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Stefan

Das Haus, was angebaut wurde, das neigt sich

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Hallo Leute,

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Vor etwa 5 Jahren wurde gebaut und schon nach kurzer Zeit neigte sich das Haus. Das ist das Haus meines Bruders.

 

Wir haben dann einen Bauexperten kommen lassen und der meinte, das sei normal. Aber jetzt ist es so, dass sich das Haus weiter neigt. So bleiben die Innentüren nicht mehr geschlossen und öffnen sich selbstständig. Es gibt weitere Dinge, die möchte ich hier aber nicht anführen.

 

Jetzt habe ich das mit der Wasserwaage geprüft und dabei habe ich festgestellt, dass es schon mehr als 1% ist. So hat die Abwasserleitung im Keller schon keine Neigung mehr.

 

Kann hier jemand beurteilen, ob das zulässig ist?

 

Vielen Dank für die Rückmeldung.

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Hi Stefan,

 

Nein das ist nicht normal, auch wenn das Absenken mal aufhören sollte. Die Innentüren und andere Dinge können gerichtet werden. Jedoch das Nichtgefälle im Abwasser, das ist schon heftig.

 

Hier kann ein großer Schaden entstehen, denn wenn das Haus sich setzt, dann kann das alles reißen.

Hier musst du prüfen, ob das ein Mangel ist und einfach einen Bauexperten bestellen und einschätzen lassen.

 

Viel Erfolg.

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Hi,

 

Ich habe eine alte SIA Norm gefunden. Das ist die SIA-Norm 267 von 2003.

In Art. 5.2.2 heißt es:

Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit betreffen Anforderungen an die Bauwerksnutzung gemäß Nutzungsvereinbarung.

 

Das bedeutet, es gibt keine normierte und zulässige Setzung.

Lieben Gruß

 

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Hallo,

 

Mich würde interessieren, wie es mit dem Nachbarhaus aussieht. Sind dort auch Risse zu sehen und Absenkungen zu versehen?

 

Bei einem Neubau, was direkt neben einem bestehenden Haus errichtet wird, dort wird sich der Baugrund durch das höhere Gewicht mehr verpressen. Das kann dann auch zu dieser Erscheinung führen.

 

Aber dort muss der Bauingenieur mit entsprechenden Grunddaten entgegenwirken.

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Da klingeln doch in den Ohren die Alarmglocken. Wenn das wirklich 3 bis 4 cm sind, dann finde ich das eine mittlere Katastrophe. Hier muss sofort ein Fachmann her, am besten ein Geotechniker.

 

Ist das Gebäude in sich stabil, dann kann das mit Micropfählen wieder in das Lot gebracht werden. Das kostet natürlich auch Geld und ich vermute einmal, das wird eine vierstellige Summe.

 

Deshalb auch die Versicherung informieren.

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Vielen Dank für eure Antworten und für die Tipps.

 

Ich habe jetzt noch einmal geschaut und im Keller habe ich bereits einen Spalt von 1 cm und oben sind es 2,8 cm. Die Längendifferenz beträgt 180 cm.

 

Das macht mir deutlich, das sich um einen schädlichen Zustand handelt.

 

Ich denke abwarten bringt nichts mehr und ist die schlechte Alternative.

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Servus,

 

Das stimmt und das würde ich nicht so dulden. Da ist für mich ein grober Mangel, aber wer jetzt für die Kosten aufkommt, das kann ich nicht beurteilen. Die Setzung von einem cm, das würde ich noch akzeptieren. Jedoch mehr auf keinen Fall.

 

Hier ist guter Rat teuer.

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Gast
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