Garten
Gärtner mit einer motorisierten Heckenschere schneidet eine Hecke.

Hecke schneiden – Kosten, die entstehen

Eine schöne Hecke erfordert einiges an Pflegeaufwand und die Hecke-Schneiden Kosten dürfen nicht ausser Acht gelassen werden. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen, worauf Sie beim Hecke schneiden achten müssen, welches Budget Sie planen sollten und wie Sie am besten einen preiswerten Fachmann für die Arbeit finden.

19 Januar 2020

Hecken sind ein sehr beliebter Bestandteil Schweizer Gärten. Sie dienen nicht nur als Abgrenzung zum Nachbargrundstück, sondern bieten auch Sichtschutz.

Dies tut zwar auch ein Sichtschutz aus Stein, Holz oder Kunststoff, die Hecke fügt sich jedoch harmonisch in die Natur ein und bietet zudem oft auch einen schönen Lebensraum für Tiere. So ist es visuell für die meisten Menschen angenehmer eine blühende oder immergrüne Hecke anzusehen als eine Betonwand oder eine simplen Holzzaun.

Warum ist der korrekte Schnitt der Hecke so wichtig?

Hecken sind ein toller Sichtschutz und eine natürliche Abgrenzung vom Nachbargrundstück – allerdings nur, wenn die Hecke auch richtig schön dicht ist. Damit die Hecke gleichmässig und dicht wächst, muss sie regelmässig geschnitten werden. Nur so ist sie gesund und kräftig.

Allerdings gilt es beim Hecke-Schneiden sehr viele Dinge zu beachten, weswegen es fast immer vorteilhaft ist, die Arbeit von einem Profi durchführen zu lassen. Ganz abgesehen davon, dass das Hecke-Schneiden, je nach Art und Grösse der Hecke, echte Knochenarbeit ist, die sich die wenigsten Hausbesitzer selbst antun möchten.

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Hecke schneiden – hierauf müssen Sie achten

Die meisten Menschen machen sich kaum Gedanken über das Thema Hecke schneiden und nehmen an, es gehe hauptsächlich darum, dass die Hecke nicht zu hoch wächst und ordentlich aussieht. Allerdings gilt es viele Aspekte zu beachten, unter anderem z.B.:

  • Schutz der in der Hecke lebenden Kleintiere
  • Korrekte Jahreszeit zum Schneiden
  • Eventuelle Giftigkeit der Pflanzen
  • Art des Schnitts
  • Werkzeug

Hecke schneiden – der korrekte Zeitpunkt

Viele Hobbygärtner schneiden die Hecke nur einmal im Jahr – typischerweise rund um den Johannistag (24. Juni). Experten haben jedoch schon lange herausgefunden, dass nahezu alle Heckenarten wesentlich besser wachsen, wenn Sie zweimal im Jahr geschnitten werden. Optimal ist in den meisten Fällen ein erster Schnitt Mitte bis Ende Februar, bei der die Hecke auf die gewünschte Höhe und Breite zurückgeschnitten wird. Zum Sommeranfang sollte dann ein kleinerer Rückschnitt erfolgen. Hier die jeweiligen Details zum Heckenschnitt:

Hecke schneiden im Februar

Der grosse Vorteil dieses frühen Termins zum Hauptschnitt der Hecke ist, dass so früh im Jahr die Triebe noch nicht richtig im Saft stehen und den Schnitt somit deutlich besser tolerieren. Zudem hat auch die Vogelbrutzeit noch nicht begonnen, sodass durch diesen frühen Schnitt keine Vögel beim Brüten gestört oder gar Nester mit Gelege zerstört werden. Nach dem frühen Rückschnitt erholt sich dann die Hecke während einer sogenannten Regenerationszeit und treibt dann in der Regel erst im Mai wieder richtig aus.

Hecke schneiden im Juni

Rund um den Johannistag (24. Juni) – also Ende Juni, Anfang Juli – ist nun die Zeit für einen zweiten, deutlich schwächeren Rückschnitt gekommen. Hierbei sollten Sie etwa ein Drittel des neuen Jahrestriebes stehen lassen. Stärker sollten Sie zu dieser Jahreszeit nicht schneiden, da die Hecke sonst zu viel Substanz und Volumen verlieren würde. Nun lassen Sie die Hecke wieder in Ruhe wachsen, bis dann im nächsten Februar die Zeit für den radikalen Rückschnitt gekommen ist.

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Eine Ausnahme dieser Regel bilden allerdings Hecken, die im Frühjahr blühen, also z.B. Forsythien oder Blutpflaumen. Denn wenn Sie diese früh zurückschneiden würden, würde die Blütenpracht ganz empfindlich leiden und das ist natürlich ein absolut ungewollter Effekt. Schliesslich möchten Sie sich an den wunderschönen Blüten freuen, ausserdem bieten diese auch eine Nahrungsquelle für zahlreiche Tiere.

Warten Sie also die Blütezeit ab und schneiden Sie die Hecke danach zurück. In der Regel kommen diese Hecken mit einem einzigen Formschnitt aus, denn wenn Sie nach dem Johannistag nochmal schneiden, kann es sein, dass die Hecke keine neuen Blütenknospen mehr fürs nächste Jahr ansetzt.

Vorsicht: Es ist in der Schweiz ohnehin verboten, einen radikalen Rückschnitt in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September durchzuführen, da Vögel und andere Kleintiere die Hecke als Lebensraum benötigen.

Ein weniger einschneidender, gefährlicher und störender Schnitt ist der Handschnitt mit einer Hecken- oder Gartenschere. Das ist kein Problem, denn hier wird kein Lärm gemacht und Sie können kontrollieren, wo und wie geschnitten wird. Wenn Sie ein Nest sehen, so schneiden Sie an dieser Stelle bitte am besten gar nicht und warten, bis die Vögelchen flügge geworden sind und das Nest verlassen haben.

Sonstige Dinge, die beachtet werden sollten

Es gibt einige beliebte Heckenpflanzen, die giftig sind. Dazu gehören beispielsweise Eibe und Thuja. Sie sollten also, falls Sie die Hecke selbst schneiden, unbedingt darauf achten, dass weder Pflanzenteile noch schmutzige Hände mit Gesicht, Augen und Mund in Verbindung treten.

Generell sollten Sie ohnehin Schutzkleidung tragen, denn es fliegt schon so einiges an Blättern, Zweigen, Staub und ähnlichem durch die Luft. Absolut unabdingbar ist daher eine Schutzbrille, Handschuhe und am besten auch feste, langärmlige Kleidung. Sollen Sie diese nicht tragen, sind verkratzte Arme und Beine praktisch unausweichlich.

Tipp: Um die Schnittreste nach dem Heckenschnitt besonders gründlich und bequem zu entfernen, bietet sich die Nutzung eines Laubsaugers an.

Arbeitsschritte und Vorbereitung beim Hecke schneiden

Man sollte annehmen, dass das Hecke-Schneiden selbst gar nicht so schwierig ist, allerdings gilt es schon einiges zu beachten, damit der Schnitt keinen Schaden anrichtet und hinterher auch gut aussieht.

Zunächst brauchen Sie oder natürlich der Fachmann, falls Sie sich dazu entschliessen einen zu beauftragen, einiges an Werkzeugen und Geräten, u.a.:

  • Eine wirklich gut geschärfte Heckenschere (motorisiert)
  • Manuelle Heckenscheren in unterschiedlichen Grössen
  • Schutzkleidung
  • Leiter
  • Gegebenenfalls Richtschnur (der Profi benötigt diese aufgrund seiner Erfahrung und Übung in der Regel nicht)

Beim Hecke schneiden ist eine ruhige Hand, ein gutes Auge und Geduld wichtig, denn eine Delle ist schnell eingeschnitten bzw. eine Hecke schief oder ungleichmässig geschnitten. Dies ist erstens natürlich optisch sehr unschön und zweitens behindert dies auch das gleichmässige Wachstum der Hecke. Ein guter Grund also, im Zweifelsfalle die Arbeit doch lieber einem Profi zu überlassen.

Ein weiterer grosser Vorteil, welcher für den Profi spricht, ist, dass dieser den Grünschnitt auch gleich mitnimmt und entsorgt. Sollten Sie selbst die Hecke schneiden, dürfen Sie diesen wichtigen Aspekt nicht vergessen. Sie sind zuständig für das korrekte Entsorgen der Abfälle.

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Hecke-Schneiden Kosten

Natürlich gibt es zahlreiche Faktoren, die die Hecke-Schneiden Kosten beeinflussen. Zum einen ist da natürlich die Grösse der zu schneidenden Hecke. Wichtig sind zum einen die Laufmeter, zum anderen natürlich auch die Höhe und in geringerem Masse auch die Breite. Zum anderen ist allerdings auch wichtig, welche Art von Hecke Sie haben und wie gut deren Zustand ist. Eine völlig überwucherte Hecke mit Dornen ist teurer zu schneiden als eine relativ gut in Form gebrachte Hecke ohne dicke Zweige, Dornen und anderer erschwerender Faktoren.

Die Hecken-Schneiden Kosten im Überblick:

Leistung Einheit Kosten von Kosten bis
Hecke scheiden, nur oben Laufmeter CHF 1.- CHF 2.-
Hecke scheiden, einseitig Laufmeter CHF 0.50 CHF 1.50
Hecke scheiden, beidseitig Laufmeter CHF 1.50 CHF 3.-
Grünschnitt abfahren Kubikmeter CHF 50.- CHF 65.-

Je länger die Hecke, umso geringer die Kosten pro Laufmeter, da z.B. die Kosten für die Anfahrt gleichbleiben.

So finden Sie einen preiswerten und kompetenten Gärtner zum Hecke schneiden

Wie bereits angesprochen spricht sehr viel für die Auftragsvergabe an einen Fachmann. Dieser kennt sich mit den einzelnen Heckenarten aus, weiss wann diese geschnitten werden müssen, hat das entsprechende Werkzeug und andere Hilfsmittel und achtet auf Kleintiere, Knospen, etc.

Der Gärtner verfügt über ein gutes Augenmass und schneidet die Hecke aufgrund seiner Erfahrung und Übung gerade und sauber. Sollte eine Hecke an manchen Stellen lichte geworden sein, kennt er Mittel und Wege, diese Stellen zu korrigieren und nach einiger Zeit werden Sie eine absolut perfekte Hecke haben, auf die Sie stolz sein können.

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Holen Sie am besten bei mehreren Gartenbaubetrieben Offerten ein, denn es gibt ganz schöne Unterschiede, was Preis- und Leistungsspektrum angehen. Viel hängt von der Qualifikation des Experten ab. Suchen Sie nach Anbietern in Ihrer Nähe, denn so können Sie die Anfahrtskosten niedrig halten. Bitten Sie um eine detaillierte Aufstellung der Kosten, denn so können Sie zum einen feststellen, was alles in der Offerte enthalten ist und zum anderen fällt der Vergleich mit anderen Anbietern einfacher.

Besonders wichtig ist natürlich, dass der Anbieter alle nötigen Werkzeuge und Geräte mitbringt und dass er die Entsorgung des Grünschnitts übernimmt und alle diese Kosten in der Offerte berücksichtigt sind.

Wenn Sie es gerne ganz besonders einfach haben, können Sie unseren kostenlosen und unverbindlichen Offertenservice in Anspruch nehmen. Geben Sie einfach alle Informationen zu Ihrem Hecke-Schneiden-Projekt ein und Sie bekommen dann Angebote von verschiedenen, qualifizierten Gärtnern aus Ihrer Nähe. Sie suchen sich dann einfach die passende Offerte aus. Mit unserem Bewertungssystem können Sie ausserdem feststellen, was andere Kunden über die gebotenen Leistungen zu sagen haben.

Artikelbild © welcomia / 123rf.com

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