Egal, ob zur Umgestaltung einer vorhandenen Terrasse oder als Plan zur völligen Neuanlage der Traumterrasse: Was möglich ist, woran Sie denken sollten und mit welchen Terrassenbau-Kosten Sie ungefähr rechnen können, erfahren Sie in diesem Beitrag!
Terrassen sind ein wertvoller Lebensraum an der frischen Luft. Schweizer lieben es, das schöne Wetter auszunutzen und schöne Stunden mit Freunden und Familie im Freien zu verbringen. Ob am Sonntagnachmittag zu Kuchen und Kaffee mit der Familie, ob am Samstagabend beim Grillfest unter Freunden, ob beim Lesen eines spannenden Buches auf der Liege oder Hängematte, ob beim Gläschen Wein zu zweit bei Vollmond – diese und andere schöne Momente kann man herrlich auf der eigenen Terrasse erleben.
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Mit der Zeit sind unsere Anforderungen an eine schicke Terrasse allerdings auch deutlich gestiegen. Zum einen werden immer edlere Materialien verwendet, zum anderen wird auch das Mobiliar und die Ausstattung immer wichtiger. So wünschen sich viele Menschen mittlerweile eine Outdoor-Küche, zumindest aber einen wirklich guten Grillplatz und aufwendiges Mobiliar. Natürlich hängt hier zugegebenermassen viel vom vorhandenen Platz ab.
Wie bei jedem wichtigen Projekt ist es zunächst absolut unerlässlich, ein paar gründliche Überlegungen anzustellen. Zunächst sollten Sie sich Gedanken über den richtigen Standort machen, im Falle, dass Sie eine neue Terrasse bauen möchten. Denn natürlich kann man sich viel wünschen und vorstellen, die Durchführbarkeit hängt dann jedoch ganz klar vom vorhandenen Platz und den Möglichkeiten Vorort ab. Die typischen Baugrundstücke für Einfamilienhäuser in der Schweiz sind räumlich durchaus begrenzt, vor allem natürlich in den Ballungszentren – auf dem Land mag dies natürlich anders aussehen.
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Die Terrasse sollte vom Haus einfach zugänglich sein. Im Idealfall wäre ein direkter Zugang zur Küche natürlich besonders vorteilhaft, weil Sie so einfach zu Getränken, Snacks und Speisen kommen und nicht jedes Mal durch das gesamte Haus marschieren müssen. Sollte der direkte Zugang nicht möglich sein, da keine Tür vorhanden ist und Sie diese nicht anlegen möchten, kann auch eine Durchreiche ein guter Kompromiss sein. So müssen Sie nicht die ganze Wand durchbrechen, können aber dennoch alle möglichen Dinge von der Küche auf die Terrasse befördern.
Aber auch der problemlose Zugang vom Wohnbereich ist wünschenswert, da so beide Lebensräume nahtlos integriert werden können. Gerade für Leute, die gerne und ausgiebig mit vielen Menschen feiern, ist dies sicherlich wünschenswert.
Beachten Sie zudem auch die Lage der Terrasse. Wer gerne abends den Sonnenuntergang geniessen möchte, der ist mit einer Ausrichtung nach Westen gut beraten, wer hingegen den Morgenkaffee im Sonnenlicht der frühen Stunden liebt, der zieht die Lage nach Osten vor. Familien, die die Terrasse oft zur Mittagszeit und am Nachmittag nutzen und im Sommer nicht in der prallen Sonne sitzen möchten, ist eine nördliche Lage vorzuziehen.
Sollte die Terrasse bereits vorhanden sein, erübrigen sich diese Überlegungen weitestgehend, es sei denn, Sie wollen tatsächlich die alte Terrasse komplett abreissen und eine neue an anderer Stelle errichten.
Was die Grösse angeht, so entscheiden sich immer mehr Menschen heutzutage für wirklich komfortable und grosszügige Terrassen, oft verzichten Sie sogar gerne auf Grünfläche. Denn Grünfläche macht viel Arbeit und wird in vielen Fälle eigentlich gar nicht wirklich genutzt, während eine grosszügige Terrasse echten Lebensraum im Freien schafft. Zudem können Sie ja auch schicke Kübel mit grossen Pflanzen strategisch verteilen und so ebenfalls eine grüne Oase schaffen.
Sind Sie sich über Lage und Grösse der Terrasse im Klaren bzw. existiert die Terrasse bereits, dann sollten Sie sich nun Gedanken über das Material für die Terrasse machen.
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Jedes Material hat seine ganz besonderen Eigenschaften und schafft eine eigene Stimmung bzw. kreiert einen eigenen Stil. Obwohl hier viel vom Geschmack und vom Stil des Hauses abhängt, sollten Sie sich auch ein paar praktische Überlegungen machen. Einige Materialien sind besonders robust und langlebig, wie z.B. Naturstein und Beton, andere sind wartungs- und pflegeintensiver, wie z.B. Holz, welches in regelmässigen Abständen gestrichen werden muss.
Was die Terrassenbau-Kosten angeht, so müssen Sie in Sachen Materialkosten zwischen CHF 20.- pro m² (Beton, heimische Nadelhölzer, Verbundsteine) und CHF 120-160.- pro m² (speziell behandelte Thermo-Esche, WPC, Naturstein) rechnen. Mehr zum Thema Terrassendielen verlegen finden Sie in diesem Beitrag.
Eine Terrasse aus Beton oder Stein ist beliebt, da diese Materialien langlebig und robust sind. Was die Pflege angeht, so reicht ein regelmässiges Abfegen und gelegentliches Reinigen mit einem Hochdruckreiniger völlig aus. Beton wirkt modern, z.B. auch in Kombination mit entsprechenden Stahlelementen für Geländer und ähnliches. Naturstein sieht edel aus und fügt sich zudem – je nach gewählter Variante – ausgezeichnet in das Gesamtbild des Gartens ein, insbesondere, wenn z.B. Steinplatten aus dem gleichen Material als Gartenweg, Beetbegrenzung und ähnliches verwendet werden.
Holz wirkt besonders natürlich und organisch, ist angenehm auch barfuss zu betreten und kann vielseitig kombiniert werden, was Geländer und auch integrierte Sitzmöglichkeiten angeht. Allerdings sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass die Terrasse der Witterung ausgesetzt ist und das Holz entsprechend auf Dauer Schaden nimmt. Sie müssen also regelmässig die Terrasse streichen lassen.
Eine gute Option sind hier WPC-Böden, welche ein Verbundmaterial aus Holz und Plastik sind. Diese sind witterungsbeständig und müssen nicht gestrichen werden, sehen aber tatsächlich aus wie Holz.
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Sollten Sie eine vorhandene Terrasse umbauen lassen wollen, so haben Sie in aller Regel bereits ein gutes Fundament. Natürlich sollte dies im Rahmen der Arbeiten schon auch nochmal überprüft und gegebenenfalls verbessert werden. Handelt es sich um einen Terrassenneubau, dann muss das Fundament erst noch angelegt werden. Dies ist eine Arbeit für den Fachmann, denn mit einem guten Fundament steht und fällt das gesamte Projekt. Das Fundament ist praktisch immer aus Beton und es gilt einiges zu beachten. Mehr zum Thema Fundament bauen und die damit verbundenen Kosten finden Sie in unserem Artikel zum Thema.
Ein Sonderfall kann eine Hanglage sein, bei der Sie eventuell auch noch an eine Stützmauer denken sollten. Hier finden Sie mehr Informationen zum Stützmauer-Bauen. Aufjedenfall ist hier die Beratung durch einen erfahrenen Profi absolut unerlässlich, denn sonst besteht die reale Gefahr, dass der Boden unter der Belastung abrutscht und die schöne neue Terrasse mit sich reisst.
Tipp: Ist die Terrasse etwas höher gelegen, so kann unter der Terrasse ein sehr praktischer Stauraum für Gartengeräte und ähnliches geschaffen werden. Die kleinen Zusatzkosten machen sich hier durchaus bezahlt, denn wer ist nicht froh um ein bisschen zusätzlichen Platz?
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Wie bei jedem Projekt gibt es auch beim Neubau, Anbau oder Umbau einer Terrasse einige Vorarbeiten, die Sie eventuell übernehmen können, um die Terrassenbau-Kosten zu reduzieren. Aber auch wenn Sie diese nicht selbst übernehmen wollen, dürfen Sie diese nicht vergessen, da sie natürlich am Ende ebenfalls bei den Terrassenbau-Kosten zu Buche schlagen. Hierzu gehören z.B.:
Was die Kostenersparnis angeht, so können Sie davon ausgehen, dass für alle diese Arbeiten ein Stundensatz von durchschnittlich CHF 60.- bis CHF 80.- anfällt. Je nach Umfang der Vorarbeiten kommen hier schnell einige Stunden zusammen.
Wie bereits angesprochen sind wir alle immer anspruchsvoller geworden, was die Terrasse angeht. Entsprechend sollten Sie sich auch überlegen – und dies natürlich dem Profi bei der Bitte um einen Kostenvoranschlag mitteilen – welche speziellen Wünsche Sie haben, zu denken ist hier z.B. an:
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Neben den Kosten für den Bau der Terrasse kommen in den meisten Fällen noch Kosten für Treppen, Geländer, etc. hinzu. Zusätzliche Kosten können auch entstehen, wenn der Ort des Terrassenbaus nur sehr schwer zugänglich ist und der Handwerker deshalb Mehrkosten hat. Mehr zu den geltenden Stundenlöhnen finden Sie in unserem Spezialbeitrag zum Thema. Allerdings können Sie auch einen Festpreis für die gesamte Arbeit ausmachen.
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Sie können entweder auf eigene Faust nach einem seriösen und erfahrenen Gartenbauer, Landschaftsarchitekten oder Maurer suchen, der Sie bei Ihrem Projekt beraten kann und dieses erfolgreich zum Abschluss bringt. Holen Sie aufjedenfall mehr als eine Offerte ein und vergleichen Sie diese gründlich. Achten Sie hierbei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die angebotenen Leistungen. Wichtig ist, dass Sie dem Experten möglichst viele Details und Informationen zu Ihrem Projekt geben, denn nur so kann dieser die Terrassenbau-Kosten realistisch angeben.
Besonders praktisch ist natürlich unser Offertenservice für unsere Leser. Geben Sie einfach alle wichtigen Informationen in die Suche ein, Sie bekommen dann mehrere Angebote, unter denen Sie auswählen können.
Wir sind sicher, dass Sie auf diese Weise den passenden Profi finden und schon bald gemütlich auf Ihrer neuen Terrasse sitzen werden!
Artikelbild © goodluz / 123rf.com
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