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Jonas

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  1. Hi Paul, dein Projekt klingt nach einer ziemlich umfangreichen Aufgabe und es ist völlig verständlich, dass du dich hin- und hergerissen fühlst. Hier sind einige Gedanken, die dir vielleicht bei deiner Entscheidung helfen können. Zuallererst ist die Dämmung einer der wichtigsten Faktoren für den Energieverbrauch und den Komfort in deinem Zuhause, daher ist es klug, dass du dir hierbei besonders Gedanken machst. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile. Einblasdämmung mit Zellulose ist bekannt für ihre sehr gute Wärmedämmung und Schallisolierung. Zudem ist sie ökologisch und recyclingfähig. Ein weiterer großer Vorteil der Zellulose-Einblasdämmung ist, dass sie nahtlos einblasbar ist und damit Wärmebrücken minimiert werden. Bei der Planung von Durchbrüchen für eine Luftwärmepumpe oder Klimaanlage sollten diese vorab berücksichtigt und mit dem Verarbeiter besprochen werden. Spätere Durchbrüche sind möglich, können aber die Dämmwirkung lokal beeinträchtigen. Die Mineralwolle-Option (Glas oder Stein) ist ebenfalls eine gute Wahl. Sie ist nicht brennbar, bietet eine gute Wärme- und Schallisolierung und ist feuchtigkeitsbeständig. Allerdings kann ihre Installation ein wenig schwieriger sein, insbesondere wenn sie in eine Holz- oder Aluminium-Unterkonstruktion eingeklemmt werden muss. Für die äußere Schale hast du bereits die gängigsten Optionen aufgezählt. Lärche ist in der Tat die kostengünstigste Option, erfordert jedoch mehr Wartung und Pflege. Faserzement ist eine solide mittlere Option und bietet eine gute Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Wetterbedingungen. Aluminium- oder Kompositverkleidungen sind in der Regel die langlebigsten und wartungsärmsten Optionen, kosten aber auch am meisten. Eine Aluminium-Fassade ist tatsächlich eher ungewöhnlich im EFH-Bereich, aber sie kann eine gute Wahl sein, wenn du auf der Suche nach einer langlebigen, nahezu wartungsfreien Lösung bist. Eine endgültige Entscheidung sollte immer auf den spezifischen Bedingungen deines Projekts und deinem Budget basieren. Es könnte auch hilfreich sein, einen Energieberater oder Architekten hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass du die beste Lösung für dein Haus findest.
  2. Bei korrekter Installation sollten Faserzement-Wellplatten gut zugeschnitten und ordentlich platziert sein, um eine ordnungsgemässe Abdichtung zu gewährleisten. Grosszügiges Versiegeln mit Silikon ist nicht ideal, insbesondere wenn die Fugen bereits am ersten Tag reißen. Das deutet darauf hin, dass die Platten nicht richtig passen und der Installateur versucht hat, dies zu kaschieren. Breite Spalten bei den Eckschnitten sowie nicht überdeckte Eckschnitte sind ebenfalls problematisch, da sie Anzeichen für eine schlechte Verarbeitung sind und die Gefahr von Undichtigkeiten und Wasserschäden erhöhen. In Bezug auf die Hinterlüftung ist es wichtig zu betonen, dass eine korrekte Belüftung von Dachflächen unerlässlich ist, um die Lebensdauer der Dacheindeckung zu verlängern und Probleme wie Feuchtigkeit, Schimmelbildung oder Schäden an der Bausubstanz zu vermeiden. Wenn die Platten an der Traufe bündig anliegen und keine Belüftung mehr möglich ist, dann ist das definitiv ein Problem. Ausserdem ist es sehr wichtig, dass die Firstabschlüsse korrekt auf dem Dach liegen. Wenn sie nicht richtig sitzen, kann das zu Wassereinbruch und weiteren Schäden führen.
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