Für einen erhöhten Einbruchschutz an Fenstern bietet sich ein Fensteralarm an. Die kleinen Geräte sind überaus preiswert und auch ohne zentrale Alarmanlage zu betreiben. Doch was taugt der Fensteralarm wirklich?
Nicht nur in der dunklen Jahreszeit werden Einfamilienhäuser von Einbrecherbanden heimgesucht. Auch in der warmen Jahreszeit stellen unbewachte Wohnungen und Häuser einladende Ziele für unerwünschten Besuch dar. Mit einer Alarmanlage für Fenster können Sie schnell und kostengünstig einen Basis-Schutz gegen Einbrecher einbauen. Wir sagen ihnen, worauf Sie vor dem Kauf achten müssen.
Die günstigste Form der Fensteralarme besteht aus einem zweiteiligen Set, was an Rahmen und Fensterglas montiert wird. Im geschlossenen Zustand des Fensters wird die Alarmanlage mittels Knopfdruck scharfgestellt. Wird nun das Fenster geöffnet oder eingeschlagen, löst die Alarmanlage aus und es ertönt ein lautes, unüberhörbares Alarmsignal. Dieses Signal soll zum einen die Einbrecher vertreiben, zum anderen eventuell schlafende Bewohner wecken.
Der Vorteil von diesem Einbruchschutz: Die kleinen Alarmanlagen sind überaus günstig und funktionieren ohne Verkabelung. Schnell und einfach können Sie so vor allem besonders gefährdete Fenster, beispielsweise hinter Büschen oder in dunklen Auffahrten, absichern.
Die günstigen, kleinen Warnmelder sind leider nur bedingt effektiv. So können die Warnmelder durch die Einbrecher selber ausser Gefecht gesetzt werden, indem sie einfach von der Batterieversorgung getrennt werden. Auch nutzt das laute Warnsignal nur etwas, wenn entweder die Bewohner oder die Nachbarn vor Ort sind. Bei leerstehenden, einsamen Häusern verpufft die Alarmwirkung, auch der abschreckende Effekt hält sich in Grenzen.
Neben den einfachen Warnmeldern können Alarmanlagen für Fenster natürlich auch komplexer und damit wirkungsvoller aufgebaut werden. Bei Neubauten kann ein Fensteralarm direkt in das Alarmschutzsystem integriert werden. Dank kabelgebundener Stromversorgung ist ein dauerhafter, wartungsfreier Betrieb hier garantiert. Wird ein solcher Fensteralarm ausgelöst, kann wahlweise ein akustisches Signal aktiviert werden, eine stille Meldung an die Polizei gesendet oder die Hausbesitzer mittels Smartphone-Nachricht über den Einbruch informiert werden.
Bei Bestandbauten empfehlen wir die Nachrüstung von Funk Alarmanlagen. Diese können ohne die Notwendigkeit zur Kabelverlegung auch von Laien schnell installiert werden. Der Leistungsumfang ist dabei analog zu den kabelgebundenen Systemen, allerdings müssen die Batterien in den einzelnen Alarmmodulen regelmässig ausgetauscht werden.
Eine Alarmanlage für Fenster kann zwischen 10 CHF für die günstigsten Warnmelder aus dem Baumarkt bis hin zu mehreren tausend Franken für hochkomplexe Alarmsysteme reichen. Daher ist es schwierig, an dieser Stelle konkrete Aussagen zum Preis zu treffen. Schauen Sie doch einfach mal bei unserem Partner Gryps.ch vorbei. Hier können Sie schnell und bequem unterschiedliche Offerten von Alarmanlagen vergleichen!
Kein Alarmsystem für sich genommen kann einhundertprozentigen Schutz vor Einbrüchen garantieren. Vielmehr ist es die Summe an unterschiedlichen Massnahmen, die ein Haus vor unbefugtem Zugriff schützen.
Das Hauptaugenmerk sollten Sie zunächst auf die Schlösser an Türen und Fenstern legen. Wenn Sie hier Sicherheitsschlösser einbauen, machen Sie es Einbrechern deutlich schwerer, in Ihr Haus zu gelangen. Eine Statistik besagt, dass die meisten Einbruchversuche abgebrochen werden, wenn sich eine Tür oder ein Fenster nicht binnen zwei Minuten öffnen lässt!
Wenn Sie eine Alarmanlage für Fenster oder Türen einbauen, achten Sie auf eine Kombination aus Signalsystemen (laute Sirene, Lichtsignale) und stillen Alarmen, beispielsweise durch Meldung des Einbruchs auf Ihr Smartphone. So können Sie schnell reagieren und im besten Fall die Einbrecher vertreiben.
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Artikelbild © Tommaso Altamura / 123rf.com
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