An einem innenliegenden Bad stört meistens eins: Es hat keine Fenster und lässt sich demnach nicht gut lüften. Das ist nicht nur geruchstechnisch ein Problem, sondern kann auch nasse Wände und sogar Schimmel verursachen. Dennoch sollten Sie nicht verzagen – mit unseren Tipps für innenliegende Bäder meistern Sie auch diese Herausforderung.
Moderne Bäder verfügen in der Regel über eine gute Ablüftung. Bei Altbauten ist dies jedoch oft nicht der Fall. Wenn Sie in einer Wohnung mit innenliegendem Bad ohne Ablüftung wohnen, kennen Sie die Probleme, die hier entstehen: Nach dem Duschen steht der Dampf und ständig müssen Sie den Schimmel entfernen. Neben diesen Problemen gibt es zudem kein Tageslicht. So wird eiliges Schminken zu einem Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Wenn das Bad zudem besonders klein ist, kann das auch frustrierend sein. Nicht zuletzt wirken innenliegende Bäder irgendwie unbeseelt. Aber für alle Punkte gibt es eine Lösung. Niemand muss an einem innenliegenden Bad verzweifeln.
Moderne Bäder verfügen über eine eingebaute Lüftung, die Dampf und schlechte Gerüche nach aussen ableitet. Vielleicht haben Sie Glück und Ihr Bad wurde mit einer solchen ausgestattet oder aufgerüstet. Diese sollten Sie in regelmässigen Abständen überprüfen lassen, um sicherzugehen, dass sie noch funktioniert. Wenn es keine Lüftung in Ihrem Bad gibt, können Sie ein paar einfache Tricks anwenden, um für ein besseres Klima zu sorgen.
Das einfachste Mittel ist, das Bad über andere Zimmer mitzulüften. Dazu öffnen Sie die Badezimmer-Türe ganz und alle Türen und Fenster der angrenzenden Räume. Im Winter können Sie alternativ das Badezimmer ausreichend heizen. Damit verhindern Sie zumindest Schimmelbildung, weil der Raum durch die warme Luft gut austrocknen kann. Ein weiterer Tipp: Trocknen Sie Handtücher in einem anderen Raum. So entsteht zumindest kein zusätzlicher Dampf, wenn die nassen Fasern trocknen.
Innenliegende Bäder sind nicht nur feucht, sondern auch dunkel. Es fehlt das Tageslicht. Hier können Sie vor allem durch eine geschickte Beleuchtung Abhilfe schaffen. Wenn Sie nicht vor einer etwas aufwendigeren Installation zurückschrecken, können Sie Lichtpaneele anbringen lassen. Dadurch wird das Bad ringsherum schön sanft beleuchtet, was Tageslicht sehr gut imitiert.
Übrigens: Auch die Farbe der Wände hat einen Einfluss auf die Helligkeit des Bades. Wählen Sie deshalb helle und fröhliche Farben wie weiss oder ein helles gelb.
Spiegel im Bad sind nicht nur praktisch – sie vergrössern den Raum optisch und reflektieren gekonnt Licht. Dabei gilt: je grösser, desto besser. Besondere Effekte zaubern Sie, wenn Sie eine Lichtquelle hinten am Spiegel anbringen. Auf diese Weise wirkt der Spiegel wie magisch und zaubert ein herrliches Licht in Ihr Bad und ein Lächeln auf Ihr Gesicht. Dann klappt das auch besser mit dem Schminken!
Sie wollen Ihr Bad beleben? Dann statten Sie es doch mit Pflanzen aus! Diese bringen auf wundersame Weise Lebendigkeit in jeden Raum. Von diesem Geheimnis wissen auch Feng Shui Einrichter, weshalb diese grünen Lebewesen in keinem modernen Bad fehlen sollten. Damit schlagen Sie auch zwei Fliegen mit einer Klappe. Tropische Pflanzen sind hohe Luftfeuchtigkeit gewohnt, was das Giessen zwar nicht ganz ersetzt, die Pflanzen jedoch sehr pflegeleicht macht. Vor allem Pflanzen mit grossen Blättern fühlen sich im Bad pudelwohl. Probieren Sie es aus!
Ein klobiger Wäschekorb aus Ratan und jede Menge Holzdeko. Ein kleines, innenliegendes Bad verträgt keine rustikale Deko. Besser ist es, wenn Sie hier mit leichten Materialien wie Glas oder heller Keramik arbeiten. Auch platzraubende Regale und Schränke sind ein No-go fürs innenliegende Bad. Dieses rauben nicht nur Platz, sondern schlucken auch noch jede Menge Licht. Bewahren Sie Ihre Utensilien lieber in einem Schrank ausserhalb des Bades auf. Sie werden sehen, dass das einen grossen Unterschied macht.
Wie Sie sehen, ist ein innenliegendes Bad keineswegs ein Weltuntergang. Mit unseren Tricks und Tipps können Sie sich hier ebenfalls wohlfühlen. Und wie heisst es so schön: Man wächst mit seinen Herausforderungen!
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