Garten
Dekorative Blumentöpfe auf einer Steinterrasse

Tipps für die Terrassenbepflanzung

Mit den ersten Sonnenstrahlen des neuen Jahres kann sie endlich wieder beginnen: Die Gartensaison. Während die Nutzpflanzen in den Beeten anfangen zu wachsen und sich die ersten Stauden in den Rabatten zeigen, sollte man sich auch zügig der Terrassenbepflanzung widmen. Wir haben Ihnen die besten Tipps zum Terrasse bepflanzen zusammengestellt.

3 März 2019

Ob Sie eine Terrasse als Übergang zum Garten oder als Wohnraumerweiterung nutzen wollen, liegt natürlich ganz bei Ihnen. Sofern Sie noch auf der Suche nach Ideen für die Terrassengestaltung sind, schauen Sie doch einfach einmal hier nach.

In diesem Ratgeber widmen wir uns ganz der Welt der Terrassenpflanzen. Vorrangig sind es Kübelpflanzen, die sich auf unserer Terrasse heimisch fühlen. Aber wussten Sie auch, dass sich die Terrasse ganz hervorragend zur Zucht und Präsentation von Bonsai-Bäumen eignet?

Die Terrassenbepflanzung: Darauf sollten Sie achten

Eine Terrasse zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen festen Untergrund zum Aufstellen von Tischen, Sonnenschirmen oder einem Grill bietet. Was für den Gartenbesitzer Komfort bedeutet, ist für die handelsübliche Pflanze ein Graus. Es fehlt schlichtweg der Kontakt zum Erdreich. Hier müssen wir ansetzen, um unseren Terrassenpflanzen eine wachstumsfördernde Atmosphäre zu schaffen.

Tief wurzelnde Pflanzen oder Büsche mit erhöhtem Platzbedarf im Wurzelbereich eignen sich nicht oder nur sehr eingeschränkt als Terrassenbepflanzung. Wesentlich geeigneter sind kompakt wachsende Sträucher oder Stämmchen, die sich auch in einem begrenzten Lebensraum wie einem Kübel wohlfühlen.

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Jedes Jahr neu oder alle Jahre wieder?

Grundlegend bei der Terrassenbepflanzung ist die Frage, wieviel Aufwand und Pflege Sie über die Jahre betreiben wollen. Denn so schön die Pflanzen auch sind – nicht alle sind winterhart und genauso viele Kübelpflanzen sind nur einjährig. Dies bedeutet ein jährliches Neu-Bepflanzen der Kübel. Das sorgt zwar für Abwechslung und Flexibilität – geht aber auch ganz schön ins Geld.

Winterharte, mehrjährige Kübelpflanzen für die Terrassenbepflanzung sind zwar meist weniger farbenprächtig als ihre einjährigen oder exotischen Nachbarn – eignen sich aber umso besser als Hintergrundbepflanzung. Der grosse Vorteil an Zierkirsche, Zwerg-Weissdorn oder Spitz-Ahorn: Einmal gepflanzt und gut gepflegt können Sie Jahre oder Jahrzehnte Freude an diesen Terrassenpflanzen haben.

Die schönsten Pflanzen für Ihre Terrasse

Majestätische Blütenpracht bringt die Bougainvillea auf Ihre Terrasse. Im Kübel gepflanzt wird diese Kletterpflanze zwar selten höher als einen Meter, dafür kommt sie jedes Frühjahr wieder – und erfreut spätestens ab Juli mit einem Meer an violetten, roten oder weissen Blüten jeden Terrassenbesitzer. Die Bougainvillea muss in einem hellen, kühlen Winterquartier vor Frost geschützt werden.

Mit zarten, weissen Blüten und einem Hauch von Vanillearoma ist der Sternjasmin ein gern gesehener Gast auf der Terrasse. Wird der Sternjasmin regelmässig gegossen und gedüngt, bildet er den gesamten Sommer über zahlreiche kleine Blüten aus. Leichte Minustemperaturen verzeiht die Pflanze, sodass der Sternjasmin auch in unseren Breiten draussen überwintern kann.

Wer das Wandelröschen für die Terrassenbepflanzung in die Enge Auswahl gezogen hat, der kann sich auf erhöhten Wasserverbrauch einstellen – denn diese Kübelpflanze ist richtig durstig. Aber dafür gibt es beim Wandelröschen auch viel zu sehen, denn wie es der Name bereits andeutet produziert die Pflanze unablässlich neue, kleine Blüten. Diese wechseln im Laufe des Sommers beständig ihre Farben und bringen dadurch Abwechslung und bunte Sommerfrische auf Ihre Terrasse. Die Blätter wirft das Wandelröschen bei abnehmendem Licht ab. Die Überwinterung gestaltet sich daher auch im Freien problemlos.

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Der Bonsai zum Terrasse bepflanzen

Wenn Sie in direkter Nähe zu Ihrem Garten einen öffentlichen Park oder einen Wald vorfinden, werden Sie die Stecklinge kennen, die sich plötzlich auf Ihrem Rasen, in den Gemüsebeeten oder auch als Nachbar Ihrer Obstbäume wiederfinden. Diese Stecklinge sollten tunlichst schnell entfernt werden, möchte man nicht eines Tages eine ausgewachsene Eiche zwischen den Primeln stehen haben.

Aus diesen Stecklingen können Sie mit recht wenig Aufwand eine eigene, kleine Bonsaizucht in Ihrem Garten anlegen. Sie brauchen dafür zunächst nichts weiter als grössere Blumentöpfe, Erde aus Ihrem Garten und natürlich entsprechende Stecklinge. Etwas Erfahrung in der Beschneidung und der Pflege von Bonsaibäumen ist natürlich auch von Vorteil.

Zum Aneignen des nötigen Wissens haben Sie nach dem Einpflanzen aber mehr als ausreichend Zeit: In den ersten zwei Jahren lässt man umgepflanzte Stecklinge in der Regel erstmal frei wachsen. Danach werden sie dann in ihre spätere, endgültige Form gebracht. Mit ein wenig Geduld können so selbst Buchen, Linden und Eichen zum Terrasse bepflanzen genutzt werden.

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Artikelbild © Ariadna De Raadt / 123rf.com

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