Bad
Heizkörper für das Badezimmer

So finden Sie den richtigen Heizkörper für Ihr Bad

Das Badezimmer ist für die meisten Menschen heutzutage mehr als nur ein Ort, an dem man die tägliche Körperpflege verrichtet. Vielmehr fungiert dieser Raum als eine kleine Oase der Ruhe, an der man sich eine Auszeit vom Alltagsstress nehmen und einmal ganz für sich sein kann. Dazu gehören selbstverständlich auch das richtige Ambiente und eine funktionelle Heizung, um sich rundum entspannen zu können.

18 Januar 2018

Heizungen für das Badezimmer sind inzwischen in den verschiedensten Varianten erhältlich und können sowohl dezent als auch funktionell sein. Die Zeit, in denen unschöne Rippenheizkörper unter Fensterbänken montiert wurden, sind längst vorbei: Heute fügen sich moderne Heizungen für das Bad harmonisch in den Raum ein.

Worauf sollte beim Kauf von einer Heizung für das Bad geachtet werden?

Um sich für das richtige Modell zu entscheiden, ist es wichtig, sich im Voraus darüber Gedanken zu machen, was einem bei einer Heizung für das Bad am wichtigsten ist.

Ein erster wichtiger Aspekt ist beispielsweise die Grösse der Heizung. Es spielt eine grosse Rolle, ob diese Heizungen die einzige Heizquelle im Bad ist oder ob sie nur als Zusatzheizung fungiert. Ist der Heizkörper eine alleinige Heizquelle, dann sollten im Vorfeld sowohl die Heizleistung als auch die benötigte Grösse gewählt werden. Wird er als Zusatzheizung genutzt, genügt meist auch ein elektrischer Heizkörper für das Bad.

Eine weitere entscheidende Überlegung ist, ob man sich eher für eine elektrische Heizung oder für eine Warmwasser-Heizung entscheiden möchte. In diesem Zusammenhang ist auch zu prüfen, ob die Heizung einen Mittel- oder Seitenanschluss aufweisen soll.

Jetzt Offerten von Heizungsprofis erhalten

Heizungen für das Bad sind in den verschiedensten Ausführungen erhältlich. Unterschiede zeigen sich vor allem im Hinblick auf die Qualität und die Heizleistung, weshalb man sich nicht unbedingt für das günstigste Modell entscheiden sollte. Schliesslich soll eine Badheizung eine Investition für viele Jahre darstellen, die man nicht schon nach kurzer Zeit wieder erneuern muss. Somit gilt es also insgesamt, auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu achten. Auch der Nutzungsgrad spielt eine nicht unwichtige Rolle dabei, denn für ein Gästebad oder Bad in einem Ferienhaus benötigt man selbstverständlich keinen teuren Design-Heizkörper.

Die verschiedenen Heizkörper-Typen für das Bad

Auf dem Markt sind inzwischen verschiedene Heizkörper-Arten erhältlich, von denen sich jedoch nicht alle für den Einsatz in einem Bad eignen. Die beliebtesten Varianten stellen wir Ihnen nachfolgend vor.

Flachheizkörper: Sie werden auch als Heizwand bezeichnet und sind ideal für grössere Bäder geeignet, da sie eine hervorragende Heizleistung und eine ausgeglichene Strahlungswärme bieten.

Röhrenheizkörper: Dieser Begriff mag zunächst etwas unästhetisch klingen, allerdings gibt es Röhrenheizkörper inzwischen in den verschiedensten Formen und Grössen: Egal, ob geschwungen, eckig, rundlich oder auch in einer extravaganten Form – sie sind praktisch und funktionell. Auf zahlreichen Modellen lassen sich sogar Handtücher aufhängen und wärmen.

Flächenheizungen: Sie werden in den Fussboden oder an Wänden installiert und sorgen für eine angenehme Strahlungswärme.

Konvektoren: Diese Heizungen eignen sich hervorragend für die Installation vor grossen Fensterflächen. Für Bäder in normalen Grössen sind sie eher weniger geeignet, da sie relativ viel Staub aufwirbeln.

Die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Heizkörper-Typen

Klassische Heizungen sind die noch immer am weitesten verbreitete Variante. Sie werden an den Warmwasserkreislauf des zentralen Heizungssystems im Wohnhaus angeschlossen. So kann das Wasser von der Heizanlage erwärmt werden, in den Heizkörper strömen und dann die Rohre erwärmen. Diese Wärme wird anschliessend als Strahlungswärme in den Raum abgegeben und kann beispielsweise für warme Handtücher sorgen. Sobald das Wasser sich abkühlt, strömt es über den Rücklauf zurück in die Anlage und wird erneut erwärmt. Danach kann der Kreislauf erneut beginnen. Klassische Heizungen lassen sich mit einem Seiten- oder Mittelanschluss installieren.

Dem gegenüber stehen elektrische Heizungen. Bei ihnen handelt es sich um ein geschlossenes System, welches meist nicht mit dem Warmwasserkreislauf des Hauses in Verbindung steht. Sie verfügen über eine spezielle Heizpatrone, welche sich an eine normale Steckdose anschliessen lässt. Hierbei handelt es sich um eine rein elektrisch erzeugte Wärme, die sich eher für kleinere Bäder eignet und meistens lediglich als Zusatzheizung zum Einsatz kommt. Ist bereits eine andere Heizquelle vorhanden – wie zum Beispiel eine Fussbodenheizung – dann bietet sie sich als sinnvolle Ergänzung an.

Eine weitere Variante sind Design-Heizkörper, die in den letzten Jahren in der Schweiz immer beliebter geworden sind. Sie stellen eine Mischung aus Blickfang und funktionellem Element in einem Bad dar, da sie sowohl optisch ansprechend als auch nützlich sind. Design-Heizungen sind in unterschiedlichen Formen, Grössen und Varianten erhältlich: Es gibt sie als verchromte Ausführung, als Paneele oder auch als dezente Spiegelheizung, welche besonders platzsparend ist.

Jetzt Offerten von Heizungsprofis erhalten

Fazit: Die Wahl der richtigen Heizung sollte wohlüberlegtsein

In einem Bad muss es angenehm warm sein, weswegen auf eine funktionelle Heizung nicht verzichtet werden sollte. Allerdings bedarf die Auswahl einiger Überlegung und sollte nicht vorschnell geschehen. Nehmen Sie sich Zeit, um die verschiedenen Varianten zu vergleichen, um die langfristig beste Lösung zu finden.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments