Wenn Sie Ihrem Balkon ein Facelift geben möchten und den wertvollen Lebensraum im Freien besser nutzen möchten, dann ist dieser Beitrag genau das Richtige für Sie. Hier erfahren Sie wertvolle Informationen und natürlich auch Richtlinien, was die Balkon-Sanieren Kosten angeht.
Wir alle lieben unseren Balkon, denn er bietet wertvollen Nutz- und Wohnraum im Freien. Während in früheren Zeiten allenfalls Wäsche dort getrocknet wurde, Sachen aufbewahrt wurden und vielleicht ein paar Küchenkräuter ein tristes Dasein führten, sind Haus- und Wohnungsbesitzer immer anspruchsvoller geworden, was den Balkon angeht. In der Regel sind Balkone heute schick und gut ausgestattet, was den Bau selbst angeht, aber auch in Sachen Möbel, Grill, Bepflanzung, etc.
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Aber über einen schadhaften Balkon kann auch Wärme verloren gehen. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer Wärmebrücke. Dies kann erhöhte Heizkosten zur Folge haben, die durch eine Balkonsanierung reduziert werden können. Wie Sie sehen, können sich die Balkon-Sanieren Kosten also durchaus aufgrund der Ersparnisse bei den Heizkosten lohnen.
Vielleicht fragen Sie sich nun, wie es denn überhaupt zu den Schäden am Balkon kommen kann und wie Sie diese in der Zukunft vermeiden.
In aller Regel haben Schäden und Probleme rund um den Balkon mit Witterungseinflüssen zu tun, denn offensichtlich ist ein Balkon natürlich dem Wetter ausgesetzt. Im Sommer prallt die heisse Sonne direkt auf Geländer, Boden und Struktur, im Winter kämpft der Balkon mit Frost, Hagel, Schnee und Schmelzwasser und generell fällt in der Schweiz so einiges an Regen. Steter Tropfen höhlt den Stein und so ist auch der Balkon nicht sicher vor den Folgen der Witterung.
Im Folgenden ein paar der häufigsten Schäden:
Rost und Risse
Bei einem Holzbalkon kann viel mit einem guten und regelmässig erneuerten Schutzanstrich getan werden. Bei Stahlbetonbalkonen treten allerdings oft gravierende Probleme auf. Dies liegt vor allem am Belagsaufbau, denn über lange Zeit hinweg wurde einfach der Estrich und der Bodenbelag auf die Tragplatte aufgebracht.
All diese Materialien reagieren unterschiedlich auf Temperaturschwankungen, d.h. sie dehnen sich unterschiedlich stark aus. Dies führt dann als Konsequenz zu Rissen, in die dann Wasser eindringen kann. Dieses verursacht das Rosten der eingebauten Bewehrungseisen, die die Konstruktion verstärken sollen. Diese lösen sich dann meist vom Beton, wodurch dieser wiederum zu bröckeln anfängt. Eine echte Kettenreaktion.
Kalkausblühungen
Egal wie gut der Boden verlegt wurde, die Belagsfugen sind auf Dauer nicht 100% wasserdicht. Das erste Alarmzeichen sind sogenannte Kalkausblühungen. Diese werden dadurch verursacht, dass sich der Balkon in der Sonne erwärmt und Feuchtigkeit verdunstet. Dies hinterlässt die Kalkausblühungen.
Wenn Sie also so etwas erkennen, können Sie davon ausgehen, dass Feuchtigkeit in die Fugen dringt. Im Winter friert dann das Wasser und sprengt weitere Risse in Belag und Unterbau, wodurch dann noch mehr Feuchtigkeit eindringen kann. Ein Teufelskreis, der die Situation stetig weiter verschlechtert.
Bevor Sie sich nun sofort an die Sanierung des Balkons machen, sollten Sie unbedingt zuvor eine sorgfältige Schadensanalyse durchführen. Vielleicht sehen Sie nur die Spitze des Eisbergs und reparieren dann an der Oberfläche, ohne das eigentliche Problem an der Wurzel auszurotten. Schäden, die nur vom Experten repariert werden können, und Probleme, die nur ein Profi lösen kann. In vielen Fällen ist beispielsweise sogar ein Statiker nötig, um wichtige Berechnungen anzustellen, bevor die Arbeiten beginnen können.
Machen Sie sich deshalb zunächst selbst ein genaues Bild vom Zustand des Balkons und belegen Sie die Schäden und den Zustand möglichst mit Fotos. Wenn Sie dann später Kostenvoranschläge einholen, sind diese Belege eine hervorragende Hilfe. Dennoch muss vor Beginn der Sanierungsarbeiten selbstverständlich der ausgewählte Fachmann bzw. alle beteiligten Handwerker bei einem Ortstermin alles gründlich betrachten und analysieren.
In aller Regel ist das Ziel der Sanierungsmassnahmen im Endeffekt, dass die Beläge thermisch entkoppelt werden und Wasser optimal abgeführt werden kann, bevor es überhaupt Schaden anrichtet.
Erst wenn dieses Hauptziel erreicht und die Struktur selbst optimal ist, können dann optische Verschönerungsmassnahmen und Renovierungen angegangen werden. Dies betrifft typischerweise einen funktionellen und gleichzeitig optisch ansprechenden Bodenbelag, schicke und sichere Geländer, etc.
Folgende Aspekte sind beim Balkonsanieren besonders wichtig:
Entsprechend fallen für diese verschiedenen Arbeiten unterschiedliche Kosten an, die wir im Folgenden kurz vorstellen möchten.
Logischerweise hängen die Kosten einer Abdichtung sehr stark vom gewählten Material und der Methode ab. Zur Auswahl stehen folgende Optionen:
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Die Kosten werden übrigens auch davon beeinflusst, ob der alte Bodenbelag entfernt werden muss. Hier fallen dann typischerweise nochmal ca. CHF 100.- bis CHF 150.- zusätzlich an.
Es gibt unterschiedliche Arten, einen Balkon zu bauen. Sollte der Balkon eine Verlängerung der Geschossdecke sein – was oft der Fall ist – dann sollte unbedingt eine Wärmedämmung an allen Seiten durchgeführt werden. Tun Sie dies nicht, so gelangt Kälte über diese Wärmebrücke direkt in Ihr Haus und die Heizkosten steigen spürbar.
Die Balkon-Sanieren Kosten variieren was die Dämmung angeht stark, denn es können unterschiedliche Materialien und Techniken zum Einsatz kommen. Zum Thema Wärmedämmung haben wir wertvolle Informationen in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt.
Das A und O eines Balkons ist das Entwässerungssystem. Unbedingt muss der Balkon ein leichtes Gefälle haben, damit das Wasser überhaupt abfliessen kann. Denn egal, wie gut Sie den Boden auch abdichten, wenn sich das Wasser staut und nicht abfliessen kann, dringt es über kurz oder lang aufjedenfall ein.
Zudem gibt es dann noch verschiedene Arten der Entkopplung, wie z.B. Dichtungsanstrich, Drainage-, Bauschutz- oder Entkopplungsmatten. Je nachdem, was Sie verwenden, variiert der Preis. Mehr zu den Kosten und den unterschiedlichen Arten finden Sie in diesem Beitrag.
Bei der Wahl des Bodenbelags sollten Sie sich zunächst Gedanken über die Funktionalität machen. Danach können Sie dann den geeigneten Belag in einem Muster oder einer Farbe Ihres Geschmacks wählen. Zur Auswahl stehen:
Tipp: Zu den Kosten für den Plattenleger finden Sie in diesem Beitrag mehr Informationen.
Und schliesslich dürfen Sie auch das Balkongeländer nicht vergessen, denn dies ist erstens für die eigene Sicherheit sehr wichtig und macht zweitens auch optisch einen echten Unterschied.
Zur Auswahl stehen verschiedene Materialien und Stilrichtungen. In erster Linie sollte das Geländer zum Haus und dessen Architektur passen. Zudem kann das Geländer auch gut auf den Bodenbelag abgestimmt werden. So sieht ein schönes Holzgeländer sehr gut in Kombination mit einem Holzbelag für den Balkonboden aus.
Zur Auswahl stehen folgende Materialien:
Das Geländer muss übrigens auch Sicherheitsbestimmungen erfüllen, da es in erster Linie als Absturzsicherung dient. Sollte das Geländer beispielsweise aus Stäben bestehen (egal, ob senkrecht oder waagerecht) dann darf der Abstand nicht mehr als 14 Zentimeter betragen, sodass auch Kleinkinder den Kopf nicht durchzwängen können.
Generell sind waagerechte Stäbe sowieso nicht unbedingt ratsam. Zumindest nicht, wenn man kleine Kinder hat, da diese geradezu zum Klettern einladen. Wie Sie Ihren Balkon mit Plexiglas kindersicher machen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Höhe von Balkongeländern wird von regionalen Bauordnungen geregelt und beträgt typischerweise mindestens 90 Zentimeter.
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