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Nein. Es handelt sich zwar nicht um ein denkmalgeschütztes Objekt. Ich besitze lediglich eine Eigentumswohnung. Die Eigentümergemeinschaft scheut aber die Kosten für eine solche Dämmung und hat diese in der letzten Gemeinschaftsbesprechung abgelehnt. Dennoch möchte ich meine Wohnung dämmen, um Heizkosten zu sparen.

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Es gibt aber schon intelligente Dämmsysteme für Innen, die Feuchtigkeit durch die Poren ableitet und von der Wand an die raumseitige Oberfläche transportiert. Dort kann die Feuchtigkeit dann verdunsten. Damit würden auch feuchte Wände der Vergangenheit angehören und eine gleichzeitige Wärmedämmung erreicht.

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Die Platten kenne ich. Die bestehen aus Polyurethan-Hartschaum und einem mineralischen Material. Sie werden einfach auf den Mörtel geklebt und können mit Leichtmörtel überputzt werden. Sie erreichen sogar einen Wärmeleitwert von 0,031 W/mK und entsprechen somit den Anforderungen der Energiesparverordnung.

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Für eine gute Innenraumdämmung müssen zunächst alte Tapeten, Gipsputz und andere Schichten entfernt werden. Anschließend sollte der Untergrund auf Beschädigungen überprüft werden. Die Fläche muss eben und sauber sein. Ggf. können Unebenheiten mit Grundputz ausgeglichen werden. Anschließend den passenden Klebemörtel mit Wasser anmischen und etwa 60 Minuten ziehen lassen.

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Als Klebemörtel eignet sich zum Beispiel iQ-Fix von Remmers. Der ist speziell für Innendämmplatten gedacht und haftet ausser auf Gips auf allen mineralischen Untergründen. Er ist nicht nur wasserfest, sondern auch frost- und wärmebeständig. Wir in handlichen 25 kg Säcken geliefert. Musst nur vorher ausrechnen, wie viel benötigt wird.

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Danach wird der Klebemörtel im sogenannten Buttering-Floating-Verfahren auf die Rückseite der Platte und auf die Wand aufgetragen. Mit einem Zahnspachtel gelingt dies am besten. Man verfährt hier ebenso, wie beim Verlegen von Bodenfliesen. Durch die wellige Mörtelstruktur erhält man den besten Halt. Wichtig ist, dass der Kleber vollflächig und mindestens 5 mm stark aufgetragen wird. Nicht punktuell verwenden.

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Beim Andrücken der Dämmplatten an der Wand feste ins Klebebett drücken und danach evtl. noch etwas ausrichten. Kreuzfugen sollten vermieden werden. Wichtig ist, dass Elektroleitungen hierdurch auch gut an der Unterseite der Platte entlanggeführt werden können. Alte Elektrodosen können mit Hartschaum gefüllt werden. Die neue Dose kann bequem in das Klebemörtelbett gedrückt werden. Evtl. muss die Zuleitung etwas verlängert werden.

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Interessant ist, dass die Dämmplatten auf einfache Weise mit einem Fuchsschwanz, einem Cutter oder einem entsprechenden Dämmstoffmesser zugeschnitten werden können. Wer möchte, kann auch eine Tischkreissäge nutzen. Das Material ist nicht so offenporig wie zum Beispiel Styropor und lässt sich demnach sauber verarbeiten. Wenn man die die Platte anritzt, lässt sie sich auch über eine Kante hinweg abbrechen.

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Bekanntermaßen ist in den Fensterlaibungen meist nur wenig Platz. Hier sollte man auf dicke Platten verzichten. Stattdessen eignen sich hier 1,5 cm dicke Polyerethan-Laibungsplatten. Diese reichen für eine Dämmung vollkommen aus. Sie werden ebenso mit Klebemörtel und mittels Zahnspachtel verklebt. An den Rändern passgenau zuschneiden.

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Anschließend sollte man auf die verklebten Platten mit dem Zahnspachtel ein 5 mm starker Armierungsputz aufgetragen werden. Für gerade Flächen kann der Putz mithilfe ein langes Abziehwerkzeug auf ein Niveau gebracht werden. Letztlich nochmals den Putz mit der Zahnkelle etwas durchkämmen.

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Nochmals zur Fensterlaibung. Nach dem Verputzen gibt es hier noch praktische Kantenschutzprofile aus Aluminium. Diese sind nicht nur für Fenster, sondern auch für andere Wandvorsprünge interessante. Sie können mit einer Metallsäge auf einfache Weise passend zugesägt werden. Anschließend werden diese direkt in den frischen Armierungsputz gedrückt.

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Vergesst nicht, zum Schluss nochmals ein dünnes Armierungsgewebe wandhoch zu ziehen und mit einer Glättkelle faltenfrei in den Mörtel einzuarbeiten. Dabei sollten die Bahnen etwa 10 cm überlappen. Anschließend nochmals mit dem Flächenspachtel abziehen und eine weitere dünne Schicht Putz mit 1 cm Stärke auftragen.

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Übrigens gehört als letzte Schicht noch ein Feinputz drauf. Nach dem Auftragen etwa 20 Minuten warten und dann mit einem Filzbrett glattstreichen. So erhält man eine ebenmässige Wand. Zum Schluss erfolgt ein Anstrich mit einer entsprechenden Grundierungs-Wandfarbe. Darauf kann die gewünschte Tapete geklebt werden.

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Hi,

 

Wir haben ein denkmalgeschütztes Haus gekauft und wir hatten zu Beginn auch hohe Energiekosten. Eine Außendämmung kam nicht infrage, so nur eine Dämmung von innen.

 

So habe ich auch Dämmplatten eingebaut und die haben sich gut verarbeiten lassen. Diese sind aus Kalziumsilikat und hier besteht der Vorteil, diese Platten regeln die Feuchtigkeit. Im Winter wird die Feuchtigkeit aufgenommen und im Sommer wieder abgegeben.

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So schön das Ganze auch klingt und wohl auch handwerklich zu bewältigen ist, gehen jedoch etliche Zentimeter von der eigentlichen Raumgrösse verloren. So können schnell aus einer 80 qm Wohnung hinterher nur noch 75 qm oder weniger werden. Ich würde eine solche Innenraumdämmung nur im Ausnahmefall befürworten.

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Grüessech,


Gut, aber gerade Energiekosten zu senken, dann macht schon eine Innendämmung Sinn. Der Raumverlust hält sich ja auch in Grenzen. Das Ganze muss aber fachwerklich gut gemacht werden.


 


Als Problem sehe ich, dass die Außenwand nicht mehr richtig abtrocknen kann. Das kann natürlich zu Schäden führen, gerade wenn Frost auftritt. Deshalb sollte in diesem Bereich auch ein Dachüberstand montiert werden.


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Hi,


 


Mit einer Eigentumswohnung ist das immer so ein Problem. Oft lehnt die Eigentümergemeinschaft so ein Bauvorhaben ab. So bleibt oft nur die Innendämmung. So empfehle ich auch diese Dämmplatten und die lassen sich auch gut verarbeiten. Wichtig ist aber auch die Vorarbeit und hier muss der ganze alte Mist runter.


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Gast
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