Bei der Sanierung von Häusern wird gerne vergessen, dass Kellerfenster grossen Einfluss auf die Energieeffizienz des gesamten Hauses haben. So widmet man sich vorrangig der Wärmedämmung und Isolierung der Wohnräume – der Keller wird jedoch übersehen und somit die gesamte Energiebilanz des Hauses ins Negative gezogen.
Wir haben daher mal recherchiert, welche Voraussetzungen Kellerfenster erfüllen müssen, um sowohl hinsichtlich Wärmedämmung als auch in Sachen Nutzwert auf ganzer Linie zu überzeugen.
Zu den aktuell am häufigsten verbauten Fenstern überhaupt zählen die pflegeleichten, langlebigen Kunststofffenster. Das Material benötigt minimale Pflege, hält problemlos mehrere Jahrzehnte und lässt sich bei Bedarf einfach austauschen. Daher ist es naheliegend, Kunststofffenster im Keller zu verbauen, um auch dort von den Vorteilen zu profitieren.
Die Auswahl des richtigen Fensters hängt vor allem von der Nutzungsart des Kellers ab. Wird dieser als Lagerraum, Nutzraum oder Wohnraum verwendet? Ist der Keller beheizt oder unbeheizt? Diese Faktoren müssen unbedingt vor dem Kauf definiert werden! Da Kellerräume häufig von Feuchtigkeit betroffen sind, sollten die neuen Fenster eine gute Belüftung garantieren. Auch ist darauf zu achten, dass es bei starken Regenfällen zu hohem Wasserdruck gegen die Fenster kommen kann – diese sollten daher für höhere Belastungen ausgelegt sein.
Damit bereits im Keller optimale Wärmedämmung umgesetzt wird, sollte mindestens eine Doppelverglasung bei der Anschaffung der Kunststofffenster im Keller berücksichtigt werden. Besser ist noch eine Dreifachverglasung, durch die man optimale U-Werte erreichen kann. Der Vorteil von Kellerfenstern aus Kusntstoff ist der Rahmen: Dieser bietet bereits durch das Material eine hervorragende Wärmedämmung!
Festverglaste Fenster sind günstig in der Anschaffung, aber leider auch unflexibel. Da sie sich nicht öffnen lassen, bieten diese Fenster keine Lüftungsmöglichkeit und sollten vorrangig in Nebenräumen eingesetzt werden. Allerdings bietet die Festverglasung auch einen ganz grossen Vorteil. Diese Fenster lassen sich weder von aussen noch von innen öffnen und sind daher besonders widerstandsfähig gegen Einbruchsversuche.
Kippfenster hingegen sind zwar nicht unbedingt einbruchssicher, garantieren aber eine gute Belüftung der Kellerräume. So sorgen sie zuverlässig für ein optimales Raumklima und beugen Schimmelbildung vor.
In der Schweiz existieren mehrere Förderprogramme, die die Energiesparmassnahmen im Rahmen von Sanierungen finanziell unterstützen. Durch den Einbau von Kellerfenster aus Kunststoff können Sie unter Umständen bis zu 10 % der Investitionssumme als Fördergeld vom Staat zurückerhalten!
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Fazit
Kunststofffenster haben enormen Einfluss auf die Energiebilanz des gesamten Hauses. Im Rahmen von Sanierungsmassnahmen sollten daher immer auch die Kellerfenster berücksichtigt werden, um möglichst wenig Wärmeverluste hinnehmen zu müssen. Kunststofffenster im Keller sind pflegeleicht, wartungsarm und auf die Nutzungsdauer umgelegt auch verhältnismässig günstig in der Anschaffung. Bei der Wahl des richtigen Kellerfensters sollte die Nutzungsart der Räume immer mit in Betracht gezogen werden.
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