Fenster
Panoramafenster in öffentlichen und privaten Gebäuden

Panoramafenster – Spot on für den grossen Auftritt!

Weil Panoramafenster Licht und optische Weite im Raum erzeugen, sind sie in Privathäusern inzwischen ebenso beliebt wie in gewerblichen Gebäuden. 

31 Mai 2018

Als Panoramafenster bezeichnet man Glasflächen, die grosse Teile oder sogar die gesamte Wand eines Gebäudes ersetzen. Sie sorgen für eine helle Fensterfront anstelle eines dunklen, möglicherweise eher geschlossenen Raumes. Weil die Fenstertypen Licht und optische Weite im Raum erzeugen, sind großzügige Panoramafenster in Privathäusern inzwischen ebenso beliebt wie in gewerblichen Gebäuden.

Der hohe Lichteinfall sorgt für eine höhere gefühlte Raumgrösse, denn durch Panoramafenster wirken Räume offen und luftig. Aufgrund ihrer Grösse bieten sie auch einen grosszügigen Ausblick und machen sich deswegen gerade dort gut, wo man diesen auch genießen kann. Panoramafenster zur Autobahn oder Nachbars Garten sind dagegen nicht so attraktiv.

Was macht ein Panoramafenster aus?

Das Wort «Panorama» leitet sich von dem altgriechischen „pan“ ab, das zu Deutsch „alles, ganz“ bedeutet. „Orao“ meint dabei das Wort „sehen“. Panoramafenster sollen eben genau das liefern – eine Rundumsicht. Grosse Fensterflächen bieten einen perfekten Ausblick auf die gesamte Umgebung.

Panoramafenster verfügen selbstverständlich über grosse Glasflächen. Sie können dabei durchgehend oder in kleinere Teilstücke aufgeteilt sein. Es dürfen, sofern es die Statik zulässt, sogar ganze Wände in Häusern ersetzt werden. Diese Wandfenster sind zumeist bodentief und im Erdgeschoss eines Hauses gelegen. Dort besteht auch die Möglichkeit, sie als weiteren Ausgang zum Beispiel zu Terrasse und Garten zu nutzen. Panoramafenster lassen sich aber auch als Gauben- oder Erkerfenster im Dach einbauen. In diesen Fällen ist der hohe Einfall von natürlichem Licht und der Ausblick ein großer Pluspunkt. So bekommen auch kleinere Dachräume, eventuell mit Schräge, mehr Raum und Leichtigkeit.

Was sollten Sie beim Einbau von Panoramafenstern dringend beachten?

Die grossen Fenster stellen besondere Anforderungen an den Architekten. Nicht nur muss auf Stabilität und Wärmedämmung geachtet werden, aber auch die Anordnung ist enorm wichtig. Der Zauber eines Panoramafensters kann schnell verfliegen, wenn sie dazu führen, dass der Nachbar perfekte Aussicht auf das eigene Frühstücksbrötchen hat.

Sicherheitsaspekte

Die verbauten Gläser und die Rahmenkonstruktion müssen sehr stabil sein. Zum einen, um dem Wetter standzuhalten, aber auch zur Sicherheit der Bewohner. So kann vor allem im Dachbereich oder in oberen Stockwerken der Einsatz von speziellem Verbundsicherheitsglas vorgeschrieben sein. Der Rahmen der Panoramafenster muss das beträchtliche Gewicht der eingeplanten Glasflächen problemlos und auch unter schwierigen Bedingungen halten können. Zudem sollte unbedingt bei Fenstern dieser Grössenordnung an passende Absturzsicherung gedacht werden. Vor allem bei bodentiefen Panoramafenstern, die in höheren Stockwerken verbaut werden, ist dies Pflicht.

Wärmeffizienz

Grosse Fenster sind für die Wärmedämmung immer problematisch und können zu hohen Heizkosten führen. Um also die Wärmeffizienz zu steigern, muss hier zu wärmedämmenden Gläsern und Rahmen gegriffen werden. Dies sollte ein Architekt immer im Auge behalten. Ein wichtiger Aspekt bei ebenerdigen Fenster ist der Einbruchschutz. Dieser sollte schon aus Versicherungsgründen nicht vernachlässigt werden. Spezielles Sicherheitsglas in einer hohen Widerstandsklasse ist hier perfekt geeignet, um den Hausbewohnern Schutz und Sicherheit zu bieten.

Sichtschutz

Zum Schutz vor neugierigen Blicken, aber auch vor hohen Temperaturen im Sommer, bieten Hersteller und Vertreiber verschiedene Möglichkeiten. Jalousien in speziellen Größen, bodenlange Gardinen oder getönten Gläsern erhöht den Wohnkomfort und geben ein geborgenes und geschütztes Gefühl.

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Die Vor- und Nachteile von Panoramafenstern

Wer darüber nachdenkt Panoramafenster in seinem Haus einzubauen, sollte sich im Voraus überlegen, wo sie positioniert werden. Panoramafenster zum Garten können ein Problem werden, wenn in zwei Jahren dahinter ein weiteres Haus gebaut wird. Eine Hausseite, die immer am stärksten unter der Witterung leidet, ist auch keine optimale Stelle. Doch bei durchdachter und kluger Positionierung kann der Treibhauseffekt des Glases perfekt genutzt werden und die grossen Fenster wirken sich positiv auf die Raumheizung aus. Zudem kann ein Panoramafenster auch kleine Räume optisch vergrössern. Beim Ausbau eines Dachgeschosses kann mit diesem Effekt gearbeitet werden und so aus einem kleinen, beengten Raum eine grosszügige Wohlfühloase machen.

Übrigens: Wer sich einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Fenstertypen verschaffen möchte, kann dies gerne in unserem Ratgeberartikel tun. 

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