Wie den Hund den Jagdtrieb abgewöhnen?

[Nina]

Servus Leute,

Es geht, um den Jagdtrieb der Hunde und auch Welpen. Es interessiert mich, wie ihr es geschafft habt, diesen Jagdtrieb ab zugewöhnen. Oder erst überhaupt, bei Welpen erst auf kommen zu lassen.

So freue ich mich über einen regen Austausch.

Vielen Dank und lieben Gruss

Nina

[UrsBigler]

Hoi zämä,

Hier musst du erst einmal definieren, was du unter Jagdtrieb verstehst?

Für einen Hund ist das Jagen eine normale Verhaltenskette. Ein Jagdverhalten ist auch ein Hüten. Wie es Hütehunde aufzeigen. Aber sie gehen nicht auf Wildtiere.

Mit unserem Hund gehen wir oft in die Natur und bewusst dort, wo sich Pferde, Kühe und auch Katzen befinden. Hier gibt es eine Impulskontrolle. Das bedeutet, dass er die grossen Tiere nicht angeht. Flitzt die Katze vor seiner Nase, dann ist das oft anders. Aber auch hier hat der gelernt, nicht hinter her zujagen. Dafür wird er mich Leckerli belohnt.

BG

Urs

[Nina]

Servus Urs,

Vielen Dank für deine schnelle Reaktion. Mit Jagen meine ich, wenn der Hund nicht nur nach Katzen hinter her ist, sondern auch Jagd auf Rehe ect. macht. Und dieser Hund nicht abrufbar ist.

So denke ich, dass Hüteverhalten, dass können wir vernachlässigen.

Leider gibt es aktuell in meiner Nachbarschaft einen Fall. So hat ein Hund die Katze der Nachbarin tot gebissen. Deshalb bin ich auf dieses Thema aufmerksam geworden.

Jetzt möchte ich einen Welpen, einen Collie beibringen, dass dieses Jagen nicht toleriert wird.

Gut, die Impulskontrolle ist ein Hinweis. Oder eben an der Leine lassen, dass er dazu nicht kommt?

So freue ich mich über weitere Antworten.

Vielen Dank und lieben Gruss

Nina

[Misterfong]

Hoi zämä,

Soll der Hund keinen Jagdtrieb mitbringen, dann reichen nach meiner Ansicht drei Dinge aus.

1. Erziehung

2. Abruf

3. Impulskontrolle

BG

[Andrin]

Salü Leute,

Hund muss lernen, dass, wenn du sagst: Stopp/Nein/Sitz/Hier, das dies ernst gemeint ist.

Bei einem Abruf ist der Hund zu belohnen. So freut er sich, wenn er etwas bekommt.

Viele Grüsse

[Pauli]

Grüezi,

Ich denke, das Abgewöhnen, das ist das falsche Wort. Was ich nicht verstehe, einige Leute legen sich einen Jagdhund zu und beschweren sich, dass er jagt. Das passt doch nicht zusammen.

Typische Eigenschaften können nicht abgewöhnt werden oder ganz schwer.

BG

[Volker]

Grüezi,

Warum denn diesen Jagdtrieb abgewöhnen? Wie soll denn das auch bei einem Windhund gehen?

Dann wurde eine falsche Rasse gekauft.

So habe ich meinen Welpen an verschiedene Tier gewöhnt. Es gibt absolut keine Probleme mit Katzen und frei herumlaufende Kaninchen. Bei den meisten Windis geht das nicht.

Aber ich habe das geschafft. Ich habe immer am Abruf gearbeitet und auch alles abgearbeitet. Das ist in meinen Augen sehr wichtig.

Mein Hund kehrt sofort zurück, wenn mein Pfiff ertönt.

Gruss

Volker

[Nina]

Servus Volker,

So meine ich auch nicht Jagdhunde, Windhunde und auch Huskys. Ich meine Hunde, die von ihrem Grundverhalten schon wenig Jagdtrieb aufweisen.

Bei diesen von mir genannten Rassen ist es schon schwierig, diesen Jagdtriebe ab zugewöhnen. Diese Hunde werden ja extra so gezüchtet.

So finde ich es toll, dass du deinen Windhund so im Griff hast. Das ist leider nicht immer der Fall.

Lieben Gruss

Nina

[Thomas]

Bei meinem Hund ist das so. Er hatte in seinen jungen Jahren kein Erfolgserlebnis bzw. es wurde verhindert. Das hat er bemerkt und dann sein Jagdtrieb relativ früh eingestellt.

[ruudi]

vor einer Stunde schrieb Thomas:

Bei meinem Hund ist das so. Er hatte in seinen jungen Jahren kein Erfolgserlebnis bzw. es wurde verhindert. Das hat er bemerkt und dann sein Jagdtrieb relativ früh eingestellt.

Salü Thomas,

In dieser Frage, gebe ich dir voll recht. Bei meinem Hund war das allerdings anders. Schon mit 5 Monaten entwickelte sich bei im der Jagdtrieb. Er machte einen „Ausflug“ und kam wie verwandelt zurück. So war er glücklich und strahlte aus allen Poren. Das erfolgte nach einigen Monaten noch einmal. Ich bin mir sicher, dass er durch diese beiden Vorfälle ein anderes Jagdverhalten hätte.

ruudi

[Luca]

Zitat

So meine ich auch nicht Jagdhunde, Windhunde und auch Huskys. Ich meine Hunde, die von ihrem Grundverhalten schon wenig Jagdtrieb aufweisen.

Hoi zämä,

Also diesen Hunden gewöhnst du auch nicht den Jagdtrieb ab. Die das versuchen, die kommen oft nicht zum Ziel. Also die Leute, die ich kenne und damit arbeiten, die bauen Gegenimpulse auf. Das ist ja auch die Veranlagung der Hunde. Es ist in erster Linie der Superrückruf und Superplatz.

Das sollte auch mit den Hunden gemacht werden, die wenig Jagdtriebe entwickeln.

BG

[Franziska]

Servus,

Meine Hunde hatte ich während der Jagdphase immer an der Leine. Nicht jedes und sofort hinter her hetzen, das wurde belohnt. Aber wir schreiben ja über Wanderungen mit unseren Hunden. So dürfen sie Krähen verscheuchen und Jagd auf Mäuse machen.

Viele Grüsse

Franziska

[Dieter]

So dürfen sie Krähen verscheuchen und Jagd auf Mäuse machen. 

Das lasse ich nicht zu, denn der Hund unterscheidet nicht zwischen Krähen und Mäuse.

Mein Hund hat zu Beginn alles gejagt, was bei drei nicht auf den Bäumen war. Egal, ob Vögel, Katzen, Enten, Schwäne ect und es gab keine Ausnahmen.

In der heutigen Zeit locken nur einige Katzen. Das andere lässt er in Ruhe und von mir kommen auch mahnende Worte.

[Louis]

Grüezi,

Den Jagdtrieb vom Hund abgewöhnen, dass ist ein Ding der Unmöglichkeit. Aber was funktioniert, dass ist der Rückruf.

Gruss

Louis

[Georg]

Also mein Sheltie ist da anders. Er hat kein Interesse. Springt mal eine Katze oder ein Reh kurz vor im vorbei, dann wird er nicht einmal schneller. Das ist bei Mäusen und Vögel nicht anders, null Interesse. Es gab in den letzten Jahren überhaupt kein Anzeichen, dass es einen Jagdtrieb existiert. Auch bei einen Ball springt er nicht hinterher. So kenne ich Hunde und die reagieren aber anders.

VG

[Paul]

Zitat

Das lasse ich nicht zu, denn der Hund unterscheidet nicht zwischen Krähen und Mäuse.

Das sehe ich auch anders, denn eine Jagdhundeausbildung ist ja darauf ausgerichtet. So muss der Hund genau wissen, nach was er gehen muss. Er muss einem Reh nachgehen und darf sich von einem Marder nicht ablenken lassen.

Auch beim Frettieren mit dem Windhund muss dieser genau wissen, was ist ein Kaninchen und was ist ein Frettchen. Das kann ein teurer Spass werden. Diese Tiere ähneln sich ja.

[Franke]

Servus Leute,

Jeder Hund ist ein Triebjäger. Bei einem Jagdhund geht es, um eine spezielle Ausbildung.

Es ist schon ganz klar, ein sauber Rückruf, das ist schon wichtig. Dazu gehört auch die Impulskontrolle. Mein Hund scannt auch nach einer Erhebung, eine Bank oder auch ein Baumstamm. Ist sie dort angekommen, dann gibt es von mir ein Leckerli. Das ist oft ein Keks, was ich immer in der Tasche habe. Was mir jetzt aufgefallen ist, es wird immer weniger.

Auch der Abruf funktioniert zu 100 Prozent. In der letzten Woche sind zwei andere Hunde einem Reh hinter her gehetzt. Bei mir gab es sofort einen Abruf und das hat absolut funktioniert.

Dabei gibt es auch bei mir auch keine Diskussionen.

Viele Grüsse

Franke