In diesem Beitrag nehmen wir das Thema Kellerdecke isolieren genauer unter die Lupe. Worauf müssen Sie achten, welche Dämmtechniken kommen in Frage und wie sieht es mit den Kellerdecke-Isolieren Kosten aus?
Sie bekommen oft kalte Füsse, vor allem wenn Sie im Erdgeschoss ohne Hausschuhe laufen? Ihr Kind friert oft, wenn es auf dem Fussboden spielt? Dann sollten Sie schleunigst die Kellerdecke isolieren.
Denn über die Kellerdecke kann jede Menge Heizungswärme verloren gehen. Die Kellerdecke-Isolieren Kosten lohnen sich sicherlich, allein schon aus Gründen der Energieeffizienz. Aber natürlich leidet auch die Wohnqualität, wenn die Kälte aus dem Keller in den Wohnbereich dringt.
Jetzt Offerten von Experten in Ihrer Nähe erhalten
Beim Thema Wärmedämmung denken die meisten Menschen zuerst an Fassadendämmung, Wärmedämmung am Dach und an energieeffiziente Isolierglasfenster. Auf die Kellerdecke kommen die meisten Hausbesitzer zunächst nicht.
Durch die Wärmedämmung der Kellerdecke kann die Fussbodentemperatur ganz klar und deutlich spürbar angehoben werden. Dies verbessert das Wohnklima im Erdgeschoss sehr. Zum anderen verringert sich aber auch die Gefahr der Schimmelbildung, denn in ungedämmten Kellern kondensiert die Luftfeuchtigkeit wesentlich schneller an den Wänden, was selbstverständlich die Bildung von Schimmel begünstigt.
Schimmel ist einerseits extrem gesundheitsschädlich für die Bewohner und greift andererseits auch auf Dauer die Bausubstanz an und kann zu schweren Schäden am Haus führen. Diese machen dann wiederum teure Reparaturen nötig, weswegen unser Tipp ist, die Kellerdecke-Isolieren Kosten lieber auf sich zu nehmen und diese Problem vorzubeugen.
Schliesslich sparen Sie durch das Isolieren der Kellerdecke bares Geld, was die Heizkosten angeht, denn durch die Kellerdecke geht einiges an Wärme verloren, was die Heizkostenrechnung nach oben treibt.
Wie generell beim Thema Wärmedämmung gibt es natürlich auch für die Kellerdecke verschiedene Optionen, was die Technik der Dämmung und die verwendeten Materialien angeht. Mehr zum Thema Haus isolieren im Allgemeinen finden Sie in diesem Beitrag.
Viel hängt davon ab, ob der Keller nur als Lager genutzt wird oder als Wohnraum verwendet werden soll. Ist der Keller selbst gut isoliert (also auch die Wände) und wird dieser als Wohnraum genutzt und somit auch beheizt, ist die Isolation der Decke weniger wichtig als wenn der Keller nur als Lager verwendet wird und er entsprechend unbeheizt und eiskalt ist. Hier dringt dann die Kälte über die Decke ins warme Haus und sorgt für kalte Füsse und hohe Heizkosten.
Zudem hängt natürlich auch die Technik und das Finish davon ab, ob der Keller als Wohnraum genutzt wird oder nicht. Denn ein Keller, der nur als Lager dient, muss keine perfekte Decke haben, während der Hobbyraum nach dem Anbringen der Wärmedämmplatten vom Gipser eine schöne Zimmerdecke verpasst bekommen muss, die dann z.B. auch gestrichen werden muss.
Im einfachsten Fall werden Dämmplatten schlicht und einfach von unten an der Kellerdecke befestigt. Dies kann je nach Art der Oberfläche durch Kleben oder Dübeln geschehen.
Typische Materialien zum Kellerdecke isolieren sind z.B. Platten aus:
Aus Gründen des Brandschutzes sollten Sie jedoch auf Polystyrol und Polyurethan lieber verzichten. Die Mindestdicke der Wärmedämmung hängt vom Material ab und wird durch die EnEV 2009 geregelt. Da Kellerdecken in der Regel relativ niedrig sind ist also die Materialwahl durchaus wichtig, denn je besser die Dämmleistung des Materials ist, umso dünner kann die Platte sein und umso weniger Höhe nimmt diese weg.
Jetzt Offerten von Experten in Ihrer Nähe erhalten
Eine weitere Option neben dem Anbringen der Dämmplatten ist das sogenannte Einblasverfahren. Hierbei wird der Dämmstoff in die Hohlräume der Kellerdecke geblasen.
Da Keller oft niedrig sind und eventuell Rohre und Leitungen zusätzlich Platz wegnehmen, ist eine in schwierigen Fällen verwendete Option auch die Isolierung der Kellerdecke von oben, also genauer gesagt die Isolierung des Fussbodens des Erdgeschosses. Allerdings sind hier die Kosten deutlich höher und der Aufwand wesentlich grösser.
In diesem Fall wird eine wasserdichte Folie im Erdgeschoss ausgelegt, auf die dann trittfeste Dämmplatten aus Polstyrol, Hanf oder Kork aufgelegt werden. Auf diesen speziellen Dämmplatten kann dann der normale Bodenbelag verlegt werden. Erschwerend ist hierbei, dass die Fussbodenhöhe steigt und dann Türen und Fussleisten angepasst werden müssen. Wenn möglich sollten Sie deshalb in diesem Fall den vorhandenen Estrich unter dem Bodenbelag entfernen und durch einen dünneren ersetzen. Dies kann unter Umständen den Höhenunterschied ausgleichen.
Eine andere Technik ist das sogenannte Spray-On-Verfahren, welches auch bei Rohrleitungen zum Einsatz kommt. In diesem Fall wird eine Mischung aus Wasser und Zelluloseflocken von unten an die Decke gesprüht. Das Ganze härtet dann aus und bildet eine isolierende Schicht. Hier muss dann unbedingt nach dem Trocknen die Trockenschichtdicke geprüft werden.
Beim Isolieren der Kellerdecke sollten Sie unbedingt auch mindestens die ersten 50 Zentimeter der Kelleraussenwand im Erdreich mitisolieren, da sonst eine Wärmebrücke entsteht, über die ebenfalls Wärme verloren geht.
Neben den verschiedenen zur Auswahl stehenden Techniken gibt es, wie bereits angesprochen, viele unterschiedliche Materialien zur Wärmedämmung. Welches genau für Ihren Fall geeignet ist, kann Ihnen am besten ein versierter Profi sagen. Wir raten deshalb ganz klar dazu, die Kellerdecke-Isolieren Kosten auf sich zu nehmen und einen Experten damit zu betrauen. Denn dieser berät Sie fachkundig und kann Ihnen sagen, welches Material für welche Dämmtechnik das Beste ist und welches bei Ihrem speziellen Fall zum Einsatz kommen sollte.
Jetzt Offerten von Experten in Ihrer Nähe erhalten
Ein falsch gewähltes Material oder ein unpassende Technik können die ganze Arbeit zunichtemachen. Das Geld ist umsonst ausgegeben und die Füsse genauso kalt wie vorher.
Wie bei jedem anderen Projekt auch, setzen sich die Kellerdecke-Isolieren Kosten aus verschiedenen Faktoren zusammen:
Arbeitskosten können von Region zu Region variieren. Als Anhaltspunkt können Sie von einem Stundensatz zwischen CHF 50.- und CHF 80.- ausgehen. Der Stundenlohn hängt z.B. auch von der Qualifikationen des Experten ab und der Spezialisation des Betriebs.
Ein weiterer Faktor, der die Kosten beeinflussen kann, ist die Jahreszeit. Denn je nach Auslastung kann der Handwerker Ihnen eventuell einen besseren Preis machen, wenn er gerade eine Flaute hat. Umgekehrt berechnet er eventuell etwas teurer, wenn er ein hohes Auftragsvolumen hat. Gerade in den Wintermonaten haben die meisten Betriebe weniger zu tun, da bei Aussenarbeiten das Wetter nicht mitspielt. Da die Kellerdecke im Inneren des Hauses liegt, können Sie das Projekt durchaus in den kälteren Monaten angehen und so eventuell Geld sparen. Grundsätzlich gilt, je flexibler Sie sind, desto besser können Sie mit dem Handwerker verhandeln.
Die Zusatzkosten können beispielswiese die Anfahrtskosten sein, Vorarbeiten, Entsorgung von Bauschutt, etc. Was die Anfahrt angeht, so sollten Sie stets nach Handwerkern aus der Nähe suchen, denn da sind die Anfahrtskosten natürlich geringer.
Die Materialkosten können nur sehr schwer eingeschätzt werden, denn schliesslich ist jedes Projekt anders und es hängt viel davon ab, welche Arbeiten bei Ihnen durchgeführt werden sollen und in welchem Ausgangszustand sich Keller und Kellerdecke befinden.
Die preiswerteste Variante an Dämmplatten schlägt mit ca. CHF 10.- pro Quadratmeter zu Buche. Bei einer höherwertigen Qualität liegt der Preis zwischen CHF 30.- und CHF 50.- pro Quadratmeter.
Je aufwendiger der Auftrag, umso höher in aller Regel die Materialkosten. Dies gilt insbesondere, wenn die Kellerdecke gewölbt ist oder viele Rohre und Leitungen offenliegen. Hier können dann die Materialkosten pro Quadratmeter leicht bei über CHF 50.- liegen.
Jetzt Offerten von Experten in Ihrer Nähe erhalten
Wie bereits angesprochen sollten Sie die Suche nach dem passenden Handwerker für Ihr Projekt auf Ihre nähere Umgebung konzentrieren, denn die Anfahrtskosten steigen, je weiter weg der Betrieb von Ihrem Haus liegt.
Holen Sie unbedingt mehr als eine Offerte ein, damit Sie Preise und Leistung vergleichen können und das optimale Angebot auswählen können. Wie bereits geschildert gibt es durchaus Unterschiede im Preis. Allerdings sollte das Auswahlkriterium nicht nur der Preis sein, denn schliesslich wollen Sie auch eine erstklassige und qualitativ hochwertige Arbeit geleistet bekommen. Beschreiben Sie das Projekt so genau wie möglich, messen Sie alles sorgfältig aus und machen Sie am besten auch ein paar Fotos.
Bedenken Sie, was das Budget angeht, auch, dass sich die Kellerdecke-Isolieren Kosten später durch eine reduzierte Heizkostenabrechnung bezahlt machen. Zudem beugen Sie hierdurch auch Schimmelbildung und anderen Problemen an der Bausubstanz vor, was sich ebenfalls auf Dauer lohnt. Und natürlich können Sie ein wesentlich angenehmeres Wohnklima geniessen, wenn die Kälte von unten nicht mehr hochzieht. Kurz: Es lohnt sich, einen erfahrenen Handwerker zu beauftragen und optimale Materialien zu verwenden.
Lesen Sie am besten auch die Kundenbewertungen auf der Webseite des Anbieters, damit Sie sich eine bessere Vorstellung über den Experten und seine Leistungen machen können.
Am einfachsten ist es natürlich, wenn Sie unseren kostenlosen Offertenservice in Anspruch nehmen. Sie profitieren von den Erfahrungen anderer Auftraggeber und von unserem Netz an erstklassigen Handwerkern. Geben Sie einfach alle Informationen in den Offertensucher ein und Sie bekommen dann mehrere Angebote, unter denen Sie auswählen können. Das spart Zeit und Nerven!
Wir wünschen schon mal viel Erfolg bei der Suche nach dem Profi und mit dem Projekt für warme Füsse im Winter!
Artikelbild © unknown / 123rf.com
Beschreiben Sie Ihr Projekt und erhalten Sie kostenlos Offerten von Handwerkern aus Ihrer Region
