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Wasser sparen, Komfort erhöhen – durch Tropfbewässerung in Ihrem Garten!

Mit einer Tropfbewässerung versorgen Sie Ihre Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon über den gesamten Tag mit ausreichend Wasser. Das lebenswichtige Nass wird dabei direkt dorthin gebracht, wo es benötigt wird: In den Wurzelbereich. Dadurch reduzieren Sie die erforderliche Wassermenge deutlich – und verhindern zuverlässig ein Austrocknen des Bodens. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Vorteile der Tropfbewässerung optimal ausnutzen.

So langsam nimmt die neue Gartensaison an Fahrt auf. Wenn die Temperaturen steigen, strecken Stauden, Gemüsepflanzen und Sträucher ihre Köpfe in die Sonne – und fordern eine erhöhte Wasserzufuhr. Mit einer Tropfbewässerung versorgen Sie Ihre Pflanzen zuverlässig und sparen dabei auch noch einiges an Wasser.

Was ist eine Tropfbewässerung überhaupt?

Beim klassischen Giessen Ihrer Pflanzen mit Giesskanne oder Schlauch führen Sie Wasser schwallartig Ihren Pflanzen zu. Die Gewächse erhalten so einmal viel Wasser und müssen mit der Menge dann einen kompletten Tag auskommen. Das Problem dabei: Fehlt um den Wurzelbereich der Pflanzen eine schützende Mulch- oder Begrünungsdecke, dann verdunstet ein Grossteil des Wassers ungenutzt und steht den Pflanzen somit nicht mehr zur Verfügung.

Anders bei Tropfbewässerungen. Hier wird dauerhaft Wasser direkt an den Wurzelbereich der Pflanzen geführt – in kleinsten Tropfen mittels speziell perforierter Schläuche oder Tropfsysteme. So erhält die Pflanze konstant Wasser und die Verdunstung wird drastisch reduziert.

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Oberirdisch oder unterirdisch?

Tropfbewässerungssysteme können Sie sowohl überirdisch als auch im Boden installieren. Die oberirdische Lösung hat den Vorteil der Flexibilität. Hier können Sie Schläuche und Rohrleitungen jederzeit an die Verhältnisse in Ihren Beeten anpassen. In vielen Fällen können Sie sogar die Wassermenge pro Pflanze anpassen.

Unterirdische Systeme werden so verlegt, dass die Wassertropfen direkt dort abgegeben werden, wo sie benötigt werden: Im Wurzelbereich. Hier reduziert sich die Verdunstung und damit der Wasserverlust auf ein absolutes Minimum. Der Nachteil: Unterirdische Systeme lassen sich nicht „mal eben“ verlegen und eignen sich daher nur für Beete mit dauerhaft gleichbleibender Bepflanzung.

Gibt es auch eine automatische Tropfbewässerung?

Sobald Sie einen Bewässerungscomputer zwischen Wasseranschluss und Rohrleitung verbauen, verfügen Sie über ein kostengünstiges, automatisches Bewässerungssystem. Natürlich kann die Automatik auch für Tropfbewässerungen eingesetzt werden!

Wir empfehlen hier allerdings aus Komfortgründen den Einsatz spezieller, auf Tropfbewässerungen optimierter, Systeme – ansonsten könnte es zu ungeplanten Schwierigkeiten hinsichtlich der Wassermenge kommen.

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Es ist auch zu bedenken, dass eine Automatik bei der Tropfbewässerung nicht unbedingt notwendig ist. Die Systeme sind darauf ausgelegt, 24 Stunden pro Tag minimalste Wassermengen abzugeben. Greifen Sie hier durch eine Steuerung ein, könnten Sie die benötigte Wassermenge unter das Minimum bringen. Ihren Pflanzen würde das nicht gefallen.

Ab welcher Gartengrösse lohnt sich der Kauf?

Für kleine Beete, Terrassen und Balkone gibt es viele Möglichkeiten, die durchweg günstiger in der Anschaffung sind als grosse Tropfbewässerungssysteme. Gerade mit ein wenig Bastelei können Sie schnell und einfach für eine ausreichende Bewässerung gerade von Kübeln oder Solitärpflanzen sorgen. Empfehlenswert sind hier beispielsweise spezielle Gefässe aus Ton, die neben der Wurzel vergraben werden und dauerhaft die in dem Gefäss gespeicherte Wassermenge direkt in den Wurzelbereich abgeben.

Wir empfehlen „ausgewachsene“ Tropfbewässerungssysteme gerne ab einer Gartengrösse von 300 qm. Hier lohnt sich der Invest in leistungsstarke Bewässerungssysteme nämlich gleich doppelt! Zum einen reduzieren die Systeme die benötigte Wassermenge für das Giessen deutlich und zum anderen ersparen sie den Gartenbesitzern eine Menge Zeit, die in einem Sommergarten doch auch wirklich besser verbracht werden kann als mit dem routinemässigen Giessen der Beete, oder?

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Artikelbild © photozi / 123rf.com