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Badezimmer Lampen

Perfekte Beleuchtung im Bad – Tipps und Tricks

Was macht eigentlich die perfekte Badbeleuchtung aus, wo man gleichzeitig entspannen will, aber auch kräftiges Licht für die morgenliche Hygiene benötigt?

26 Juli 2018

Badezimmer haben in der Inneneinrichtung ganz besondere Ansprüche – vor allem, wenn es um die passende Beleuchtung geht. Denn im Bad muss es sowohl hell genug sein, zum Beispiel zum Rasieren und Schminken. Gleichzeitig möchte man sich im Badezimmer auch wohlfühlen und entspannen. Die optimale Badezimmerbeleuchtung kann beides. Mehrere Lichtquellen, bestenfalls einzeln bedien- und dimmbar, sind ideal für ein gutes Licht.

Die perfekte Badbeleuchtung planen

Aber was macht eigentlich die perfekte Badbeleuchtung aus? Keine Formeln oder Innenausstattungsregeln kommen hier zum Tragen, sondern vor allem die Wünsche und Ansprüche der Bewohner! Bei der Planung des Bades sollten Sie also überlegen:

  • Wo im Bad wird Licht gebraucht?
  • Für was wird das Licht gebraucht?
  • Werden besondere Badlampen benötigt, um einzelne Bereiche zu betonen?

Je genauer die Planung, desto einfacher ist später die Umsetzung. In dieser Phase ist es sicher sinnvoll, sich Inspiration in Möbelgeschäften, Blogs und Fachgeschäften zu holen. Welche Art von Deko und Beleuchtung sticht Ihnen ins Auge? Und was gefällt besonders? Diese Anregungen sollten Sie in die Planung mit einfliessen lassen.

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Aufwachen, konzentrieren, entspannen – all das passiert im Bad

In einem Badezimmer passieren viele unterschiedliche Dinge, von Entspannung bis hin zum Wachwerden. Mit dem richtigen Lichtkonzept entsteht im Badezimmer ein Ort, der alles kann. Vom Frischekick am Morgen bis hin zur beruhigenden Erholung am Abend. Ausserdem heisst es auch hier: Sicherheit geht vor! Eine gute Ausleuchtung sorgt dafür, dass Wasserflächen und Ecken sichtbar sind und es keine überraschenden Ausrutscher oder Stösse gibt.

Eine einzelne Deckenlampe reicht da nicht aus! Die beste Variante ist, eine Allgemeinbeleuchtung zu installieren und an ausgesuchten Stellen zusätzliche Lichtquellen einzurichten. Für die Allgemeinbeleuchtung setzt man am besten auf breit gefächerte Strahler oder in die Decke eingelassene LED Spots, die ein gleichmässiges Licht im ganzen Bad verteilen. Generell erzeugen Lampen mit warmweisser Lichtfarbe eine angenehme und wohnliche Umgebung. Licht mit hohem Blauanteil, ist wiederum am Morgen ideal, denn es fördert die Bildung von Serotonin, dem „Gute Laune- und Muntermacher-Hormon“. Zusätzlich zum hellen Deckenlicht gibt es noch weitere Beleuchtungsoptionen für das Bad, die je einen eigenen Zweck erfüllen.

Das Wichtigste nach dem Deckenlicht: Eine gute Spiegelbeleuchtung

Ob zum Rasieren oder die tägliche Kosmetik: Ein gutes Licht, welches das Gesicht gleichmässig, frontal bleuchtet, ist besonders wichtig. Schatten dürfen hier nicht entstehen. In vielen Bädern befindet sich deswegen häufig ein Spiegelschrank über dem Waschbecken, der über eine Beleuchtung verfügt. Gesicht und Körper werden so gleichmässig ausgeleuchtet.

Die Lichtfarbe ist auch hier enorm wichtig. Denn gerade beim Schminken möchte man wissen, wie man mit dem aufgetragenen das Make-up im Tageslicht aussieht, wenn man nicht von einem kaltweissen Licht angestrahlt wird.

Indirekte Beleuchtung in der Dusche und über der Badewanne

Ein entspanntes Schaumbad im Kerzenschein ist der Inbegriff von Erholung und Romantik. Diese Lichtumgebung kann man auch mit warmen und gedimmter Beleuchtung über der Badewanne erreichen. In oder über der Dusche empfiehlt sich eine Tageslichtbeleuchtung, um beim morgendlichen Duschen schön wachzuwerden. Weitere indirekte Lichtquellen in Nischen oder Ecken, sorgen für zusätzliche Gemütlichkeit und können das Bad auch optisch vergrössern. Gerade in kleinen Badezimmern ist das hilfreich.

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Geheimtipp: Was Lumen und Kelvin mit der Badbeleuchtung zu tun haben

Helligkeit und Lichtfarbe eines Leuchtmittels ist entscheidend für seinen Einsatz in der Beleuchtung. Um herauszufinden, wie hell und wie warm oder kühl eine Lampe wirkt, sollte auf die Lumen und Kelvin Zahl auf der Verpackung schauen.

Für die Helligkeit ist die Masseinheit Lumen (Abkürzung: lm) der Nennwert. Zu lesen ist er sehr einfach: Je mehr Lumen, desto heller leuchtet die Lampe. Beleuchtet man Räume mit unterschiedlichen Lichtquellen, rechnet man alle Lumenzahlen zusammen. Auf diese Weise ergibt sich die Gesamtlumenzahl für den Raum. Im Badezimmer kann die gesamte Beleuchtung zwischen 4.000 und 8.000 Lumen betragen, sofern alle Lichtquellen angeschaltet sind.

Der nächste wichtige Wert für Leuchtmittel ist Kelvin (K). Er gibt an, wie warm oder kühl das Licht wirkt. Je höher die angegebene Zahl, desto weisser und kühler wird das Licht wahrgenommen. Eine herkömmliche Glühbirne hatte einen Kelvin Wert von 2700, was man als Warmweiss bezeichnet. Helles, kühleres Tageslichtweiss hingegen hat einen Kelvin Wert von 7000. Lichtquellen mit hohem Kelvin Wert erscheinen oft heller, dabei strahlen sie lediglich kühler.

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