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Kunststofffenster – Vorteile und Nachteile

Beim Hausbau, aber auch bei umfangreichen Sanierungsmassnahmen, stellt sich irgendwann zwangsläufig die Frage, welche Art Fenster verbaut werden sollen.

Dürfen es die klassischen Holzfenster sein, die vor allem durch ihre rustikale Optik überzeugen? Oder soll der Rahmen aus Metall sein, was die Fenster zwar wertig, aber gleichzeitig auch extrem teuer macht? Oder – und aktuell entscheiden sich die meisten Häuslebauer für diese Variante – greift man zu Kunststofffenstern? Wie jedes andere Material auch, haben Kunststofffenster sowohl Vor- als auch Nachteile. Und genau hier drum dreht sich dieser Artikel. Denn wir wollten einmal genauer wissen, wo die Vorteile der Fenster aus Kunststoff liegen und wo sie eindeutig hinter anderen Materialien zurückliegen.

Die Vorteile

Der allergrösste Vorteil an Kunststofffenstern kommt vor allem all denjenigen zugute, die sich möglichst wenig mit Pflege, Wartung und Instandhaltung beschäftigen möchten. Denn Kunststofffenster sind überaus pflegeleicht! Die Rahmen lassen sich ganz einfach mit ein wenig warmen Wasser und Haushaltsreiniger von Staub und Schmutz befreien. Wer auf chemische Keulen gänzlich verzichten möchte, der kann für die Reinigung auch zu speziellen Mikrofasertüchern greifen. Diese funktionieren ganz hervorragend auf den glatten Kunststoffoberflächen!

Was bei Holzfenstern lästige Pflicht ist, nämlich das regelmäßige Abschleifen, Streichen und Abdichten der Rahmen, entfällt bei Fenstern aus Kunststoff völlig. Hier gilt: Einmal eingebaut und Sie haben die nächsten Jahrzehnte Ruhe! Hier wären wir auch schon direkt beim nächsten Vorteil, denn Fenster aus hochwertigem Kunststoff sind extrem alterungsbeständig. Problemlos halten diese Fenster 30 Jahre oder mehr. Auch in Sachen Schallschutz und Wärmedämmung macht den Fenstern aus Kunststoff so schnell kein anderes Material den ersten Platz streitig. So zuverlässig wie kein anderes Fenster halten die Kunststoffrahmen Lärm draussen und die Wärme der Heizung im Inneren. Das freut nicht nur die Bewohner, auch die Umwelt profitiert durch den geringen Energieverbrauch des Wohnraums.

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Die Nachteile

Wo Licht ist, ist auch Schatten. So auch bei den Fenstern aus Kunststoff. Hier wäre zum einen der ressourcenintensive Herstellungsprozess zu nennen. Die Rahmen bestehen in der Regel aus PVC, welches aus Erdöl hergestellt wird. Und Erdöl ist, wie wir alle wissen, zum einen begrenzt und zum anderen nicht nur die Basis für Fenster, sondern für viele andere Millionen Produkte auch. Unsere Welt aus Plastik wird so durch den Einsatz von Kunststofffenstern noch ein wenig mehr plastikhaltig.

Ein weiterer Nachteil: Kunststofffenster lassen sich bei Schäden oder Kratzern nicht ausbessern. Während sich Fenster aus Holz einfach abschleifen lassen, ist das Reparieren kleinerer Schäden bei Fenstern aus Kunststoff nicht möglich oder nur unter sehr hohen Kosten. Wer gerne farbige Rahmen aus Kunststoff sein Eigen nennen will, der muss mit einem weiteren Nachteil rechnen: PVC neigt dazu, unter Sonneneinstrahlung zu verblassen.

Fazit

Fenster aus Kunststoff sind eine kostengünstige, haltbare und energiesparende Möglichkeit. Wen der „Plastik-Look“ der Rahmen nicht stört, der bekommt überaus pflegeleichte Fenster, die mühelos mehrere Jahrzehnte halten. Einzig die rohstoffintensive Herstellung und die fehlende Möglichkeit, kleine Schäden ausbessern zu können, trübt das Bild ein wenig.