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Stützmauer bauen – Kosten, die Sie einkalkulieren müssen

Das Stützmauer-Bauen ist nicht ganz einfach und zudem eine Knochenarbeit, deshalb ziehen es die meisten Hausbesitzer vor, die Arbeit an einen versierten Fachmann zu übergeben. In diesem Beitrag finden Sie alles rund um das Thema Stützmauer-Bauen - Kosten, die auf Sie zukommen und Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten.

Stützmauern sind in verschiedenen Situationen sinnvoll. Sie können auf Grundstücken mit einem gewissen Gefälle und Unebenheiten helfen, den Garten besser auszunutzen, indem sie Böschungen abstützen und das Anlegen verschiedener Terrassen ermöglichen.

Auch für Hochbeete sind Stützmauern eine gute Option und natürlich können wirklich professionell gebaute Stützmauern ganze Hauskonstruktionen stützen und so die Ausnutzung eines stark unregelmässigen Hanggrundstücks als Baugrundstück überhaupt erst möglich machen. Allerdings sind diese Art Stützmauern wirklich nur vom Profi zu konstruieren, da hierfür komplizierte Berechnungen und behördliche Genehmigungen nötig sind.

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Verschiedene Arten von Stützmauern

Die Idee einer Stützmauer ist, dass diese allein durch ihr Eigengewicht Böschungen und kleine Hügel oder Unregelmässigkeiten des Grundstücks abstützen und somit stabilisieren soll. Oft sieht man Stützmauern verschiedener Bauweisen an Strassenrändern, aber auch im Garten sind sie sehr beliebt, da man so ein unebenes Grundstück wesentlich besser ausnutzen kann, sei es durch Terrassierung oder durch das Anlegen verschiedener Beete.

In Gärten kommt hierbei vor allem Naturstein zum Einsatz, da dieser optisch sehr gut aussieht und sich in die natürliche Umgebung des Gartens gut einfügt. Eine moderne Variante ist auch Beton als Material. Bei Strassenböschungen findet man auch Naturstein, immer öfter aber auch ungewöhnlichere Materialien, wie beispielsweise alte Autoreifen.

Im Garten versucht man normalerweise, die Stützmauer in das Gartenbild und das Design zu integrieren. Denn eine schöne Naturmauer im Garten erfüllt nicht nur ihren Zweck, sondern sieht zudem wirklich schick aus. Ausserdem bieten sogenannte Trockenmauern auch ein sehr wichtiges Biotop für kleine Tiere und Pflanzen.

Eine beliebte Option für Stützmauern sind sogenannte Gabionen. Hier werden zunächst Drahtkörbe vor den Hängen errichtet, die dann anschliessend mit Steinen oder manchmal auch Holz befüllt werden.

Stützmauern können entweder aus gleichförmigen Steinen gebaut werden, was eher eine Stützwand zum Ergebnis hat, oder aber es werden naturbelassene, unterschiedliche Steine verwendet. Im Endeffekt ist das mehr Geschmackssache als funktioneller Unterschied.

Eine weitere beliebte Option ist die Verwendung von Pflanzsteinen, die dann mit passenden Gewächsen bepflanzt werden können, was zusätzlich den Garten verschönert.

So wird die Stützmauer errichtet

Oft entscheiden sich Hausbesitzer für die Verwendung unterschiedlich grosser Steine, da dies besonders natürlich aussieht. In diesem Fall müssen Sie die Steine zunächst nach Grösse vorsortieren. In der ersten Reihe sollten die Steine nämlich möglichst gross gewählt werden, da dies für eine wesentlich bessere Stabilität sorgt. Wenn nämlich kleinere Steine in der unteren Reihe wegrutschen, kann es sein, dass die gesamte Mauer zusammenstürzt.

Alle Steine einer Reihe sollten in etwa die gleiche Höhe haben. Die Steine sollten so dicht wie möglich aneinandergesetzt werden, wobei die glatte Seite vorne liegen sollte. Mit einem Gummihammer können Sie die Steine in Position klopfen. Füllen Sie zudem Zwischenräume mit Sand auf, damit sich die Steine besser festsetzen können. Wenn eine Drainage nötig ist, muss diese natürlich auch vor dem ersten Befüllen gelegt werden.

Dieser Prozess wird dann Reihe für Reihe wiederholt, bis die Stützmauer die gewünschte Höhe erreicht hat.

Tipp: Beachten Sie unbedingt, dass ab einer Höhe von 1,20 Metern wichtige Berechnungen angestellt werden müssen, denn eine hohe Mauer bietet entsprechende Sicherheitsrisiken bei unsachgemässem Bau. Ab 1,20 Meter sollte auch ein frostsicheres Fundament vorhanden sein. Bei Mauern ab 2 Metern sind die besagten Berechnungen gesetzlich vorgeschrieben und müssen dementsprechend auch schriftlich nachgewiesen werden können.

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Stützmauer-Bauen Kosten – Das Fundament als wichtige Grundlage

Es sei denn, es handelt sich bei der zu konstruierenden Stützmauer mehr oder weniger um eine etwas höhere Einfassung eines Beetes, sollte die Mauer auf eine vernünftiges Fundament gebaut werden. Dieses hilft der Struktur, sich gegen Wind, Wetter und vor allem Frost zu wehren.

Als erstes muss ein ca. 40 Zentimeter tiefer Graben ausgehoben werden. Wie tief und breit der Graben sein muss, hängt natürlich von der Höhe der Stützmauer und dem Druck, dem die Stützmauer standhalten muss, ab. Als Richtlinie gilt, dass die Breite des Grabens etwa ein Drittel der Höhe der Mauer betragen sollte.

Bei Mauern mit einer Höhe von bis zu 1,20 Meter ist es ausreichend, den Graben mit etwas Schotter aufzufüllen. Wenn Sie die Stützmauer am Hang bauen, sollte die Mauer einen gewissen Abstand zu diesem haben. Der Zwischenraum wird später aufgefüllt. In den Graben kommen zunächst ca. 30 Zentimeter Schotter, der Rest kann dann mit Sand aufgefüllt werden.

Bei Mauern, welche höher als 1,20 Meter sind, muss das Fundament aus Beton sein. Wichtig ist, dass das Fundament frostsicher sein sollte. Am besten verwendet man hierfür Kies oder Splitt. Bei einem Komplettpreis für das Fundament vom Fachmann ist dies typischerweise mit einberechnet. Wir raten allerdings, direkt beim beauftragten Handwerker nachzufragen, um sicher zu sein.

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Stützmauer-Bauen Kosten – viel hängt von der Qualität und Art der Steine ab

Nachdem dann das passende Fundament errichtet wurde, kann die eigentliche Stützmauer gebaut werden. Die Stützmauer-Bauen Kosten hängen sehr stark von dem verwendeten Material ab.

Die günstigste Variante ist Beton. Der Preis pro Tonne liegt hier zwischen CHF 60.- bis CHF 120.-. Bei modernen Häusern kann auch die Stützwand aus Beton schick aussehen und eine passende Alternative bilden. Generell sieht Naturstein allerdings attraktiver aus und kann vielseitiger eingesetzt werden.

Granit und Kalkstein schlagen mit ca. CHF 120.- bis CHF 250.- je Tonne zu Buche. Sandstein in guter Qualität ist mit einem Tonnenpreis unter CHF 100.- deutlich preiswerter.

Besonders teuer sind seltener vorkommende bzw. schwieriger abbaubare Steine, wie Schiefer oder Basalt in hoher Qualität. Hier kostet jede Tonne gleich mehrere hundert Franken und nach oben gibt es kaum ein Limit.

Diese zusätzlichen Kosten können anfallen

Bedenken Sie bei der Kalkulation der Kosten für die Stützmauer bitte auch, dass neben dem Beton oder den Steinen auch andere Materialien benötigt werden. Hier kommt es natürlich auch auf die Bauweise der Stützmauer an. Mögliche zusätzliche Materialien können u.a. sein:

• Mörtel
• Schalungsbretter
• Wasserkosten

Vergessen Sie auch nicht, dass typischerweise bei dieser Arbeit ein gewisser Bauschutt anfällt, der bei der Entsorgung ebenfalls Kosten verursacht, da dieser auf eine dafür vorgesehene Deponie gebracht werden muss. Hierfür fallen in der Regel Gebühren an.

Fahrt- und Umstandskosten nicht vergessen!

Die Handwerker berechnen neben der eigenen Anfahrt natürlich auch die Kosten für den Transport des Materials, was im Falle einer mittelgrossen Stützwand ziemlich viel sein kann. Bitten Sie am besten um eine genaue Aufstellung der Kosten für die verschiedenen Fahrten.

Denken Sie hier auch an die Entsorgung des Bauschutts, für den ebenfalls Transportkosten anfallen – neben den bereits angesprochenen Gebühren für die Deponie.

Sollten Sie den Bau der Stützmauer am Wochenende wünschen, so muss dafür üblicherweise ein Wochenendzuschlag gezahlt werden.

Die Stützmauer-Bauen Kosten auf einen Blick:

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So finden Sie den richtigen Fachmann für den Stützmauerbau

Wie Sie sicherlich bemerkt haben, ist der Bau einer Stützmauer gar nicht so einfach und vor allem körperlich sehr anstrengend. Wenn Sie also gerne einen Fachmann damit beauftragen möchten, so raten wir Ihnen dazu, mehr als eine Offerte zu erbitten. Achten Sie darauf, Handwerker aus der Nähe vorzuziehen, denn hier sind die Fahrtkosten geringer.

Fragen Sie am besten auch nach der Expertise und der Qualifikation des Maurers. Vielleicht kann Ihnen ja auch jemand aus Ihrem Familien- oder Freundeskreis einen guten Handwerker empfehlen.

Bitten Sie um eine detaillierte Aufstellung der Kosten, welche auch den Transport des Materials, den Abtransport des Bauschutts und ein frostsicheres Fundament beinhalten sollte.

Überlegen Sie sich vorher genau, an welchem Ort die Stützmauer errichtet werden soll, und was Sie sich von diesem Projekt erhoffen. Bitten Sie dann beim Ortstermin mit dem Fachmann um dessen Beratung, denn der Experte kennt sich bestens aus und sieht vielleicht Optionen und Möglichkeiten, die Ihnen nicht in den Sinn gekommen wären.

Lesen Sie am besten auch die Bewertungen anderer Kunden der infrage kommenden Handwerker durch. Auch Bewertungsportale könne eine wichtige Quelle für Informationen hinsichtlich der zu erwartenden Qualität und Leistungen des Anbieters sein.

Wir wünschen viel Erfolg bei Ihrem Projekt!

Artikelbild © gasparij / 123rf.com