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Kellerwand isolieren – Möglichkeiten und Kosten

In den nachfolgenden Abschnitten stellen wir drei verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie eine Kellerwand isolieren können. Dabei wird auch gezeigt, mit welchen Kosten Sie für diese Massnahme rechnen müssen. Vor allem erfahren Sie, welche Investitionen sich auch für Ihre langfristige Planung lohnen.

Je besser Sie als Auftraggeber bereits Ihre Ausgangssituation kennen und die möglichen Methoden für die Isolierung Ihrer Kellerwände einschätzen können, umso eher können Sie damit rechnen, das gewünschte Ergebnis zu einem angemessenen Preis zu erhalten. Im Folgenden klären wir Sie auf!

Isolieren einer Kellerwand

Viele unterschätzen, wie sehr eine ordentliche Kellerwandisolierung eine warme Fussbodentemperatur im Erdgeschoss unterstützt. Eine schwache Isolierung des Kellers kann dazu führen, dass die Wärme um bis zu 10% niedriger ist als mit einer guten Isolierung. Vielen Menschen ist zwar bewusst, dass die Isolierung der Aussenfassade essentiell ist – wenn Sie jedoch auch für eine gute Kellerwandisolation sorgen, lohnt sich der Aufwand um einiges mehr.

Je nach Voraussetzungen stehen Ihnen unterschiedliche Methoden zum Dichten und Dämmen zur Verfügung, die auch unterschiedlich kostspielig sind. Wir stellen Ihnen nun die verschiedenen Arten der Isolierung vor und erläutern, welche davon für welchen Zweck am besten geeignet ist. Falls Sie sich mit dem Thema bereits auseinandergesetzt haben, können Sie hier natürlich auch direkt entsprechende Offerten anfragen.

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Die verschiedenen Methoden und ihre Wirksamkeit

Für die Isolation Ihrer Kellerwände können Sie auf verschiedene Herangehensweisen zurückgreifen. Bei der Wahl der richtigen Dämmungs- und Dichtungsart muss unter anderem berücksichtigt werden, wie die Mauersubstanz beschaffen ist und wie Ihre individuelle Heizsituation genau aussieht.

Es folgt eine kurze Darstellung der drei gängigen Varianten zur Kellerwandisolierung und des jeweiligen Arbeitsaufwands:

1. Isolieren mit Perimeterdämmung

Wenn vorgesehen ist, dass die Räumlichkeiten als Wohnraum genutzt werden sollen, bietet es sich an, die Kellerwände von Aussen zu dämmen. Sofern ein Gebäude neu gebaut werden soll, ist es im Sinne einer guten Isolation ratsam, von vornherein das Dämmen und Dichten der gesamten Wände einzuplanen, hinter denen im fertigen Zustand geheizt werden soll. Gerade wenn ein Neubau geplant wird, rentiert es sich, bereits in der Planung die vorgesehene Verwendung zu berücksichtigen und die Isolierungsmassnahmen gleich von Anfang an darauf abzustimmen – auch über die generellen Vorgaben hinaus.

Wenn erst im Nachhinein eine Kellerisolierung von Aussen angebracht werden soll, fallen verständlicherweise immer Aushubarbeiten an, die Zusatzkosten verursachen. Rechnen Sie hier für jeden auszuhebenden Kubikmeter mit etwa CHF 25.- bis CHF 30.-.

Im Schnitt betragen die Kosten für die Perimeterdämmung zwischen CHF 50.- und CHF 70.- je Quadratmeter.

2. Isolieren mit Sockeldämmung

Bei einem Neubau sollten Sie unbedingt über die Dämmung des Sockels nachdenken – leider vernachlässigen viele diesen Faktor bei standardmässiger Dämmung der Fassaden. Eine schlechte Sockeldämmung kann dazu führen, dass ein beträchtlicher Anteil der Heizenergie verloren geht, weil Wärmeleiter bestehen bleiben.

Ausschlaggebend sind die Angaben zur bestehenden Frosttiefe – bis zu diesem Wert sollte die Sockeldämmung eingeplant werden. Eventuell empfiehlt es sich auch, in der Fassade einen Rücksprung vorzusehen. Dadurch wird verhindert, dass Regenwasser beim Abfliessen in die Dämmschicht eindringt.

Je nach Vorgehensweise und verwendetem Material schwanken bei der Sockeldämmung auch die Preise deutlich. Als Faustregel gilt jedoch: Wenn Sie für einen Neubau das Dämmen und Abdichten des Sockels gleich mit der Fassadendämmung kombinieren, hält sich der Aufpreis dafür einigermassen in Grenzen. Soll der Sockel dagegen nachträglich bearbeitet werden, fallen wiederum Kosten für die Erdarbeiten und für das Freilegen der Wandbeschichtung an.

3. Isolieren mit Kellerdeckendämmung

Vielleicht wollen Sie Ihren Keller lediglich als Lagerraum verwenden, sodass Sie ihn nicht beheizen müssen. In diesem Fall ist es oft ausreichend allein die Kellerdecke zu dämmen. So wird verhindert, dass die Wärmeenergie, die im Haus erzeugt wird, nach unten abfliesst.

Die Dämmung der Kellerdecke kann mit schlichten Platten oder einem besonderen Dämmspritzputz durchgeführt werden – zu berücksichtigen ist dabei auch die Anzahl der Leitungsrohre, die verlegt wurden, sowie die Ebenmässigkeit der Oberfläche, die bearbeitet werden soll.

Abhängig vom vorgesehenen Material können Sie mit Preisen zwischen etwa CHF 60.- und CHF 80.- pro Quadratmeter rechnen.

So erteilen Sie einen korrekten Arbeitsauftrag

Ein professioneller Anbieter von Isolierungsarbeiten sollte möglichst genau wissen, was Sie brauchen, damit er den Aufwand und dementsprechend die Kosten berechnen kann.

Zunächst ist es wichtig festzulegen, welcher Verwendungszweck für den betreffenden Kellerraum vorgesehen ist. Soll der Raum für seine Nutzung später beheizt werden? Dann genügt es nicht, nur die Decke des Kellers zu isolieren, auch die Aussenwände benötigen in diesem Fall eine ausreichende Isolierung.

Wenn Räume saniert werden sollen, ist zu empfehlen, dass Sie zunächst eine Übersicht aller Begebenheiten anfertigen, die vor Ort herrschen. Darin sollten auch alle Stellen aufgeführt werden, an denen schon Mängel zu erkennen sind. Mit diesen Informationen können Sie dann Kontakt zu einem Experten aufnehmen.

Vereinbaren Sie mit diesem einen Termin für eine Inspektion an Ort und Stelle, damit er den Ist-Zustand der Wände ermitteln kann. So kann er den voraussichtlichen Arbeitsaufwand schon relativ genau einschätzen.

Die Suche nach dem geeigneten Fachmann

Mit Ihrer gut formulierten Anfrage werden zahlreiche Anbieter Ihnen gerne Offerten unterbreiten. Informieren Sie sich unbedingt darüber, welche Qualifikationen die Betriebe vorweisen können und lassen Sie sich die entsprechenden Zertifikate vorlegen. Achten Sie ausserdem auf die Berufserfahrung der Arbeiter und halten Sie Ausschau nach aussagekräftigen Referenzen vorheriger Kunden.

Es steht Ihnen zu, von verschiedenen Betrieben einen schriftlichen Kostenvoranschlag erstellen zu lassen – darin sollten enthalten sein: der voraussichtliche Arbeitsaufwand, die Materialkosten sowie die Anfahrtskosten. So behalten Sie Ihre bevorstehenden Ausgaben im Blick und können die Angebote besser miteinander vergleichen und eventuell verhandeln.

Wägen Sie ab, bei welchem Anbieter Sie die gewünschte Leistung zu den besten Konditionen erhalten und beziehen Sie die oben genannten Punkte mit ein. Scheuen Sie sich auch nicht, Rückfragen zu stellen, falls Ihnen etwas unklar ist.

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Fazit

Eine gründliche Planung und sorgfältige Vorbereitung sind das A und O bei jedem baulichen Vorhaben. Beschreiben Sie darum Ihr Projekt so detailliert wie möglich – von den Ausgangsbedingungen bis zum gewünschten Ergebnis. Je genauer Sie die Informationen zusammenstellen, umso besser können die Betriebe abwägen, was sie für Sie zu tun haben und Ihnen eine detaillierte Offerte ausstellen.

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