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Gritli

Lohnt sich eine Wärmepumpe für einen Altbau?

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Hey Leute,

 

Wir möchten ein Fachwerkhaus kaufen und das ist Baujahr 1924. Die Wohnfläche beträgt 152 qm.

Dieser Altbau möchten wir auch sanieren und ich habe schon meine Vorstellungen.

In erster Linie muss die Elektrik erneuert werden. Auch neue Fenster und Türen müssen eingebaut werden. Dazu kommen noch die Aussendämmung und eine neue Heizung.

Das sind erst einmal die wesentlichen Sanierungen.

 

Jetzt habe ich Fragen zu der Heizung.

Zuerst soll ein Kaminofen angeschafft werden. Aber auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe können wir uns vorstellen. Dazu eine Fußbodenheizung in allen Räumen.

 

Aber mit der Wärmepumpe bin ich mir nicht sicher, ob sich das in einem Altbau lohnt.

 

Macht diese auch im Winter richtig warm?

Eine andere Alternative ist eine Ölheizung.

Gas geht nicht, dafür gibt es keinen Anschluss.

 

Vielen Dank für die Antworten.

 

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Grüezi Gritli,

 

Hier ist es doch wichtig, dass du dir einige Offerten von Fachfirmen holst.:huh: Im Prinzip kann schon so eine Wärmepumpe gut funktionieren.:lol:

Auch bei kalten Temperaturen kann das gut funktionieren.

Suche dir auch weitere Informationen.

 

Diesen Artikel habe ich hier in diesem Schweizer Bauforum gefunden.:P

http://bawos.ch/die-waermepumpe-eine-gute-alternative/

 

Viele Grüsse

Dieter

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Ciao,

Wenn das sauber geplant wird, dann funktioniert das super.:D

Ich sehe auch nur Vorteile.:D:P

 

Es gibt keine anspruchsvolle Wartung. Auch wird kein Platz für den Öltank benötigt.

So wird auch etwas fuer die Umwelt getan, denn hier wird der Schadstoffausstoss erheblich verringert.

BG

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Hi Gritli,

Es kommt bei der Heizung auf das Gesamtpaket an. Dabei ist die Effizienz zu beachten.:o

Allein Offerten von Heizungsfirmen reichen nach meiner Meinung nicht aus. Hier ist eine Beratung erforderlich. Dabei muss die Heizlast des Gebäudes berechnet werden. Hier hat auch die Dämmung einen grossen Einfluss.

 

Dann muss geschaut werden, wie die Heizflächen und Wärmeerzeuger ausgelegt sind.

Das ist auch das Entscheidende bei dieser Heizung.

 

Du kannst das natürlich auch das Ganze selbst berechnen. Oder du ziehst einen Fachmann hinzu.:rolleyes:

Dazu ist natürlich auch Fachverstand erforderlich und Zeit.

 

Mit einer Wärmepumpe bekommst du auch einen Altbau ordentlich warm, das ist keine Frage.B)

Hier ist die richtige Dämmung wichtig.

 

Noch ein Wort zur Ölheizung. Das ist heute nicht mehr zeitgemäss und nicht mehr das Mass aller Dinge-_-.

Vor allem bei einer Sanierung.

 

Viele Grüsse

Paul

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Hey Leute,

Vielen Dank für eure tollen Antworten.:wub:

 

Also selber die Berechnung anstellen, das können wir nicht. In dieser Frage sind wir auch absolut Laien.:ph34r:

 

Der Tipp mit der Beratung ist gut. Zuerst dachte ich auch, erst mir einige Offerten zu holen.

Jedoch werde ich das erst einmal sein lassen.:P

Lieben Gruss

Gritli

 

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Zuerst dachte ich auch, erst mir einige Offerten zu holen.  

Ciao,

Das wäre für mich auch der falsche Weg. Du fragst 4 Heizungsfirmen an und du bekommst unterschiedliche Preise. Dabei wollen nur zwei Firmen dir etwas verkaufen.B)

 

Also hier ist Vorsicht geboten. Was du benötigst, ist ein Energiekonzept, das muss erstellt werden.:rolleyes:

Das leistet keine Heizungsfirma, denn dafür bekommt die kein Geld.

 

Viele Grüsse

Franke

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Hi zusammen,

Wir haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe seit zwei Jahren im Einsatz.

Unser Altbau wurde auch saniert und hier sind einige Dinge zu beachten.

Dabei ist die Dämmung entscheidend und besitzt einen U-Wert von etwa 0,99 W/m2 K.

 

Dann haben wir die Fenster mit Wärmeschutzverkleidung einbauen lassen. Die besitzen einen U-Wert von etwa 1,90 W/m2 K.

 

Unser Altbau benötigt einen hohen Energiebedarf. So gibt es folgende Lösung.B)

 

So wurde der Speicher HSBC 200 installiert. Dieser weisst eine hohe Energieeffizienz aus. Dieser läuft auch sehr leise und das ist uns wichtig.

Dabei sind Puffer- und Trinkwasserspeicher übereinander angeordnet. Hier wird viel Platz gespart.

 

Dann gibt einen zusätzlichen Speicher. Das ist gut auf den Foto zu sehen.

Links ist der Speicher HSBC 200 zu sehen und rechts der Speicher. Dieser fasst 400 Liter Brauchwasser. Dieser läuft ebenfalls sehr leise.

 

Wir sind damit sehr zufrieden.:D

Viele Grüsse

Walti

Altbau saniert.jpg

Pufferspeicher.jpg

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Hey Walti,

Super dein Bericht und die Bilder. Das denke ich auch, das so etwas bei uns passen kann.:D

Auch das sanierte Haus sieht toll aus.

Dazu habe ich noch einige Fragen an dich.

 

1. Welches Baujahr hat dieser Altbau?

2. Kannst du etwas über die Heizkosten schreiben?

Nur wenn du möchtest.

3. Wird es auch warm bei kalten Temperaturen?

 

Vielen Dank und lieben Gruss:wub:

Gritli

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Hi Gritli,

Natürlich bin ich bereit darüber zu schreiben.:D

 

1. Unser Altbau wurde im Jahr 1962 gebaut.

2. An Heizkosten haben wir etwa 950 CHF im Monat.

3. Ja, es ist auch minus 20 Grad noch schön warm geworden. Auch bei diesen Temperaturen wird noch ausreichend Luft entzogen. So gibt es auch viel Wärme für die Heizung und auch für das Warmwasser.

Diese Investition lohnt sich wirklich. Aber lasse dich vorher gut beraten.:rolleyes:

Viele Grüsse

Walti

 

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Ciao,

Das kann funktionieren und bei uns klappt es. Unser Altbau wurde im Jahr 1910 erbaut. Leider hatte der Vorbesitzer saniert, aber mit wenig Fachverstand. So liess er eine 17 KW Erdwärmepumpe einbauen. Im Prinzip hätte auch eine 10 KW Wärmepumpe ausgereicht.:wacko:

 

Die Wohnfläche beträgt 160 m² und wir sind ein 4-Personen-Haushalt.

So wird geheizt, ohne extrem zu sparen und wir frieren nicht. Auch verzichten wir im Winter auch nicht auf das Baden.:D


Natürlich kommen wir nicht an die Werte von einem Neubau heran. Das war auch nie unser Ziel.

So wird die Heizkurve runter gefahren und durch geheizt. Dazu kommt eine sinnvolle Wasserbereitung. Damit senken wir auch den Verbrauch.

 

In meinen Augen ist es auch wichtig, ein gutes Energiekonzept aufzubauen. Ich denke auch, dieses Geld ist gut angelegt.:lol:

 

Viele Grüsse
ruudi

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Ich denke, ob sich eine Wärmepumpe lohnt, auch bei einem Altbau,:lol: das hängt von der Höhe der Investition ab. Zuerst sind einmal die Kosten zu betrachten und dann der Stromverbrauch.

So hat doch eine Wärmepumpe elektrische Heizstäbe, die bei kalten Temperaturen für Wärme sorgen.

Damit sollte es gut warm werden.:rolleyes:

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Grüezi,

Wir haben auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und die Anschaffungskosten beliefen sich auf 26.000 CHF. Das ist im Moment eine Menge Holz. Der Stromverbrauch liegt im Jahr bei etwa 3.300 CHF und die Unterhaltungskosten bei 100 CHF jährlich.:D

 

Wenn ich mir die anderen Wärmepumpen ansehe, liegen die Anschaffungskosten viel höher.

So haben wir uns einige Offerten der unterschiedlichen Wärmepumpen geben lassen.

 

Die Anschaffungskosten bei einer Sole-Wasser-Wärmepumpe liegen bei etwa 35.000 CHF.

Hier soll der Stromverbrauch niedriger sein, aber das ist nicht zu belegen.

 

Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe kostet in der Anschaffung etwa 40.000 CHF. Der jährliche Stromverbrauch liegt etwa wie bei der Sole-Wasser-Wärmepumpe.

 

Die Unterhaltungskosten im Jahr sind bei allen Wärmepumpen etwa gleich.B)

 

Dazu kommen noch die Aufstellungskosten. Hier betrugen die Kosten für die Handwerker bei 800 CHF. Das kann aber unterschiedlich sein.

 

Die Aufstellungskosten für die anderen Wärmepumpen liegen hier viel höher.

So kann das bei einer Grundwasserwärmepumpe bis zu 11.000 CHF betragen. Dabei werden hier zwei Brunnen angelegt.

 

Also wir sind mit dieser Lösung absolut zufrieden.:wub:

 

Gruss

Stefan

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Hey Stefan,

 

Vielen Dank für deine Auflistung und das ist sehr interessant. Von diesen Kosten habe ich bisher keine Ahnung.:o

Aber wir lassen uns jetzt ein Energiekonzept erstellen. Jedoch zuvor werden wir mit dem Bauträger über die Fassadendämmung sprechen.

 

Wie ich das hier so lese, dann ist das ja ein wichtiger Faktor.:rolleyes:

 

Diese Planungen werden wir jetzt vorantreiben.

 

Lieben Gruss

Gritli

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