In den Zeiten des Klimawandels ist das Verlangen der Bevölkerung nach nachhaltigen, natürlichen Ressourcen der Energiegewinnung so hoch wie noch nie. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Möglichkeiten Sie für einen kostengünstigen Umstieg auf Solarenergie, Regenwassernutzung und dergleichen haben.
In einer Zeit, in der der Klimawandel zu den Hauptthemen der Politik gehört, fragen sich immer mehr Menschen, wie sie natürliche Ressourcen nutzen können. In der Schweiz ist beispielsweise der Anteil am Solarstrom steigend. So gab es Ende 2018 etwa 85.000 Photovoltaik-Anlagen (ohne Kleinstanlagen). Unter natürlichen Ressourcen versteht man Bestandteile oder Funktionen der Natur, die über einen ökonomischen Nutzen verfügen. Dazu zählen
Die natürlichen Ressourcen teilt man in erneuerbare und nicht erneuerbare ein. Zu ersteren gehören unbelebte Stoffe wie Erde, Wasser, Wind und alle Formen erneuerbarer Energie.
Die Nutzung des Regenwassers stellt eine Variante dar, um die Haushaltskosten zu senken und gleichzeitig unser Trinkwasser zu schützen. Hausbewohner könnten von dem Regen, der jährlich auf die Dächer unserer Häuser prasselt, ein ganzes Jahr ihre Wäsche und das Auto waschen, ihre Kleidung reinigen, die Toilette versorgen sowie einen kleinen Garten bewässern. Die Regenwassernutzung hat einige Vorteile:
Leitungswasser ist im Prinzip ausschliesslich zum Trinken oder für die Lebensmittelzubereitung notwendig. Die beiden Faktoren vereinnahmen einen 4-prozentigen Anteil des allgemeinen Wasserverbrauchs. Alles andere lässt sich theoretisch mit Regenwasser erledigen. Darunter Geschirrspülen, Whirlpool/Pool, WC-Spülung, Raumreinigung, Wäschewaschen und Pflanzenbewässerung.
Der Betrieb einer Regenwasseranlage ist einfach: Über die Dachrinne wird das Regenwasser vom Dach durch einen Filter in den Tank geleitet, der in der Erde platziert wird. Die dazugehörige Pumpe schaltet sich bei Gebrauch vollautomatisch ein, das heisst, das Wasser wird genau dorthin befördert, wo es gerade benötigt wird. Weiterhin besteht die Möglichkeit, einen Regenmanager einzubauen, der eine automatische Umstellung auf Trinkwasser vornimmt, sollte der Tank leer sein.
Mit Regenwasser können bis zu 50 % des Wasserbedarfs abgedeckt werden.
Eine weitere Variante zur Kostensenkung in den eigenen vier Wänden stellt Solarstrom dar. Darüber hinaus fallen sehr wenige schädliche Emissionen an. Innerhalb der ersten drei Jahre produziert eine Photovoltaik-Anlage die zur Herstellung benötigte Energie. Die weiteren 20 bis 25 Jahre erzeugt sie komplett emissionsfreien Strom. Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle, sie sorgt für Unabhängigkeit gegenüber externen Stromanbietern.
Die Kosten für eine Solaranlage von 30 Quadratmetern auf einem Einfamilienhaus betragen etwa 15.000 Schweizer Franken. Kleine Anlagen werden vom Bund unterstützt, die Einmalvergütungen werden nach der Inbetriebnahme ausgezahlt. Die Vergütung beträgt bis zu 30 Prozent der Kosten. In den meisten Kantonen (Ausnahmen: Luzern und Graubünden) kann die Investition zudem einmalig von der Einkommenssteuer abgezogen werden. Finden die finanzielle Förderung von 3.400 Franken und die Steuerabzüge von rund 2.900 Franken Berücksichtigung, kostet die Photovoltaik-Anlage weniger als 8.500 Franken.
Beim eigens erzeugten Strom liegen die Herstellungskosten bei 13 Rappen pro Kilowattstunde. Zieht man das Fördergeld und die Steuerersparnis ab, sind es noch 9,5 Rappen. Hingegen bezahlt man in der Schweiz im Durchschnitt 20 Rappen pro Kilowattstunde für den Strom aus der Steckdose. Die Installation einer Photovoltaik-Anlage lohnt sich also in jedem Fall.
Wird überschüssiger Strom produziert, gelangt dieser ins Stromnetz. Hierfür erhalten die Betreiber eine Einspeisevergütung. Verpflichtet sind die Elektrizitätsunternehmen dabei zur Zahlung eines marktgerechten Preises. Dieser ist schwankend, zurzeit beträgt er zwischen sechs und zehn Rappen pro Kilowattstunde.
Die Betriebskosten für eine Photovoltaik-Anlage sind gering. Sie beinhalten die Versicherung, eine technische Wartung und Rückstellungen für den Wechselrichter. Meist gibt es eine 25-jährige Garantie für die Solarmodule. Für den Unterhalt können pauschal acht Franken pro Quadratmeter Solarfläche eingerechnet werden. Eine Anlage ist in der Regel in weniger als zehn Jahren amortisiert.
Pelletheizungen bieten ökologische und ökonomische Vorteile. Im Prinzip ist das Heizen mit Holzpellets konsequente Abfallverwertung: Täglich fallen in der Holzindustrie riesige Mengen an Holzabfällen an. Mit daraus gewonnenen Pellets lässt es sich unabhängiger und günstiger heizen als mit Gas oder Öl. Ihre Vorteile sind:
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