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Katzen bekämpfen

Katzen aus dem Garten vertreiben und fernhalten – 9 nützliche Tricks

Sie haben keine Lust mehr auf Katzen im Garten? Ihre frisch bestellte Beete soll nicht mehr als Katzentoilette herhalten? Wir verraten Ihnen 9 effektive Tricks, damit Sie die Stubentiger aus Ihrem Garten vertreiben.

23 Januar 2019

Trick 1: Beete schützen

Frische Beete sind ein Katzentraum. Dort setzen die Samtpfoten besonders gerne Duftmarken und verrichten ihr Geschäft. Grundsätzlich gilt: Je trockener und aufgelockerter das Beet, desto beliebter sind die Beete! Deshalb sollten Sie Ihre Beete schützen – zum Beispiel indem Sie das Erdreich durch Giessen feucht halten, einen Draht auf das Beet legen oder Gartenvlies ausbreiten.

Trick 2: In die Hände klatschen

Sie haben die fiese Mieze erspäht? Dann klatschen Sie laut in die Hände und erschrecken Sie das Tier! Sofort schrillen die Alarmglocken der Katze auf und das Tier sucht schnell das Weite. Ausserdem besitzen Katzen ein gutes Lern- und Erinnerungsvermögen. Wenn Sie die Katze regelmässig erschrecken, macht sie irgendwann einen grossen Bogen um ihren Garten.

Tipp: Statt dem Händeklatschen können Sie auch eine Trillerpfeife benutzen, mit einem Kochlöffel auf einen Topf schlagen oder einen Luftballon quietschen lassen. Hauptsache es ist laut!

Trick 3: Mit Wasser spritzen

Die meisten Katzen hassen Wasser. Deshalb können Sie die unliebsamen Garteneindringlinge sehr einfach mit Wasser verscheuchen – ob mit Wasserpistole oder Wasserschlauch. Wer es gemütlicher mag, greift zu einem sogenannten Wasserstrahl-Tiervertreiber mit einem Bewegungssensor. Sobald sich die Katze nähert, schießt das Gerät einen Wasserstrahl in die jeweilige Richtung. Mit einem Wasserstrahl-Tiervertreiber ist eine Reichweite von bis zu 15 Metern möglich.

Trick 4: Katzengranulat

Katzengranulat gibt es im Fachhandel. Es verbreitet einen intensiven Knoblauchgeruch und vertreibt Katzen zumindest kurzfristig. Streuen Sie das Katzengranulat dafür einfach in Ihrem Garten aus. Gibt es einen Haken? Ja. Auch wir Menschen riechen das Katzengranulat und für viele ist ein strenger Knoblauchgeruch eher unangenehm. Als Alternative können Sie auch gehackte Zwiebeln und Knoblauchzehen verwenden.

Tipp: Während Katzen Katzengranulat hassen, lieben die Tiere Baldrian und Katzenminze. Mit diesen Kräutern können Sie die Katzen aus Ihrem Garten locken – vor allem mit Katzengranulat oder anderen für Katzen unliebsamen Gerüchen im eigenen Garten!

Trick 5: Optische Abschreckung

Nicht nur Vögel lassen sich mit optischen Abschreckmitteln vertreiben – auch Katzen meiden Gärten mit bestimmten Objekten. Vor allem spiegelnde Objekte halten Katzen aus dem eigenen Garten fern. Zum Beispiel Alustreifen, glänzende Metallstücke, Spiegel oder alte CDs. Hängen Sie ein paar reflektierende Objekte in Sträuchern oder Bäumen auf und achten Sie darauf, dass sie sich im Wind bewegen können. Wenn Alustreifen im Wind rascheln oder CDs aneinander stoßen, kann das Katzen zusätzlich abschrecken.

Trick 6: Harfensträucher

Harfensträucher sehen schön aus und vertreiben Katzen. Wenn Sie die Pflanzen in Ihre Beeten einsetzen, werden Katzen sich schnell nach einer anderen Toilette umschauen – denn die Nesseln der Pflanze geben Duftstoffe und ätherische Öle ab, die nicht katzenfreundlich sind.

Übrigens: Hunde eignen sich nur bedingt zur Katzenabwehr. Schließlich brauchen Hunde viel Aufmerksamkeit und nicht jeder Hund rennt jeder Katze hinterher. Außerdem gibt es mit einem Hund als Katzenjäger wahrscheinlich Stress in der Nachbarschaft.

Trick 7: Rindenmulch

Auch den Geruch von Rindenmulch mögen die meisten Katzen überhaupt nicht. Am besten bedecken Sie die häufig als Katzenklo missbrauchten Beete mit einer dünnen Schicht an zerkleinerter Rindenmulch – im Normalfall verrichten die Samtpfoten ihr Geschäft nun anderswo. Als Alternative bieten sich Tannenzweige, Beinwell oder Rasenschnitt an.

Tipp: Sie haben Katzen eigentlich ganz gerne? Dann bieten Sie der Katze doch eine Alternative zum Beet an! Sie können zum Beispiel eine kleine Kiste mit Sand aufstellen, die Katzen als Toilette nutzen dürfen. Schliesslich bringen die niedlichen Haustiere auch Vorteile und halten zum Beispiel Feld- und Wühlmäuse fern!

Trick 8: Ultraschall

Sie stehen eher auf Hightech? Dann probieren Sie es doch mal mit einem Katzenschreck. Einen solchen Stab stecken Sie in die Erde – sobald eine Katze vorbeiläuft, schaltet sich per Bewegungsmelder ein Alarmgeräusch aus. Das Besondere? Das Alarmgeräusch ist für Menschen nicht zu hören! Nur Katzen nehmen das Geräusch wahr und machen machen einen Rückzieher. Katzenschreck gibt es sowohl mit Batterien als auch mit Solarmodulen.

Tipp: Bevor Sie tief in die Tasche greifen – Haben Sie schon mit dem Katzenbesitzer gesprochen? Manchmal klärt sich alles mit einem netten Gespräch. Häufig sind zum Beispiel kastrierte Kater das Problem, die ihr Revier markieren. Vielleicht stimmt der Nachbar einer Kastration der Katze zu? Fragen kostet nichts!

Trick 9: Pfeffer und Kaffee

Kaffee und Pfeffer sind klassische Abwehrmittel gegen Katzen. Wenn Sie Katzen aus Ihrem Garten fernhalten möchten, können Sie Kaffee oder Pfeffer einfach in Ihrem Garten verteilen. Die meisten Katzen beschnuppern jede Stelle ausgiebig, bevor sie eine Duftmarke setzen. Möglichst scharfer Pfeffer oder getrockneter Kaffeesatz schreckt Katzen ab und bleibt ausserdem an den Pfoten haften. Beim nächsten Putzen kommt der unliebsame Geruch also noch einmal hoch.

Tipp: Als Alternative bieten sich ausserdem Zitronensaft und Essig an. Diese Säuren reizen die Schleimhäute der kleinen Miezen.

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