Gebäude & Energie
Klempner installiert einen Wasserfilter.

Alles zum Thema JRG Wasserfilter wechseln

Trinkwasser ist lebenswichtig und sicherlich das am häufigsten verwendete Lebensmittel. Ausschlaggebend ist allerdings die einwandfreie Qualität.

14 April 2019

Denn Wasserfilter verbessern eindeutig die Wasserqualität, und zwar nicht nur in Bezug auf die bedenkenlose Trinkbarkeit des Wassers, sondern auch was den Schutz empfindlicher Oberflächen in Haus oder Wohnung, sowie teurer Elektrogeräte vor hohem Kalkgehalt angeht. Denn in vielen Regionen ist der Kalkgehalt des Trinkwassers sehr hoch. In diesem Fall spricht man von „hartem Wasser“.

Deshalb benutzen viele Menschen Wasserfilter. Besonders beliebt und weitverbreitet sind die JRG Wasserfilter, weshalb das Unternehmen JRG zu den Marktführern gehört.

Aber natürlich muss auch der JRG Wasserfilter, wie jeder andere Filter auch, von Zeit zu Zeit gewechselt werden. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, auf was Sie beim JRG Wasserfilter Wechseln genau achten müssen.

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Diese Auswirkungen hat ein hoher Kalkgehalt des Wassers

Eines der häufigsten Probleme mit dem in der Schweiz angebotenen Trinkwasser ist der hohe Kalkgehalt. Denn die Qualität als Trinkwasser steht bei uns kaum zur Debatte, was z.B. den Gehalt an Keimen und anderen Mikroben, sowie eventuellen Verunreinigungen oder den Anteil an chemischen Stoffen angeht.

In diesem Zusammenhang spricht man auch von „hartem Wasser“. Kalk ist grundsätzlich als Bestandteil durchaus wichtig, da er am Aufbau von folgenden Aspekten des Körpers beteiligt ist:

  • Aufbau der Knochen
  • Aufbau der Zähne
  • Aufbau der Zellwände
  • Blutgerinnung

Ist der Kalkgehalt im Wasser zu hoch, so senkt sich hierdurch der Kohlensäuregehalt und es entsteht ein Überschuss an gelöstem Kalk. Dies führt dazu, dass das Wasser übersättigt ist. Um das Gleichgewicht wiederzuerlangen, setzt das Wasser den Überschuss an Kalk einfach ab,
d.h. es kommt zu Kalkstein an Rohrleitungen, Armaturen, Oberflächen oder technischen Geräten.

Dies sieht erstmal sehr unschön aus und führt dazu, dass Oberflächen wie Armaturen und Glasabtrennungen im Bad, Fenster, und Ähnliches öfter gereinigt werden müssen. Ausserdem kann dies auch zu Funktionsstörungen der betroffenen Gegenstände und Geräte führen.

Die technischen Schäden entstehen vor allem bei der Erwärmung und/oder Verwirbelung von Wasser. Hierbei setzt sich dann der Kalk in der Trinkwasserinstallation ab und belegt Rohrwände, Heizregister und Wärmetauscher aber auch Pumpen und Regelventile. Als Folge hiervon treten dann z.B. Druckverluste und Verengungen der Leitungsquerschnitte bis hin zum völligen Verschluss auf.

Dies ist nicht nur unangenehm, sondern obendrein auf Dauer kostspielig, denn die technischen Anlagen müssen dann repariert bzw. grundgereinigt werden, was normalerweise vom Fachmann gemacht werden muss.

Im Haushalt sorgt die Kalkproblematik für unschöne und hartnäckige Verdunstungsrückstände an Edelstahl- und Glasoberflächen oder Fliesen. Diese sind nur mit Mühe zu beseitigen. Zudem verstopfen Perlatoren und verkalkte Geräte, wie Kaffeemaschinen oder Wasserkocher, verbrauchen mehr Strom oder funktionieren schlechter.

Die Energieeffizienz leidet besonders unter den Kalkablagerungen. Diese wirken nämlich wie ein Isolator und es kommt zu einer geringeren Wärmeübertragung in den Heizregistern und Wärmetauschern. Dies führt als Konsequenz zu steigenden Instandhaltungs- und Energiekosten.

Nicht zu vernachlässigen sind auch die hygienische Risiken, denn die Verkrustungen in den Rohrleitungen können unter bestimmten Voraussetzungen den Aufbau eines Biofilms begünstigen.
In diesem vermehren sich unerwünschte Mikroorganismen und Krankheitserreger (z.B. Legionellen) stark, da er ihnen einen idealen Lebensraum bietet.

Zudem erschweren Kalkablagerungen zusätzlich die notwendige chemische oder thermische Desinfektion der Trinkwasserinstallationen. Man sollte deshalb bei älteren Trinkwasserleitungen unbedingt eine Grundreinigung (Entfernung aller Kalkablagerungen) durchführen, auch wenn dies mit Kosten verbunden ist.

Kalkproblematik – Funktionsstörungen durch Kalküberschuss auf einen Blick:

  • Häufige Reinigungs- und Wartungsarbeiten
  • Wärmeübertragungsverlust im Boiler
  • Reduzierter Durchfluss in Rohrleitungen
  • Verminderte Hygiene im Rohrleitungssystem

All diese Probleme können durch die Verwendung eines hochwertigen JRG-Wasserfilters vermieden werden.

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Ermitteln des Kalkgehalts im Trinkwasser

Es ist daher sehr sinnvoll, dass man den Kalkgehalt des Wassers ermittelt. Dies ist wesentlich einfacher als so manch einer denken mag. Denn bereits seit über zehn Jahren schreibt die Lebensmittelverordnung vor, dass alle Organisationen und Unternehmen der Trinkwasserversorgung mindestens einmal pro Jahr eine Information zur Qualität des abgegebenen Trinkwassers bereitstellen müssen.

Diese Daten können Sie unter www.wasserqualitaet.ch völlig unkompliziert, schnell und einfach einsehen. Sie müssen lediglich Ihren Wohnort eingeben. In den seltenen Fällen, dass Ihre Gemeinde dort nicht aufgeführt ist, können Sie sich direkt an Ihre Gemeindeverwaltung wenden und um Auskunft bezüglich der Wasserqualität in Ihrem Wohngebiet bitten.

Wasserhärte in °fH / Bezeichnung:

  • 0 bis 7 / sehr weich
  • 7 bis 15 / weich
  • 15 bis 25 / mittelhart
  • 25 bis 32 / ziemlich hart
  • 32 bis 42 / hart
  • Mehr als 42 / sehr hart

Wie gelangt Kalk überhaupt in das Wasser?

Nun mag sich so manch ein Hausbesitzer fragen, wie Kalk überhaupt in so grossen Mengen in unser Trinkwasser gelangt. Zudem stellen sich viele Menschen die Frage, warum die Härte des Wassers regional unterschiedlich ist.

Dies liegt daran, dass der Kalk vor allem durch die Versickerung des Regenwassers im Boden und anschliessend im Grundwasser in unser Trinkwasser gelangt. Denn dabei lösen sich, je nach Art des Gesteins im Untergrund, unterschiedliche Mineralien ins Wasser. Dazu gehört natürlich auch das im Kalk enthaltene Kalziumkarbonat. Ist also der Boden kalkhaltig, gelangt dieser Kalk dann in unser Trinkwasser. In Gegenden, die das Trinkwasser dort gewinnen, wo der Kalkgehalt niedrig ist, ist somit das Wasser weicher.

Interessanterweise ist Kalk grundsätzlich sehr schlecht wasserlöslich. Erst durch die Reaktion mit Kohlensäure, welche durch das Eindringen von Kohlendioxid ins Wasser entsteht, kann er in eine wasserlösliche Form umgewandelt werden. Deshalb hängt der Kalkgehalt mit dem Kohlensäuregehalt im Wasser zusammen. Dieses Gleichgewicht nennt man Kalk-Kohlensäure-Verhältnis.

Eine Veränderung dieses Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichts hat als Ergebnis, dass der Kalk erneut in seine wasserunlösliche Form umgewandelt wird und sich dann an den Oberflächen von Leitungen,
Geräten, etc. absetzt und eine Kalkschicht bildet. Diesen Vorgang nennt man auch Scaling.

Die Funktionsweise des JRG-Wasserfilters

Die JRG Wasserfilter funktionieren weitestgehend durch einen natürlichen Prozess, der mit dem Fachbegriff Biomineralisierung bezeichnet wird. Ein spezielles Granulat löst dabei den Kalkfällungsprozess aus. Das heisst, dass die überschüssigen Kalkanteile zu kleinen Kalkkristallen zusammengefügt werden, die dann mit der Zeit zu sogenannten Kristallisationszentren werden.

Der so ausgefällte Kalk kann dann mit dem Wasser abgeleitet werden, statt sich an Rohrleitungen, Elektrogeräten oder Oberflächen abzusetzen. Somit ist den unschönen und schädlichen Kalkablagerungen auf effiziente Weise ein Ende gesetzt.

Das Positive und Besondere an diesem Verfahren ist, dass komplett auf den Einsatz von chemischen Stoffen verzichtet wird und somit die Qualität des Trinkwassers nicht beeinträchtigt wird. Dem Wasser wird nichts beigefügt und ausser dem überschüssigen Kalk auch nichts
weggenommen. Somit ist der JRG Wasserfilter eine ideale Option für alle Wohn- und Lebensbereiche.

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Wichtig ist auch, dass alle verwendeten Anlageteile von der Technischen Prüfstelle Wasser gründlich und gewissenhaft geprüft und zertifiziert werden. Die Kunden und Nutzer können somit wirklich völlig beruhigt den Filter benutzen und das Wasser trinken.

Der Kalkschutz der Wasserfilter von JRG erreicht einen garantierten Wirkungsgrad von über 98%. Dieses Ergebnis wurde mittlerweile auch in Langzeitstudien bestätigt.

JRG Wasserfilter im Einsatz

Es muss allerdings deutlich gesagt werden, dass der Einbau und die Verwendung des Wasserfilters natürlich bereits vorhandene Kalkränder und Kalkverkrustungen nicht nachträglich beseitigen kann. Allerdings werden durch den Einbau und die Verwendung des JRG Wasserfilters Kalkablagerungen verhindert oder zumindest deutlich verringert.

Insbesondere im Hinblick auf Wärmeaustauscher und ähnliche Geräte kann dies zu einer deutlichen Ersparnis beim Energieverbrauch führen. Denn verkalkte Heizspiralen führen dazu, dass diese nicht mehr optimal arbeiten und somit mehr Strom verbrauchen. Zudem spart man sich auch einiges an Wartungskosten, die durch starke Kalkablagerungen entstehen würden.

Besonders vorteilhaft ist auch, dass dieses Filterungssystem keinen regelmässigen Austausch oder Wechsel des Filters verlangt. Solange der Filter funktioniert muss keine Wartung und kein Filteraustausch vorgenommen werden.

Fazit zum Thema JRG Wasserfilter wechseln

Der Einbau eines JRG Wasserfilters ist sehr sinnvoll und wir raten dringend dazu. Der Schaden, der durch Kalkablagerungen an teuren Geräten wie Boilern, Standspeichern, Heizungssystemen, Elektrogeräten und auch den Rohrleitungen entstehen kann ist ganz klar wesentlich kostspieliger als die Anschaffung eines hochwertigen JRG Wasserfilters.

Der JRG Wasserfilter hat den enormen Vorteil, dass er keine chemischen Mittel zur Reinigung und zum Filtern des Wassers verwendet. Die Qualität des Wassers als Trinkwasser bleibt zu 100% erhalten. Zudem muss der Wasserfilter nicht regelmässig ausgewechselt werden, sondern nur dann,
wenn er beschädigt wurde oder nicht mehr funktioniert. Die Wartungskosten sind somit äusserst gering.

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Artikelbild © ronstik / 123rf.com

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