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Terrassendielen verlegen – Kosten, Materialien und wertvolle Tipps

Planen auch Sie das Projekt Terrassendielen verlegen und wissen nicht so recht, wo Sie anfangen, welche Materialien sich eignen und mit welchen Terrassendielen-Verlegen Kosten Sie rechnen müssen? Wir beleuchten für Sie in diesem Beitrag alles rund ums Thema Terrassendielen verlegen – Kosten, Materialien und vieles mehr.

Wir alle lieben es bei gutem Wetter draussen zu sitzen, die Natur zu geniessen und Sonne zu tanken. Mittlerweile sind Terrassen und Balkons wichtige Lebensräume für uns geworden, die man natürlich so schön wie möglich gestalten möchten.

Was bietet einen schicke Holzterrasse?

Als Terrassenbelag kommen natürlich verschiedene Materialien infrage. Oft sieht man beispielsweise Waschbetonplatten, Fliesen oder auch Naturstein.

Die Holzterrasse bietet demgegenüber ein wärmeres und wohnlicheres Ambiente. Holz gibt einfach jedem Boden einen ganz besonderen Charakter und das gilt selbstverständlich auch für den Aussenbereich. Gerade in Häusern, die eventuell Holzfenster oder andere sichtbare Details aus Holz haben, fügt sich eine Holzterrasse perfekt und harmonisch ins Gesamtbild ein. In Kombination mit entsprechenden Möbeln können Sie mit einer Holzterrasse tatsächlich einen Wohnraum im Freien schaffen.

Ein weiterer riesiger Vorteil ist, dass sich das Holz längst nicht so aufheizt wie beispielsweise ein Stein-, Fliesen- oder Betonboden. Dies bedeutet, dass Sie und Ihre Kinder in der Regel auch im Sommer barfuss über die Holzterrasse laufen können.

Allerdings gilt es einige wichtige Dinge zu beachten, damit Sie am Ende wirklich Freude und funktionellen Nutzen an der schicken Terrasse haben werden und sich die Terrassendielen-Verlegen Kosten wirklich lohnen.

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Was gehört zur perfekten Holzterrasse?

Damit Sie sich ein besseres Bild vom Projekt Terrassendielen-Verlegen machen können, wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen die verschiedenen Arbeitsschritte ansehen. So können Sie auch besser einschätzen, ob Sie sich das Ganze selbst zutrauen oder doch lieber die Terrassendielen-Verlegen Kosten auf sich nehmen und einen Profi mit dem Bau beauftragen.

Grundsätzlich sind folgende Arbeitsschritte beim Bau einer Holzterrasse notwendig:

• Die Erstellung einer Unterkonstruktion aus Kies und einem Punktfundament
  Dieser Schritt kann wegfallen, wenn diese Konstruktion bereits besteht und Sie lediglich eine bestehende Holzterrasse renovieren und neue Terrassendielen verlegen möchten.
• Tragwerksaufbau
  Im Anschluss an den Bau des Fundaments werden im nächsten Schritt Unterbalken und Verbindungsbalken aufgelegt. Sollte es sich um eine Renovierung handeln, raten wir in vielen Fällen zu einem Auswechseln der alten Balken. Mindestens sollten Sie diese jedoch genau überprüfen und gegebenenfalls wenigstens reparieren. Es ist nämlich sehr ärgerlich, neue Terrassendielen verlegen zu lassen, die dann nach kurzer Zeit absacken, Schäden aufweisen, locker werden, etc., einfach weil der Unterbau morsch oder schadhaft ist.
• Achten Sie auf das Gefälle
  Beim Bau muss unbedingt auf ein etwa 1-prozentiges Gefälle geachtet werden, damit sich Regen- und Schmelzwasser nicht an der Hauswand ansammeln und dort mit der Zeit für Schaden sorgen. Eine gute Option sind höhenverstellbare Kunststoffsockel.
• Terrassendielen verlegen
  Schliesslich werden dann die Terrassendielen verlegt und mit Schrauben oder mit Montage-Clips fachgerecht befestigt.

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Welche Materialien eignen sich am besten für den Terrassenbau?

Wie bereits angesprochen gibt es viele Materialien, wobei uns in diesem Beitrag ausschliesslich die Holzterrasse interessiert. Allerdings gibt es hier natürlich neben verschiedenen Holzsorten, die sich für diesen Zweck eignen, mittlerweile auch sehr interessante Optionen in Holzoptik. Jedes Material hat Vor- und Nachteile, die Sie natürlich für Ihren Fall abwägen müssen. Selbstverständlich hängen die Terrassendielen-Verlegen Kosten sehr stark vom gewählten Material ab, weswegen Sie auch Ihr Budget im Auge behalten müssen. Hier die beliebtesten Optionen:

Holz

Natürlich ist Holz das klassische, althergebrachte Material für den Bau einer Holzterrasse, schliesslich sagt dies bereits der Name. Holz ist ein natürlicher Werkstoff und hat viele Vorteile. Zum einen gibt es verschiedene infrage kommende Holzsorten, sodass Sie unterschiedliche Optionen finden können. Ob heimische Hölzer oder exotische Tropenhölzer, Holz mit mehr oder weniger Maserung, etc. Holz fühlt sich angenehm an, kann barfuss betreten werden und ist relativ einfach in der Bearbeitung. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und zudem biologisch abbaubar.

Allerdings ist Holz auch relativ pflegeintensiv, denn Witterungseinflüsse sind auf Dauer sichtbar. Das Holz muss regelmässig behandelt, gepflegt und gestrichen werden. Ein Vorteil ist auch, dass Beschädigungen ausgebessert werden können. Eine unansehnliche Holzterrasse kann zum Beispiel durch Abschleifen und Neustreichen wiederbelebt werden.

Preislich ist Holz in einer weiten Spannbreite zu bekommen – von günstig bis luxuriös ist alles zu haben. Die Kosten sind abhängig von Eigenschaft, Herkunft und Vorbehandlung des Holzes.

Thermoholz

Hierbei handelt es sich um speziell behandeltes Holz. Heimische Hölzer werden durch Hitzeeinwirkung veredelt. Dies verstärkt die Eigenschaften des Holzes und macht es langlebiger und witterungsbeständiger. Natürlich schlägt sich dies dann aber auch im Preis der Thermohölzer nieder, welcher deutlich über dem der normalen, d.h. unbehandelten, Hölzer liegt.

WPC

WPC steht für Wood-Plastic-Composite, also einem Verbund zwischen Kunststoff und Holz. Die Terrassendielen aus WPC werden industriell hergestellt und bestehen aus Holzmehl und Polymeren. Das Besondere an WPC ist, dass dieses Material unglaublich strapazierfähig, langlebig und pflegeleicht ist. Es handelt sich somit um ein ideales Material für den Aussenbereich, da ihm Witterungseinflüsse praktisch nichts anhaben können.

So haben Feuchtigkeit, Schimmel oder Pilze bei WPC praktisch keinerlei Chance. Da die Herstellung relativ aufwendig ist, liegt der Preis klar über dem normaler heimischer Hölzer, allerdings immer noch unter den Kosten für exotische Edelhölzer sowie behandelte Thermohölzer. Der Holzanteil bei WPC liegt zwischen 60 und 70 Prozent. Die restlichen 30 bis 40 Prozent sind Kunststoff. Die Anteile sind bei verschiedenen Herstellern unterschiedlich. Aufjedenfall überwiegt der Holzfaser-Anteil stets dem Kunststoff-Anteil.

Neben der Resistenz gegen Feuchtigkeit bleicht das Material auch kaum aus. Es ist zudem wesentlich rutschhemmender als Echtholz und ist absolut splitterfrei. Dennoch bietet es die wunderschöne Holzoptik und ist von echten Holzdielen kaum zu unterscheiden. Ein leichter Nachteil ist neben dem höheren Preis die Tatsache, dass sich dieses Material im Gegensatz zum Echtholz in direkter Sonneneinstrahlung aufheizen kann.

Wichtige Überlegungen in Sachen Konstruktion der Holzterrasse

Bevor Sie sich einen Experten für das Terrassendielen-Verlegen suchen bzw. selbst an die Planung gehen, sollten Sie sich in Ruhe ein paar grundsätzliche Gedanken machen, denn das Projekt ist nicht ganz billig und Sie möchten sicherlich ein optimales Ergebnis erhalten, an dem Sie über viele Jahre hinweg Freude haben.

Als Erstes ist wichtig, die Grösse festzulegen. Sollte bereits eine Terrasse und somit ein Fundament vorhanden sein und Sie möchten einfach die vorhandene Terrasse durch neue Holz- oder WPC-Dielen aufwerten, ist die Frage der Grösse oft irrelevant. Dies gilt auch bei Reihenhäusern oder architektonischen Gegebenheiten, die Sie nicht verändern können.

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In vielen Fällen liegt die Entscheidung über die Grösse der zu errichtenden Terrasse jedoch beim Hausbesitzer. In diesen Fällen sollten Sie festlegen, wie viele Menschen bequem auf der Terrasse Platz finden sollen. Soll nur eine Essgelegenheit in Form eine Tisches mit entsprechenden Stühlen Platz finden oder eventuell auch noch eine bequeme Sitzgelegenheit in Form von Sofas, Sesseln, etc. Gourmets und Grillfans haben auch gerne einen anspruchsvollen Grill oder gar eine echte Kochgelegenheit im Aussenbereich. Und so manch einer träumt vom Mittagsschläfchen in der Hängematte. Kurz: Anforderungen gibt es viele, überlegen Sie sich gut, was Ihnen am Wohnraum Terrasse besonders wichtig ist.

In diesem Sinne sollten Sie auch auf Wasser- und Stromanschluss achten, denn auf einer modernen Terrasse möchte man beides zur Verfügung haben.

Wenn die Grösse feststeht, können Sie sich an die Auswahl des Materials machen. Bedenken Sie hier, was für Sie am praktischsten ist und Ihren Anforderungen und Geschmack am nächsten kommt. Denken Sie hier nicht nur an die Terrasse-Verlegen Kosten und die Preise zur Anschaffung des Materials, sondern auch an die danach auftretenden Wartungs- und Pflegekosten.

WPC-Dielen sind zwar zunächst teurer als heimisches Naturholz, müssen dafür aber nicht gestrichen werden und nehmen auch bei strenger Witterung kaum Schaden. Für Familien mit Kindern ist auch der Aspekt der Splitterfreiheit ein wichtiger Punkt. Mit WPC-Dielen können Sie sicher sein, dass weder kleinen Füssen noch Händen etwas passiert.

Terrassendielen verlegen – Kosten

Die Kosten hängen zum einen, wie bereits gesagt, vom Material ab. Zum anderen spielt auch die Verlegetechnik eine wichtige Rolle. Die Verschraubung mit der Unterkonstruktion ist beispielsweise preiswerter als das bequemere Klick-System, bei dem die Dielen mit Montage-Clips zusammengesteckt werden.

Obwohl Sie das Projekt mit etwas Geschick und jeder Menge Schweiss selbst bewältigen können, ziehen die meisten Hausbesitzer die Auftragsvergabe an einen Experten vor. Denn so erhalten Sie natürlich ein perfektes Ergebnis, für das Sie zudem eine Garantie bekommen. Der Profi kalkuliert die Materialien perfekt und achtet auch darauf, nicht zu viel Verschnitt zu haben. Viele Laien kaufen nämlich zu viel Material ein oder produzieren jede Menge Abfall, sodass die Kosten am Ende kaum niedriger sind. Hinzu kommt auch noch, dass der Profi natürlich alle nötigen Geräte und Werkzeuge besitzt.

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Der Profi rechnet entweder nach Stunde oder nach Quadratmeter ab. Was den Stundensatz angeht, so können Sie mit Kosten zwischen CHF 70.- bis 90.- pro Stunde rechnen.

Für die praktischen WPC-Dielen können Sie grob mit Kosten zwischen CHF 50.- und 90.- pro Quadratmeter rechnen. Diese Kosten sind allein für die Dielen selbst, hinzu kommen je nach Montagesystem die entsprechenden Clips. Holz liegt je nach Sorte etwas über oder unter diesen Richtpreisen. Hier dürfen Sie auch nicht die abschliessende Versiegelung bzw. Behandlung des Holzes vergessen, die ebenfalls dazugerechnet werden muss.

Holen Sie am besten mehrere Kostenvoreinschläge ein und bitten Sie die Handwerker, diese so genau wie möglich aufzuschlüsseln. Denn nur so können Sie dann die verschiedenen Offerten wirklich miteinander vergleichen.

Achten Sie darauf, dass auch alle Materialien eingeschlossen sind und dass die Anfahrtskosten aufgeführt sind.

Wir wünschen viel Spass mit der neuen Terrasse!

Artikelbild © halfpoint / 123rf.com