähigkeiten und Erfahrungen des Architekten zu informieren sowie klare Vereinbarungen zu treffen. Nur so kann man sicherstellen, dass man ein Ergebnis erhält, das den eigenen Vorstellungen und Anforderungen entspricht.

[Swiss.Stephan]

Ich denke auch, dass es sehr wichtig ist, alle Vereinbarungen vorher festzuhalten, damit spätere Nachteile vermieden werden können.

Ich denke, es ist auch wichtig, zu prüfen, ob der Architekt in der Gegend Erfahrung hat, damit er oder sie die speziellen Regeln und Vorschriften in der Gemeinde kennt. So können potenzielle Probleme bereits im Vorfeld vermieden werden.

Ein Beispiel dafür ist, dass ich einen Architekten für mein Haus anstellte, und er kannte nicht die Regeln für die Abstandsflächen zu den Nachbarn. Er erstellte den Plan und ich gab ihn ein. Die Gemeinde lehnte den Antrag jedoch wegen Verstössen gegen die Baunorm ab. Ich musste einen neuen Architekten beauftragen, um den Plan neu zu zeichnen.

[Nessio]

Ein kleines Detail, das meiner Meinung nach nicht unerwähnt bleiben soll, ist der Punkt "Ortskundiger Architekt". Es ist oft sinnvoll, einen Architekten zu beauftragen, der bereits Erfahrung mit der Gemeinde, in der das Bauprojekt stattfinden soll, hat. Da jede Gemeinde unterschiedliche Bauvorschriften hat, kann es sein, dass ein Architekt, der diese Gemeinde nicht kennt, Vorstellungen hat, die in dieser Gemeinde nicht umsetzbar sind.

In solchen Fällen sollte man darauf achten, einen erfahreneren Architekten zu suchen, der genau weiss, was gemäss dieser Bauvorschriften geht und was nicht.

Buendner und Davoser Architekten sind zum Beispiel gute Optionen für Bauprojekte in Graubünden und Davos, weil sie wissen, welche Bautechniken und Designs in dieser Region funktionieren und welche nicht.

Ich hatte ein ähnliches Problem und nach langer Suche nach einem erfahrenen Architekten, habe ich ein Forum gefunden, in dem ich viele Empfehlungen bekommen habe.