Alu Fensterläden sind aus dem modernen Wohnungsbau nicht wegzudenken. Was vor vielen hunderten von Jahren als Schutz der Fensteröffnung vor Wind und Wetter begann, ist aktuell ein echtes Allround Talent. Alu Fensterläden schützen das Fenster vor Umwelteinflüssen, bieten grundlegenden Schutz vor Einbrüchen und dienen als Deko Elemente.
Wir haben uns daher den Alu Fensterläden einmal genauer angenommen. Wo liegen die Vorteile gegenüber anderen Materialien, wo haben die Fensterläden eventuelle Schwächen – und wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis? Freuen Sie sich auf eine Reise durch die Welt des Metalls und erfahren Sie bei uns alles rund um die Alu Fensterläden.
Aluminium ist ein weiss-silbriges Leichtmetall, welches in der Erdkruste das am häufigsten vorkommende Metall überhaupt darstellt. In der Metallverarbeitung beziehungsweise Werkstofftechnik wird mit Aluminium jeder Werkstoff bezeichnet, der auf der Basis des Elementes Aluminium beruht. Hierzu zählen Reinaluminium mit einem Mindestanteil von 99,0 % Aluminium sowie Reinstaluminium mit einem Mindestanteil von 99,7 % Aluminium. Diese hochreinen Sorten sind allerdings relativ weich, so dass in der Fertigung vor allem Legierungen verwendet werden. Diese Legierungen – ein „Mix“ aus Aluminium und anderen Elementen – besitzen Eigenschaften, die denen von Stahl gleichen. Allerdings ist Aluminium durch seine geringere Dichte wesentlich leichter als Stahl.
In der Natur kommt Aluminium nicht als Metall vor, sondern nur als chemische Verbindung. Daher war Aluminium als Werkstoff viele Tausend Jahre lang einfach unbekannt. Erst im frühen 19. Jahrhundert entdeckten Forscher das Prinzip, wie sich aus chemischen Verbindungen Aluminium in metallischer Form erstellen lässt.
Und heute? Weltweit werden jährlich rund 115 Millionen Tonnen Aluminiumoxid hergestellt. Daraus wiederum werden knapp 55 Tonnen Primäraluminium gewonnen. Und ein kleiner Teil davon wird für den Bau von Alu Fensterläden verwendet.
Zu den grossen Vorteilen der Fensterläden aus Alu gehört zweifelsohne die grosse Vielseitigkeit. Aluminium lässt sich einfach bearbeiten und in jede nur denkbare Form bringen. So wird in Sachen Fensterläden eine extreme Vielfalt unterschiedlicher Formen und Ausprägungen erreicht. Im Gegensatz zu Fensterläden aus Holz sind die Pendants aus Aluminium auch wesentlich pflegeärmer. Einmal installiert bedarf es keinerlei Instandhaltungsarbeiten. Hinzu kommt: Aluminium ist ziemlich robust. Sollen die Fensterläden nicht nur als Deko, sondern zum Schutz vor Hagel, Kälte und natürlich Einbrechern eingesetzt werden, stellt das Metall vor dem Fenster eine durchaus ernstzunehmende Barriere dar!
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Aluminium neigt an der Luft dazu, schnell zu oxidieren. Das Resultat ist eine unschöne, weisslich-graue Patina, die sich auf der Oberfläche bildet und die Struktur zerstören kann. Daher werden Alu Fensterläden pulverbeschichtet. Die dünne Schicht an Farbpigmenten schützt zuverlässig vor Oxidation – ist aber auch ein wenig empfindlich. Neben der optischen Frage ist aber auch die Aluminiumverhüttung nicht ganz unproblematisch. Die Herstellung von Aluminium verbraucht nicht nur Ressourcen, sondern verschmutzt auch die Umwelt.
Die Preise für Alu Fensterläden sind natürlich immer abhängig von der Art und Ausgestaltung, daher können wir hier leider keine allgemeingültige Aussage zu den Kosten für Fensterläden aus Alu treffen. Allerdings: Im Gegensatz zu Fensterläden aus Holz sind die Aluminium Fensterläden deutlich kostengünstiger!
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Der Grund liegt im Herstellungsprozess. Aluminium ist, wie bereits geschrieben, einfach zu verarbeiten und daher tauglich für den Einsatz bei Massenprodukten. Die hohe Menge verfügbarer Artikel reduziert deren Preis – und somit ist die Erklärung gegeben, warum Metall im Gegensatz zum Naturrohstoff Holz günstiger ist.
Alu Fensterläden sind witterungsbeständig, vergleichsweise günstig und überaus langlebig. Wer nicht nur auf Deko setzen will, sondern die Fensterläden zum Schutz vor Wetter und Diebstahlversuchen verwendet, der ist mit Aluminium als Werkstoff der Wahl bestens beraten. Nachteilig sind der hohe Energieverbrauch bei der Erzeugung von Aluminium sowie die Neigung zur Oxidation in unbeschichtetem Zustand.
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