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Swiss.Stephan

"Näherbaurecht" verletzt: Was tun?

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Hallo zusammen,

Ich arbeite an der Planung eines Eigenheims und musste mich auf dieser Seite etwas umsehen, um meine bisherigen Fragen zu klären. Momentan stehe ich allerdings vor einer Herausforderung, bei der mir die Suche nicht helfen konnte.

Mein Grundstück hat ein gegenseitiges, eingetragenes Näherbaurecht von 2,30 Metern zum Nachbargrundstück. Die Garage des Nachbarn steht jedoch nur 80cm von der Grundstücksgrenze entfernt und hat somit das Näherbaurecht massiv unterschritten. Ich weiss nicht, ob die Garage zuvor genehmigt wurde - sie existiert seit 30 Jahren.

Meine Frage: kann ich noch etwas tun oder muss ich mich an das Gewohnheits- bzw. Besitzstandswahrungsrecht halten? Ich möchte dem Nachbarn keinen Ärger bereiten, dieser Umstand stört mich jedoch und verschlechtert meine Lebensqualität.

Meine Überlegung, dass der Nachbar die Garage umbaut und darauf eine Terrasse errichtet, macht dies nicht besser. Ein solcher Schritt würde mir Licht und Raum wegnehmen. Ich freue mich auf eure Antworten.

Beste Grüsse,

Stephan

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Hallo Stephan,

Ich habe gelesen, dass du Probleme mit deinem Nachbarn hast, der an seiner Garage weiterbaut und dein zukünftiges Haus beeinträchtigt. Du brauchst hierfür eine Lösung, die auf Nachbarschaftsrecht basiert und gleichzeitig den Vorschriften der Gemeinde entspricht.

Das Nachbarschafts- und Gewohnheitsrecht gibt uns eine gute Orientierungshilfe, um Missverständnisse und Konflikte zwischen Nachbarn zu lösen. Diese Regeln sind normalerweise in den lokalen Bauvorschriften und -verordnungen festgelegt. Die Einhaltung dieser Regeln ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein wichtiger Grundsatz für ein gutes Verhältnis und Zusammenleben zwischen Nachbarn. Es ist daher unerlässlich, dass du dich mit den Bauvorschriften und -verordnungen deiner Gemeinde vertraut machst.

Wenn du dich an die Gemeinde wendest, sollten folgende Punkte aufgeschlüsselt werden:

  • Wo genau soll das Haus erbaut werden?
  • Welche Regeln und Richtlinien gelten in dieser Gemeinde für den Neubau?

Die Gemeinde hat möglicherweise viel Spielraum, wenn es darum geht, was angemessen ist und was nicht. Es ist daher wichtig, dass du der Gemeinde genaue Informationen gibst, damit sie dir exakt erklären können, was erlaubt ist und was nicht. Möglicherweise haben sie auch klare Regeln zur Hand und können den Nachbarn davon abhalten, seine Garage weiter auszubauen.

Ein direktes Gespräch mit deinem Nachbarn könnte auch helfen, eine Lösung zu finden. Vielleicht könnt ihr eine gute Alternative finden, die beiden Seiten gerecht wird. Es könnte auch sinnvoll sein, einen Anwalt oder eine Schlichtungsstelle hinzuzuziehen, um eine Win-Win-Situation zu erreichen.

Zusammenfassend ist es wichtig, sowohl die Vorschriften und Regeln der Gemeinde als auch das Nachbarschafts- und Gewohnheitsrecht zu berücksichtigen, um Missverständnisse und Streitigkeiten zu vermeiden. Ein offenes und konstruktives Gespräch mit deinem Nachbarn und gegebenenfalls Unterstützung durch einen Anwalt oder eine Schlichtungsstelle können hierbei helfen, eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Freundliche Grüsse,

Nessio

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Lieber Stephan,

Ich habe einige Erfahrung in diesem Bereich und denke, dass es schwierig sein wird, eine Veränderung durchzusetzen, weil die Garage bereits seit vielen Jahren dort steht. Hier gibt es jedoch Ausnahmen. Wenn es sich um eine nicht genehmigte Garage handelt, kann der Bau problemlos rückgängig gemacht werden. Hierfür müsste jedoch entsprechend recherchiert werden.

Wenn die Garage jedoch genehmigt wurde und bereits Baujahr 1990 oder früher ist, gibt es eine gewisse Chance, dass eine Änderung erzwungen werden kann. Denn nicht alle alten Garagen erfüllen den aktuellen Vorschriften, und die Gemeinde wird nicht glücklich sein, wenn der Nachbar sie umbauen/erweitern würde.

Ich empfehle dir, sich direkt an die Gemeinde zu wenden. Alternativ könntest du auch einen Anwalt für Immobilienrecht kontaktieren.

Beste Grüsse,

FWinkler

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Hi Stephan,

Du erwähnst, dass der Nachbar die Garage umbauen und eine Terrasse errichten könnte. Dies verschlechtert deine Situation noch weiter. Haben Sie daran gedacht, mit ihm darüber zu sprechen? Vielleicht gibt es Lösungen, die ein "miteinander leben" ermöglichen.

Ich würde Ihnen auch empfehlen, die Gemeinde zu kontaktieren und sich über Regelungen und Gesetze zu informieren. Bestimmte Vorschriften könnten dazu genutzt werden, den Quarz darauf zu drücken, eine Alternative zu finden - insbesondere, wenn es um den Bau einer Terrasse geht.

Liebe Grüsse,

Nicola

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