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degavero

Raumabtrennung mit Gipskartonplatten

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Hallo. Wir haben ein sehr großes Wohnzimmer und möchten hier einen Bereich für ein kleines Büro abgrenzen. Es sollte schon ein komplett geschlossener Raum sein. Als Möglichkeit habe ich von Leichtbauwänden mit Rigips-Verkleidung gehört. Wie werden diese am einfachsten aufgestellt und auf was muss ich hierbei achten?

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Du brauchst Metallprofile und Gipskartonplatten. Sie werden vornehmlich für Trennwände eingesetzt. Wenn Du großen Wert auf Schallschutz legst, dann solltest Du die Wand von beiden Seiten mit Gipskartonplatten beplanken und dazwischen mit Dämmwolle dämmen. Diese Arbeiten können problemlos auch im Alleingang erledigt werden.

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Meist befindet sich unter dem Laminat noch eine Trittschallmatte oder anderer Dämmstoff. Dieser stört in der Regel nicht und erspart die Verwendung von separaten Dämmstreifen unter dem Metallprofil. Hierbei handelt es sich um eine gute Schalldämmung, die praktischerweise genutzt werden sollte.

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Die U-Profile lassen sich gut bearbeiten. Wenn man diese auf den Boden legt, reicht es aus, nach jedem Meter ein Befestigungsloch in den Boden zu bohren. Achtung! Da es sich vielfach um Betonböden handelt, kommt hier die Schlagbohrmaschine zum Einsatz. Aber erst, nachdem man durch das Metall gebohrt hat. Also erst Metallbohrer und dann Schlagbohrer.

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Recht hilfreich beim Bohren ist es, den Tiefenanschlag richtig einzustellen. So kann die Bohrtiefe genau eingehalten werden. Die Schraubverbindung mit Dübeln herstellen. Aber Achtung! Bei einer Fußbodenheizung dürfen die U-Profile nur geklebt werden. Ansonsten werden die Heizschlangen der Fußbodenheizung beschädigt.

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Die CW-Profile in U-Form lassen sich auch gut mit Drehstiftdübeln in Boden und Wand befestigen. Das sogenannte Dachprofil wird dann auf die U-Profil-Pfosten aufgelegt bzw. eingeschoben. Schließlich muss ja auch an der Decke eine Fixierung stattfinden. Anschließend, wie bei einem Fachwerkhaus, entsprechend der Breite der Gipskartonplatten entsprechende Zwischenprofile setzen.

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Die Ständerprofile (Zwischenprofile) sollten im rechten Winkel ausgerichtet werden. Alle sollten in einer Richtung zeigen. Lediglich dort, wo eine Tür eingebaut wird, muss die glatte Unterseite zum Türrahmen zeigen, damit dort die Tür leichter montiert werden kann. Die Metallprofile lassen sich übrigens mit einer Metallsäge oder Blechschere gut zuschneiden.

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Für Türen gibt es noch spezielles Montagematerial. Die reinen U-Profile wären hierfür viel zu instabil. Mit entsprechenden Steckwinkeln und Querträgern wird der Durchgang optimal verstärkt. Bevor jedoch am Ständerwerk hantiert wird, sollte man zunächst auch die Tür aussuchen, da sich alle weiteren Maße an deren Höhe und Breite richten.

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Das Türsturzprofil sollte natürlich auch rechtzeitig eingeschoben werden, da eine Montage hinterher kaum mehr möglich wird. Seiten und Türsturzprofil genau ausrichten und befestigen. Achtung! Bei der Türbreite die Zarge mit berücksichtigen. Viele bauen aber auch einfach nur eine Falttür ein. Ist wesentlich einfacher.

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Die Gipskartonplatten werden in verschiedenen Größen und Stärken angeboten. Um diese ohne große Beschädigungen zuzuschneiden, werden diese an den entsprechenden Schnittstellen lediglich mit einem Cuttermesser eingeritzt. Anschließend können die Platten über dem Knie gebrochen werden. So erhält man einen sauberen Zuschnitt. Papier auf der Rückseite nur durchschneiden. Fertig.

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Mit Schnellbauschrauben werden die Platten dann am Ständerwerk fixiert. Bitte erst nur eine Seite mit Platten verkleiden. Anschließend mit einer Bohrkrone oder einem Lochsägeaufsatz die kreisförmigen Ausschnitte für eine Steckdose oder Schalter vornehmen. Vorausgesetzt, es muss an der Wand überhaupt eine Elektroinstallation.

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Steckdosen und Schalter sind immer praktisch. Hinterher werden sie meist vermisst. In die Bohrlöcher einfach Leerdosen einlegen und dann die entsprechenden Stromleitungen sorgfältig verlegen. Im CW-Ständerwerk gibt es genügend Durchlässe, so dass die Stromleitungen bis zum Wandanschluss verlegt werden können.

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Für eine gute Dämmung eignen sich anschließend Dämmwolle-Platten. Da im letzten Arbeitsschritt von der anderen Seite das Ständerwerk ebenfalls mit Rigips-Platten verkleidet wird, bekommt die Dämmwolle einen sicheren und festen Sitz. Die Dämmung sollte aber erst nach dem Verlegen von Elektroleitungen erfolgen.

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Durch das innenliegende U-Profil bekommen die Dämmplatten einen guten Sitz. Sie werden einfach in die Freiräume hineingepresst. Übrigens werden diese mit einem längeren Messer auf ihre gewünschte Länge und Breite zugeschnitten. Achtung, diese Art Glaswolle sollte nicht mit der Haut in Berührung kommen und fängt ansonsten stark zu jucken an.

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Nachdem alle Gipskartonplatten fest verschraubt sind (von beiden Seiten), ist die Wand fast fertig. Die Elektroarbeiten und die Dämmung sind verkleidet. Nun müssen noch die Fugen der Rigips-Platten mit Fugenspachtelmasse zugeschmiert werden. Die Masse in die Fugen einbringen und glattziehen. Überstehende feste Masse kann hinterher abgestoßen werden.

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Bevor jetzt tapeziert wird, muss auf die Wand noch eine Spezial-Grundierung. Diese sorgt für ein gleichmäßiges Austrocknen, schützt den Untergrund vor Feuchtigkeit und ist dampfdiffusionsoffen. Man nennt das Ganze auch Sperrgrund. Anschließend können die behandelten Gipskarton-Platten tapeziert oder mit einem Dekorputz versehen werden.

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Klar, Dekorputz ist eine feine Sache. Wird nur kurz durchgerührt und dann mit einer Walze kreuzweise auf der Wand aufgetragen. Hinterher sieht so eine Leichtbauwand wie eine echte gemauerte Wand aus. So lassen sich große Räume individuell einteilen. Gleichzeitig halten sich die Kosten in Grenzen.

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Bei so vielen Vorschlägen möchte ich mich gleich ans Werk machen. Mit zwei Personen ist so etwas schnell gemacht. Werde mich Schritt für Schritt an diese tolle Anleitung halten. Glücklicherweise haben wir im Wohnzimmer kein Laminat, sondern auf dem Estrich nur Teppich. Da entfällt das Sägen des Bodens.

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