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Person bedient eine Funk Alarmanlage

Funk Alarmanlagen – worauf Sie achten sollten

Bewohnen Sie ein hochwertiges Haus oder parkt in Ihrem Carport ein Premium-Fahrzeug? Ist eine Autobahn in unmittelbarer Nähe zu Ihrem Wohnort oder leben Sie auf einem nur schwer einsehbaren Grundstück? Wenn ja, sollten Sie unbedingt weiterlesen! Denn Sie gehören zu der Risikogruppe, für die ein Einbruchschutz in Form einer Funk Alarmanlage in Betracht gezogen werden sollte.

17 März 2019

Die Einbruchszahlen in der Schweiz steigen langsam, aber stetig. Wer einmal unerwünschten Besuch im Hause hatte, der weiss, wie schwer insbesondere die psychischen Folgen eines Einbruchs das gesamte Leben beinträchtigen können. Mit einer Alarmanlage im Haus können Sie zwar Einbrüche nicht völlig ausschliessen – den Einbruchsschutz jedoch deutlich erhöhen.

Wir widmen uns daher in einer Serie dem Thema Alarmanlage im Haus. Den Anfang macht dabei die einfach und schnell zu installierenden Funk Alarmanlage.

Wie funktioniert eine Alarmanlage?

Die Kernkomponente jeder Alarmanlage im Haus ist die Alarmzentrale. Von hier aus werden alle damit verbundenen Meldeeinheiten, beispielsweise Bewegungsmelder, Magnetkontakte oder Glasbruchmelder, gesteuert und überwacht. Mittels einer Scharfschalteinrichtung wird die Alarmanlage aktiviert. Dies kann entweder über Handsender, Bedienteile oder Chipkartenleser geschehen. Sobald die Alarmanlage scharf gestellt ist, werden eingehende Signale der Meldeeinheiten ausgewertet und bei einem Einbruchsversuch entsprechende Reaktionen ausgelöst. Diese können von einem lauten Signalton über den „stillen Alarm“ (eine diskrete Meldung direkt an die Polizei) bis hin zu auf das Smartphone geschickte Meldungen reichen.

Der Vorteil einer Funk Alarmanlage

Eine konventionelle Alarmanlage ist kabelgebunden, das bedeutet, dass alle Meldeeinheiten über Kabel mit der Alarmzentrale verbunden werden. Von hier aus findet auch die Stromversorgung statt, auch die Signalverarbeitung läuft über die Kabel. Diese Installationsweise ist, wie man sich denken kann, ziemlich aufwändig. Vor allem dann, wenn die Kabel der einzelnen Module „unsichtbar“ im Mauerwerk versteckt werden sollen. Kabelgebundene Alarmanlagen eignen sich daher vorrangig für den Einbau in Neubauten, wo während der Rohbauphase die notwendigen Kabel direkt unter Putz verlegt werden können.

Anders die Funk Alarmanlage. Hier kommunizieren die einzelnen Module drahtlos über Funk untereinander und mit der Alarmzentrale. Dies ermöglicht eine einfache, schnelle und saubere Montage vollkommen ohne Kabelverlegung. Einzig die Alarmzentrale wird in der Regel über ein Stromkabel mit dem Stromnetz verbunden. Die einzelnen Überwachungsmodule funktionieren autark mittels Batterie. Die Installation ist dabei in der Regel menügeführt und auch für Laien problemlos zu realisieren.

Der Nachteil einer Funk Alarmanlage

Da die Funk-Elemente mittels Batterie betrieben werden, steht alle paar Jahre ein Batteriewechsel an. Dies erhöht natürlich die Unterhaltskosten im Vergleich zu kabelgebundenen Alarmsystemen. Auch kann es unter Umständen zu Störungen im Funkverkehr kommen, wenn die Empfänger durch Interferenzen in der Kommunikation mit der Zentrale gestört werden. Diese Unterbrechungen werden allerdings von der Funkzentrale erkannt und gemeldet – eine Einschränkung des Einbruchschutzes selbst ist hier in der Regel nicht zu befürchten.

Was kostet eine Funk Alarmanlage?

Die Preise für eine Funk Alarmanlage richten sich zunächst nach dem Umfang des Systems und den Funktionen. Daher ist es schwer, auch nur einen ungefähren Richtpreis zu nennen. Unser Partner Gryps.ch bietet hier eine bequeme Möglichkeit, unterschiedliche Offerten von Alarmanlagen miteinander zu vergleichen. So können Sie schnell herausfinden, welche Art Alarmanlage sich für Sie besonders gut eignet und dazu noch innerhalb Ihres Budgets liegt.

Fazit

Mit einer Funk Alarmanlage erhöhen Sie schnell und ohne grossen Installationsaufwand die Sicherheit für Ihr Zuhause und erhalten einen Einbruchschutz mit Abschreckungseffekt. Das System eignet sich hervorragend zum Nachrüsten und ist heutzutage genauso zuverlässig wie konventionelle, kabelgebundene Systeme. Einzig den regelmässigen Batteriewechsel alle 5 bis 10 Jahre muss man als kleinen Negativpunkt in Betracht ziehen.

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Artikelbild © Brian Jackson / 123rf.com

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