Kündigung der Hypothek, wird das teuer?

[Norbert]

Ciao,

Ich befasse mich gerade mit der Hypothek und dessen Kündigung.

Es ist nichts geplant oder in die Wege geleitet.

Kostet so eine vorzeitige Kündigung der Hypothek Geld?

Wer hat so etwas schon hinter sich?

Vielen Dank

[Andrin]

Grüezi Norbert,

Es ist schon richtig, dass dieses Szenarium mal durch gespielt wird. Aber persönlich habe ich damit keine Erfahrungen. Aber das darf nicht hinweg täuschen, dass es einmal passieren kann.

Es können Schicksalsschläge eintreten, die dann eine Kündigung einer Hypothek zur Folge haben kann.

Was ich jetzt weiss, ohne voll das Ganze durch gerechnet zu haben, es wird teuer.

BG

[Thomas]

Ciao,

Also wer seine Hypothek frühzeitig auflösen muss, der muss mit Strafgebühren rechnen. Die sind natürlich je nach Hypothek und nach Bank unterschiedlich.

Gruss

Thomas

[Franke]

Also wer seine Hypothek frühzeitig auflösen muss, der muss mit Strafgebühren rechnen

Ja, so ist das und ich habe das mal ermitteln lassen. Meine Bank hat die Hypotheken Zinsen für die Restlaufzeit ausgerechnet und das wäre dann für mich die Strafgebühr gewesen. Dazu kommen noch die Bearbeitungsgebühren und das hätte dann richtig Geld gekostet. Also das lohnt sich wirklich nicht seine Hypothek vorfristig auszulösen.

[Volker]

Salü,

Also ich wollte auch einmal meine Hypothek vorzeitig kündigen und zu einer anderen Bank gehen. So wurde eine Vorfälligkeitsentschädigung angesetzt und die richtig deftig.

Diese Zinsdifferenz hat 2 % betragen und das sollte mich dann 22'000.- CHF kosten und das ist schon heftig. So habe ich das ein gelassen und bleibe zähneknirschend bei meiner Bank dabei.

Gruss

Volker

[Walti]

Diese Thema hatte ich auch mal angefasst und habe das aber sehr erschrocken sein gelassen.

So hatte ich vor zwei Jahren geplant meine Hypothek zu kündigen.

Die Bank machte mir folgende Rechnung auf.

 

Festhypothek von 3 % über 800'000.- CHF und das wollte ich 5 Jahre vor Ablauf kündigen.

Die Bank berechnete mir 145'000.- CHF als Strafzahlung. Dieser Penalty hatte mächtig gesessen.

Dieses Thema war sofort vom Tisch.

[Norbert]

Ciao Leute,

Vielen Dank für eure Informationen. Das sind ja deftige Strafgebühren. Meine Arbeitskollege musste wegen einer Scheidung auch die Kündigung seiner Hypothek in Angriff nehmen.

Bei im haben sie auch mächtig zugelangt.

Also Kündigung einer Hypothek lohnt sich also überhaupt nicht?

Vielen Dank.

[Yannick]

Hi Norbert,

In der Regel lohnt sich eine Kündigung der Hypothek nicht. Also ich kenne keinen einzigen Grund.

Bei der Berechnung der Strafgebühr sind die Banken frei und die wollen natürlich auf kein Geld verzichten. Auf einer Art kann ich das verstehen, aber es gibt eben auch triftige Gründe vorzeitig aus zusteigen. In erster Linie sind das Scheidungen und das ist ja fast jede zweite Ehe bei uns.

Das habe ich in einer Statistik gelesen. Aber auch bei schweren Krankheiten und bei Todesfällen ist es oft erforderlich, dass eine Kündigung der Hypotheken erfolgen muss.

Aber wie es schon geschrieben wurde, hier langen die Banken richtig zu.

Besten Gruss

[Walti]

Das sehe ich auch so und eine Kündigung der Hypothek lohnt sich überhaupt nicht. Das sind immense Strafgebühren und das lohnt sich überhaupt. Experten raten immer, mit der Bank zu sprechen.

In meinen Fall, war es absolut Quatsch und meine Bank hat sich keinen Zentimeter bewegt. Obwohl ich bei dieser Bank alle meine Geschäfte tätige.

[Ilona]

Servus Leute,

meine Familie war auch schon einmal vor dieser Situation. Es gab einen Todesfall in der Familie. Auf eine Haus wurde eine hohe Hypothek abgeschlossen. Das war bei der UBS und dort ist im Vertrag geregelt, dass ein vorzeitiger Ausstieg nicht möglich ist. Im Endeffekt bedeutete es, dass die Immobilie verkauft werden musste. Das musste auch dann relativ schnell erfolgen und der Verkauf dieser Immobilie erfolgte unter Wert. Nur um diese Hypothek abzulösen. Hier sitzen die Banken einfach am längeren Hebel. Das sind unsere Erfahrungen damit.

Liebe Grüsse

Ilona

[UrsBigler]

Zitat

Das war bei der UBS und dort ist im Vertrag geregelt, dass ein vorzeitiger Ausstieg nicht möglich ist.

Das ist nicht nur bei UBS so, sondern auch bei Raiffeisen und auch bei Credit Suisse der Fall. Dieses ist in ihren Verträgen so geregelt. So habe ich das bei den Einholen der Offerten gelesen.

Diese Banken pochen dann auch, dass diese Verträge eingehalten werden.

So wollte ich im Vertrag eine Ausstiegsklausel einbauen lassen. Jedoch ohne Erfolg. Okay, dann ist es zu keinem Abschluss gekommen.

Dann war ich bei der Hypomat.ch. In ihrem Vertrag ist eine Berechnung der Strafe enthalten. Aber auch diese Summe ist schon heftig.

Gruss

Urs