Boden
Bodenleger verlegt Korkdielen und Feuchtigkeitssperre darunter.

Korkboden verlegen – Preise und wichtige Informationen

Immer mehr Menschen schätzen den vielseitigen Korkboden und verwenden diesen schicken und wohnlichen Bodenbelag für Ihr Eigenheim oder die Mietwohnung. Wenn auch Sie diesen tollen Bodenbelag in Erwägung ziehen, sind Sie hier genau richtig, denn wir beleuchten das Thema Korkboden verlegen - Preise und wichtige Informationen - von allen Seiten.

4 Dezember 2019

Was spricht für das Korkboden-Verlegen?

Mittlerweile ist Kork als Material für den Bodenbelag recht gut bekannt. Dennoch wollen wir an dieser Stelle kurz die Vorzüge und Eigenschaften von Kork ansprechen, denn vielleicht sind Sie doch noch nicht 100% überzeugt oder haben Fragen zu den Materialeigenschaften.

Kork ist ein natürliches Material, was ihn für viele Menschen besonders attraktiv macht. Nicht nur ist Kork natürlich, es ist eine nachwachsende Ressource, die natürlich auch bei der Entsorgung weniger Kopfschmerzen bereitet, was Umweltschutzaspekte angeht, als ein Kunststoffboden.

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In Wohnräumen ist er besonders beliebt, weil er im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen, wie beispielsweise Fliesen und Stein, nicht kalt ist, sondern sich auch mit blossen Füssen angenehm warm anfühlt. Gerade wo Kinder auf dem Boden spielen, ist Korkboden deshalb besonders ideal, denn er ist pflegeleicht und gleichzeitig wohnlich und bequem.

Das Ganze ist nicht nur angenehm, sondern Korkboden ist tatsächlich auch wärmedämmend, was die Heizkosten reduzieren kann. Unter bestimmten Voraussetzungen ist Korkboden auch für die Warmwasser-Fussbodenheizungen geeignet.

Korkboden ist pflegeleicht, wasserdicht und schalldämmend. Ein weiterer Pluspunkt ist auch, dass der Boden antistatisch ist und somit keinen Staub anzieht. Dies macht Korkboden besonders geeignet für Allergiker.

Kork ist zudem sehr vielseitig, was das Design und die Farben angeht. Denn den schicken Korkboden gibt es naturbelassen, aber auch eingefärbt und mit aufwendigen Designs. Bedruckte Korkplatten ahmen sogar Steinböden oder Keramik nach.

Das Verlegen ist einfach und der Korkboden kann sogar als Klickparkett schwimmend verlegt werden. Ein geschickter und etwas erfahrener Heimwerker kann sich eventuell die Korkboden-Verlegen Preise sparen bzw. deutlich reduzieren, indem er die Arbeit selbst erledigt. Natürlich ist dies nicht jedermanns Sache und wir raten in den meisten Fällen eher dazu, die Arbeit von einem Profi erledigen zu lassen.

Mehr Informationen zu verschiedenen Bodenbelägen und den Verlegekosten finden Sie in diesem Beitrag.

Korkboden verlegen – Preise im Einzelnen

Wie bei jedem Projekt setzen sich die Korkboden-Verlegen Preise aus verschiedenen Faktoren zusammen. Damit Sie Ihr Projekt planen können, geben wir Ihnen ein paar Richtlinien für die Korkboden-Verlegen Preise an die Hand, an denen Sie sich orientieren können. Auf diese Weise legen Sie sich selbst ein realistisches Budget fest und können dann auch besser die verschiedenen Offerten der Handwerker miteinander vergleichen und bewerten.

Alles fängt damit an, dass der Handwerker natürlich zu Ihnen kommen muss. Dafür berechnen die meisten Anbieter eine Anfahrtspauschale, die typischerweise die Höhe eines Stundenlohns hat.  Manchmal wird auch nach Kilometern abgerechnet. Am besten fragen Sie gleich zu Beginn nach, damit Sie keine Überraschungen erleben. Selbstverständlich ist es vorteilhaft, wenn Sie einen Handwerker aus der Nähe engagieren und diesen bitten, nach Kilometern abzurechnen.

Das Nächste sind dann die Materialkosten. Hier hängt alles von Ihrem Geschmack und Ihrem Budget ab, denn wie bei jedem anderen Bodenbelag auch, gibt es verschiedene Hersteller, Marken, Qualitäten usw., die entsprechend unterschiedliche Preise haben. Hier spielt auch die Verlege-Technik eine Rolle. Im Falle eines Klickparketts (schwimmend verlegt) finden Sie Preise von CHF 18.- bis CHF 88.- pro Quadratmeter.

Naturbelassenes Kork-Parkett liegt preislich höher, genauer gesagt zwischen CHF 80.- und CHF 120.- pro Quadratmeter. Sollten Sie wirklich aufwendigere Designs wünschen, so können diese sogar zwischen CHF 90.- bis 130.- pro Quadratmeter kosten.

Was die Arbeitskosten angeht, so gibt es hier zum einen durchaus regionale Unterschiede. Zum anderen hängt auch einiges von der Qualifikation und Ausbildung des Handwerkers sowie der Verlege-Technik ab. Typischerweise wird hier pro Stunde abgerechnet, wobei der Stundensatz in der Schweiz normalerweise bei CHF 70.- bis CHF 90.- liegt. Allerdings wurden auch schon Stundensätze zwischen CHF 90.- und CHF 125.- berechnet. Wie Sie sehen lohnt sich ein Vergleich auf jedenfall!

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Zu einem Korkboden gehört eine sogenannte Feuchtigkeitssperre. Dies ist ein spezieller Belag, der unter dem Boden installiert wird und Feuchtigkeitsansammlung und Schimmelbildung verhindert. Die Kosten liegen pro Quadratmeter zwischen CHF 0.90 und CHF 3.30. Und schliesslich dürfen Sie auch die Fussleisten und Abschlüsse nicht vergessen. Diese schlagen mit CHF 2.70 bis CHF 4.40 pro laufendem Meter zu Buche.

Richtwerte für die Korkboden-Verlegen Preise für einen schwimmenden Korkboden auf einen Blick:

Leistung Einheit Kosten von Kosten bis
Anfahrt Stunde CHF 70.- CHF 90.-
Boden (Klickparkett) Quadratmeter CHF 18.- CHF 88.-
Arbeitskraft Stunde CHF 70.- CHF 90.-
Feuchtigkeitssperre Quadratmeter CHF 0.90 CHF 3.30
Fussleisten und Abschlüsse Meter CHF 2.70 CHF 4.40

Korkboden verlegen – Preise reduzieren durch selbst verlegen?

Wie bereits angesprochen kann der Korkboden durchaus selbst verlegt werden, aber Sie sollten sich wirklich sicher sein, wenn Sie diese Arbeit in Angriff nehmen. Denn ein unprofessionell verlegter Boden – egal aus welchem Material – ist ein jahrelanges Ärgernis. In den meisten Fällen ist es wesentlich einfacher und sicherer, den Boden vom Profi verlegen zu lassen. Dieser kann Sie auch beraten, was das Material, die Qualität und verschiedene Optionen von Herstellern und Design angeht.

Generell gibt es zwei Arten der Verlegens:

Korkboden schwimmend verlegen

In diesem Fall werden zwar die Korkdielen miteinander verbunden, jedoch nicht mit dem Boden selbst. Daher auch die Bezeichnung «schwimmend». Diese Technik ist besonders für Mietwohnungen geeignet, wo der Boden eventuell beim Umzug entfernt und mitgenommen werden kann.

Auch bei dieser Technik sollte unbedingt ein Feuchtigkeitsschutz unter dem eigentlichen Korkboden verlegt werden. Der Boden sollte unbedingt sauber, eben und vor allem natürlich auch trocken sein. Die erste Reihe Korkdielen wird an einer Wand ausgelegt, wobei Sie auf einen Mindestabstand von einem Zentimeter zur Wand achten sollten, damit der Boden später arbeiten kann.

Sobald die erste Reihe sauber verlegt ist, klicken Sie dann einfach die restlichen Korkdielen von schräg oben längs und kopfseitig in die bereits verlegten ein und drücken diese fest an. Auf diese Weise erreichen Sie dann am Ende die gegenüberliegende Wand.

Korkfliesen verkleben

Mit dieser Methode wird eine bessere Wärmeübertragung erzielt, weswegen Sie z.B. im Zusammenhang mit einer Fussbodenheizung verwendet wird. Auch in Nassräumen wird diese Art des Korkboden-Verlegens bevorzugt.

Selbstverständlich muss auch hier der Untergrund trocken, eben und sauber sein. Unregelmässigkeiten sollten vor dem Verlegen unbedingt mit einer speziellen Spachtelmasse behoben werden. Lassen Sie diese gut trocknen!

Danach wird dann der spezielle Kleber aufgetragen. Hierfür wird eine Velourwalze verwendet. Übrigens sollten Boden und Fliesen mit Kleber versehen werden. Ähnlich wie bei Tapeten muss auch hier eine gewisse Einwirkzeit eingehalten werden, die allerdings deutlich länger ist. Beachten Sie am besten die Herstellerangaben. Wenn die Zeit erreicht ist sehen Sie das auch daran, dass der Kleber transparent ist.

Nun fangen Sie auch hier an einer gerade Wand als Ausgangspunkt an und klopfen die einzelnen Fliesen mit einem speziellen Gummihammer gut fest. Beachten Sie, dass der Kleber nur unter Druck bindet. Einfaches Auflegen ist nicht genug. Am Ende kann der Boden noch zusätzlich versiegelt werden, was einen dauerhaften Schutz darstellt und deshalb sehr empfohlen ist.

Nicht jeder Untergrund eignet sich übrigens für Kork-Bodenbeläge. So sind beispielsweise Teppiche, Nadelfilzböden oder Steinholz-Böden ungeeignet, zumindest für Fertigparkett aus Kork. Mehr zum Thema Teppichboden entfernen finden Sie hier.

Korkboden vom Profi verlegen lassen

Wie bereits angesprochen plädieren wir dazu, die Arbeit vom versierten Profi machen zu lassen, denn es gilt einiges zu beachten. Der Profi informiert Sie gerne über verschiedene Optionen, wie z.B. Korkfliesen, Korkparkett oder Kork-Fertigparkett. Denn nicht jede Option ist für jeden Raum geeignet. Vor allem bei Nassräumen sollten Sie vorsichtig sein.

An einem professionell verlegten Korkboden werden Sie lange Ihre Freude haben, weswegen die Korkboden-Verlegen Preise absolut gerechtfertigt sind. Holen Sie mehrere Offerten ein und vergleichen Sie diese in Bezug auf gebotene Leistungen, Qualität des Materials und natürlich auch den Preis.

Natürlich können Sie auch hier – wie praktisch bei jedem anderen Projekt auch – die Korkboden-Verlegen Preise reduzieren, indem Sie einige Vorarbeiten selbst übernehmen. Diese Vorarbeiten können Sie selbst übernehmen:

  • Den Boden kaufen
    Es kann preislich vorteilhaft sein, den Boden selbst zu besorgen. Sprechen Sie dies unbedingt mit dem Handwerker ab, damit dieser Sie beraten kann. Sollte der Handwerker selbst den Korkboden anbieten, vergleichen Sie ruhig trotzdem die Preise. Es kann durchaus sein, dass Sie ein Schnäppchen machen können.
  • Alten Bodenbelag entfernen
    Dies ist normalerweise kein grosses Problem, spart aber jede Menge Arbeitskosten durch den Profi ein. Wer sich also vor ein bisschen Schweiss und Knochenarbeit nicht scheut, kann hier ein paar Kalorien verbrennen und zudem Geld sparen.
  • Vorbereitung des Untergrunds
    Sie können den Untergrund selbst reinigen und kleinere Probleme ausbessern. Sollte sich der Untergrund in sehr schlechtem Zustand befinden, raten wir dennoch dazu, diese Vorarbeit vom Profi erledigen zu lassen.

Egal, ob Sie sich selbst an das Korkboden-Verlegen heranwagen, einige Vorarbeiten übernehmen, oder doch lieber den Handwerker die gesamte Arbeit machen lassen – Sie werden am Ende ganz bestimmt viel Freude an dem schönen Korkboden haben!

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Artikelbild © kadmy / 123rf.com

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Daniel Kellenberger
3 Jahre zuvor

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Admin
3 Jahre zuvor

Vielen Dank fürs Feedback!
Eleonora Ganzaroli