Die eigenen vier Wände nach draussen erweitern – für viele sind Terrasse, Balkon und Garten ein zusätzlicher Lebensraum, den man sich lang im Jahr sichern möchte. Markise, Glasdach Lamellenpavillon & Co. helfen, unabhängig von der Witterung das Leben im Freien zu verlängern. Doch was sollten Sie beachten, wenn Sie eine Markise kaufen?
Markisenarten gibt es viele, und natürlich ist die Optik ein wesentlicher Aspekt, wenn Sie einen Sonnenschutz kaufen. Schliesslich muss das neue Stück zu Haus und Garten passen. Der Fachberater steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, damit Sie eine langlebige und passende Markise kaufen. Er klärt viele Fragen mit Ihnen, zum Beispiel die Einbausituation. Kann die Markise am Mauerwerk unter einem Balkon oder Mauervorsprung geschützt montiert werden oder benötigen Sie einen Sonnenschutz mit einer Schutzkonstruktion für Tuch, Konstruktion und Technik? Das ist ein wichtiger Aspekt für Langlebigkeit, Funktionsfähigkeit und gutes Aussehen. Denn ohne Schutz ist die Markise ständig Sonne, Wind und Niederschlägen ausgesetzt.
Prinzipiell stellt sich vor dem Markisenkauf immer die Frage nach der Funktion. Wünschen Sie einen reinen Sonnenschutz oder einen perfekten Wetterschutz für Garten, Terrasse oder Balkon? Und wie schaut es mit dem Sichtschutz aus?
Bevor Sie eine Markise oder Wetterschutz kaufen, empfiehlt sich der klärende Gang zu Nachbarn und Eigentümergemeinschaft. Auch ist zu klären, ob Sie von der Gemeinde eine Baugenehmigung benötigen. Und noch ein praktischer Tipp: Schauen Sie sich die Gesamtsituation ganz genau an: Steht auch wirklich kein störendes Element dem Ausfahren einer Markise im Wege?
Wichtig vor dem Kauf einer Markise zur Beschattung ist das Wissen um den Sonnenverlauf am Standort. Denn Grösse, Ausrichtung und Ausführung hängen von der Fläche ab, die Sie auf Balkon, Terrasse oder im Garten sonnengeschützt nutzen möchten. Je mehr Schatten sie wünschen, desto grösser muss die Markise ausfallen.
Der Schweizer Markisenhersteller STOBAG empfiehlt etwa einen halben Meter mehr als Terrasse oder Balkon tief sind. STOBAG hat übrigens sehr viele Modelle mit einem Ausfall von bis zu vier Metern im Programm. Möchten Sie zudem Ihre Terrasse oder Ihren Balkon vor fremden Blicken schützen, empfiehlt sich ein an der Seite im Ausfallprofil integriertes Tuch. Es lässt sich stufenlos senkrecht ausfahren.
Eine Seitenbeschattung ist auch ideal bei tiefem Sonnenstand. Übrigens: Haben Sie schon einmal beobachtet wie sich in einer Markise der Sonnverlauf in schillernden Farbnuancen und Stimmungsbildern widerspiegelt? Schauen Sie beim Kauf der Markise unbedingt das gewünschte Markisentuch bei Tageslicht an, noch besser bei Sonnenlicht. Dann bekommen Sie ein Gefühl für die Wirkung.
Offene Gelenkarmmarkisen lassen sich durch variable Neigungswinkelverstellung individuell der Sonnensituation anpassen. Das Problem an dieser Ausführung: Tuch, Konstruktion und Mechanik sind baulich nicht geschützt. Eine Montage unter einem Balkon oder einem Dachvorsprung ist Voraussetzung für Langlebigkeit und gutes Aussehen. Kassettenmarkisen sind eine gute Alternative: Sie bieten konstruktiven Schutz durch eine korrosionsbeständige Aluminiumkassette. Sonne, Sturm, Niederschläge und Schmutz können der Kassettenmarkise viel weniger anhaben.
Für eine Fassadenbeschattung setzt man Senkrechtmarkisen ein. Stattet man Senkrechtmarkisen mit einem Verdunkelungstuch aus, hat man Sonnenschutz und Raumabdunkelung in einem. Wer seine Terrasse uneingeschränkt bei jedem Wetter nutzen will, liegt mit einem Glasdachsystem goldrichtig. Das besteht in der Regel aus einer stabilen Aluminiumkonstruktion mit integrierter Dachverglasung und optionaler Beschattung.
Die Idee dahinter: Glasdachsysteme müssen flexibel ausbaubar sein. Möglich sind integrierbare Frontbeschattungen und Seitenverglasungen. Auch der Einbau stimmungsvoller Beleuchtung ist kein Hexenwerk. Wer auf frei stehende Lösungen für Sonnenschutz und Wetterschutz setzen möchten, für den haben Hersteller wie STOBAG haben Pavillons mit modularem Dachsystem und komfortablen Erweiterungsmöglichkeiten im Programm. flexibel in der Ausführung, komfortabel und zurzeit sehr angesagt
Sonnenschutz und Wetterschutz haben ihren Preis. Während Gelenkarm- und Kassettenmarkisen die preiswerteren Varianten sind, gehören Terrassenpavillon und Glasdach mit integrierter Beschattung wie eine Lamellenmarkise zu den hochpreisigen Lösungen.
Lassen Sie sich nicht allein vom schönen Sein und günstigen Preis blenden, wenn Sie eine Markise kaufen. Ein Sonnenschutz unterliegt hohen Beanspruchungen durch Wind und Wetter. Achten Sie auf hochwertige Verarbeitung. Ausführungen mit möglichst vielen Aluteilen sind das A und O. Profile und Gestellteile sollten unbedingt pulverbeschichtet sein. Für Leichtgängigkeit sorgt am besten ein Kegelradgetriebe. Sogenannte Schneckenradgetriebe sind Indikatoren für mindere Qualität.
Wenn Sie eine Kassettenmarkise kaufen, braucht sie eine zu öffnende Revisionsklappe, damit Sie später ihren Markisenstoff problemlos reinigen und wechseln können. Auch elektrische Komponenten werden über die Revisionsklappe repariert, ausgetauscht oder nachgerüstet.
Bei der Wahl des Markisenstoffs haben Sie die Qual der Wahl in puncto Farbe, Muster und Stoffausführung. Achten Sie unbedingt auf den UV-Schutz. Markisenstoffe mit dem richtigen UV-Schutz verhindern den Sonnenbrand und das Ausbleichen des Tuchs. Wichtig ist auch die Verarbeitung der Markisennähte. Acryl als Fasergrundmaterial für den Faden ist nicht so UV-beständig. Der Faden wird bei starker Beanspruchung der Markise eventuell schneller brüchig und die Stoffnaht kann sich lösen.
Hochwertige Alternativen sind so genannte Tenara-Nähfäden. Das ist ein Hochleistungs-Teflongarn für textile Anwendungen in Industrie und Baugewerbe. Teflon ist extrem UV-beständig und verändert sich nicht durch Witterung, Umwelteinflüsse, Salzwasser und Reinigungsmittel.
Übrigens: Polyacryl-Markisenstoffe können Wickelfalten bilden. Keine Sorge, das ist kein Zeichen für schlechte Qualität, sondern ein nicht zu verhindernder Materialeffekt
Und noch ein Tipp, woran Sie Hochwertigkeit erkennen, wenn Sie eine Markise kaufen: Um schnellen Verschleiss des Tuches zu verhindern, sollte die Gelenkarmmarkise ausgefahren etwas nach unten gebogen sein. Kröpfung nennt man das. Fehlt diese Kröpfung wie bei vielen Billigmarkisen, liegt der Stoff auf den Gelenkarmen auf und reibt sich permanent.
Markenhersteller wie STOBAG bieten für ihre hochwertigen Markisen bequeme Zusatzausstattungen an. Steuereinheiten für Smartphone und Fernbedienung automatisieren die Bedienung. Ein guter Elektromotor wie von Marktführer Somfy erspart das lästige Kurbeln mit der Hand. Markisenschonender Nebeneffekt: perfekte Tuchspannung, keine Wellenbildung, erhöht Lebensdauer durch ruckfreies Öffnen und Schliessen.
Windsensoren schützen, weil sie bei aufkommendem Wind Gelenkarm- oder Kassettenmarkisen automatisch einfahren; Sonneneinstrahlungssensoren schützen Mensch und Innenräume, weil sie die Markise bei Einstrahlung automatisch ausfahren. Und wer es auch an kühleren Abenden schön warm draussen haben möchte und zudem auf perfekte Lichtstimmung setzt: Hochwertige Markisen lassen sich problemlos um integrierte Heizstrahler und Lichtsysteme ergänzen.
Auch wenn Sie handwerklich sehr geschickt sind – sparen Sie nicht an falscher Stelle: Ausgefahrene Markisen mit ihrem weit aussen liegenden Schwerpunkt unterliegen einem enormen Winddruck. Darum müssen Markisen technisch perfekt mit Schwerlastbefestigungen montiert werden. Montiert man die Markise falsch, kann sie ausbrechen. Das ist ärgerlich und teuer.
Überlassen Sie die Montage ihrer neuen Markise lieber einem Fachbetrieb, der natürlich auch die Garantie für seine Arbeit übernimmt. Dann haben Sie sicher investiert. Markisenhersteller wie STOBAG bieten ein weit verteiltes Fachpartnernetzwerk für Verkauf, Service und Reparatur. Lassen Sie sich unverbindlich beraten.
Übrigens: Der Schweizer Markisenhersteller STOBAG empfiehlt: So reinigen Sie am besten Ihre Markise
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