So gemütlich Täfer in den vier Wänden auch sein mag, die dunkle Farbe kann erdrückend wirken. Hilfreich kann es sein, Täfer nachträglich weiss zu lasieren. Mit wenigen Arbeitsschritten lässt sich ein optimales Ergebnis schaffen, dass auch in den Kosten gering ist.
Wird Täfer als Gestaltungselement gewählt, so soll ein gemütliches Ambiente geschaffen werden. Nicht jeder mag diese dunkle Holzverkleidung in den vier Wänden und so wird nach Lösungen gesucht, den Aufwand und deren Kosten so gering wie möglich zu halten.
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Die effektivste Variante ist das nachträgliche Weissen von Täfer. Denn gerade dieser helle Farbton sorgt für Helligkeit, Eleganz und Modernität. Bevor es an die Arbeit geht, sollten alle Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen.
Der Raum sollte für das nachträgliche Weissen leergeräumt und mit Malerfolie komplett abgedeckt sein. Bei der Deckenlasur ist das Auslegen des Malervlies auch in den Ecken auf dem Boden besonders wichtig. Das Kreppband kann helfen, das Vlies an den Wänden zu befestigen.
Um Täfer nachträglich zu lasieren, muss die Holzoberfläche vorab beschliffen werden. Mit dem Exzenterschleifer und dem Schleifpapier mit einer 100er Körnung kann nun die Oberfläche für den Vorlack angeraut und von Unebenheiten befreit werden. An der Decke ist dafür der Paneelverlauf ausschlaggebend sowie die Maserung. Staubreste lassen sich mit einem feuchten Tuch nach dem Schleifen entfernen.
Wird Täfer nachträglich weiss lasiert, so sollten alle Unebenheiten beseitigt werden. Dazu gehört es, Fugen und Risse abzudichten. Mit einem Fugendichtstoff, bestehend aus Acryl werden Fugen dauerelastisch und können im Nachhinein problemlos überstrichen werden. Für das leichte Auftragen eignet sich ein Drücker aus der Kartusche.
Mit einer Holzspachtelmasse können grössere Beschädigungen, wie Löcher und Risse als Reparaturspachtel dienen. Die Trocknungszeit richtet sich nach Herstellerangaben und sollte in jedem Fall eingehalten werden. Für den anschliessenden Überschliff ist es wichtig, dass die zu lasierende Oberfläche trocken ist.
Gerade beim Streichen von Holz sind mehrere dünne Anstrich effektiver. So kann die Bildung von Blasen und Tropfnasen verhindert werden. Bevor der Lackanstrich beginnt, ist das Streichen mit einem Vorlack vorgesehen. Dieser sorgt für einen ebenmässigen Anstrich und verbessert die Haftfähigkeit von Lack auf Holz.
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Bestehen Vor- und Endlack beide aus den gleichen chemischen Zusatzstoffen, so kann von einem langen und effektiven Anstrich profitiert werden.
Werden Täfer an der Decke lasiert, so ist der Kreuzgang beim Vorstreichen optimal. Die Vorstreichfarbe wird dabei zu Beginn in Längsrichtung und anschliessend quer aufgetragen. Ebenso effektiv ist das Vorstreichen der Fugen mit einem Pinsel und die weitere Vorgehensweise mit einer Malerrolle vorzunehmen. So ist die Oberfläche gleichmässig glatt und sichtbare Ansätze werden vermieden.
Nach der Trocknungszeit kann die Oberfläche mit 180er Papier und Exzenterschleifer angeschliffen und geglättet werden. Mit dem feuchten Tuch kann übermässiger Staub entfernt werden. Ist die Oberfläche trocken, wird mit dem Endlack begonnen. Ein oder zwei Anstriche sind sinnvoll, um den dunklen Farbton mit ausreichend Weiss zu überdecken.
Da Holz arbeitet und die Raumtemperaturen schwanken, ist der nachträgliche Anstrich von Täfer im Winter am sinnvollsten. Die trockene Heizungsluft lässt dunkle Töne an der Holzverkleidung besonders in Erscheinung treten. Zu dieser Jahreszeit kann so das Weissen eine effektivere Variante sein, um alle Ecken und Zwischenräume präzise wie möglich streichen zu können.
Um dunkle Blitzer auf weisser Fläche zu vermeiden, können Paneele abgeschraubt und einzeln gestrichen werden. Dieser Aufwand ist aber besonders gross und sollte mit dem eigentlich Nutzen abgewogen werden.
Ein Maler kann Täfer nachträglich weiss lasieren. Dabei ist die Gesamtfläche und der allgemeine Zustand des Holzes zur Berechnung wichtig. Im Durchschnitt sollte für das fachmännische Lasieren CHF 1185.-. eingerechnet werden. Darin inbegriffen sind An- und Abfahrt sowie alle Tätigkeiten von der Vorbereitung bis zur Lasur.
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