RuthEFH Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Hallo. Wir möchten uns ein Hochbeet anlegen, da es auch auf kleinstem Raum höhere Erträge bietet und Schädlinge so schnell nicht daran kommen. Zudem haben wir festgestellt, dass die Beetpflege sehr angenehm und rückenschonend ist. Habt Ihr ein paar Tipps für uns? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
degavero Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Ein Hochbeet ist recht praktisch. Man kann es entweder aus Holz selbst zusammenbauen oder man greift auf die vielen Bausätze aus dem Bau- und Gartenmarkt zurück. Recht einfach geht es mit zusammengeschraubten Rahmenleisten und Blenden, die die Basis eines Hochbeetes bilden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
degavero Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Beim Verschrauben von oben nach unten arbeiten, aber die Leisten von unten verschrauben, damit diese vor Regen und anderen Witterungseinflüssen geschützt sind. Ebenso sind die Schraubverbindungen dadurch nicht mehr zu sehen. Wer möchte, kann sein Hochbeet noch mit passenden Blenden versehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Um nicht übermäßig viel Erde einfüllen zu müssen, sollten die Bodenbretter rund 30 cm unterhalb der oberen Abdeckung fixiert werden. Am besten noch mit Folie zum Schutz vor Nässe auskleiden. Dies gilt aber nur, wenn ein Hochbeet nicht mit verschiedenen Kompostschichten gefüllt werden soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Wer das Beet in mehreren Lagen befüllen möchte, braucht mehr Stauraum und sollte die Bodenbretter entsprechend tiefer platzieren. Hilfreich ist es, zusätzliche Rollen und Lenkrollen zu montieren, damit das Beet leichter im Garten oder auf der Terrasse manövriert werden kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hubegger Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Meist lohnt der Eigenbau nicht, da die Fertigbausätze relativ günstig erhältlich sind. Hier sind auch alle benötigten Anbauteile und das Montagematerial enthalten. Auch an Rollen fehlt es nicht. Zudem wird eine passgenaue Abdeckung mit Klappen mitgeliefert. Ist auf jeden Fall einfacher als der Eigenbau. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erdem Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Meistens besteht ein Hochbeet im Inneren immer aus einem Mix aus Blumenerde, Laub, Kompost, Baumschnitt und anderen Naturmaterialien. Ähnlich wie ein Komposthaufen, entsteht durch die Verrottung des Materials nicht nur wichtiger Nährstoff für die Pflanzen, sondern auch Wärme, die höher ist, als im Erdreich im Boden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hubegger Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Die Kompostwärme fördert das Pflanzenwachstum. Dadurch kann sich auch die Erntezeit nach vorne verschieben. Zudem bietet der Boden einen wesentlich höheren Nährstoffanteil. Insgesamt dauert es etwa 5 Jahre, bis der Bodenmix im Hochbeet komplett verrottet. Erst dann sollte man wieder das Beet neu befüllen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
the_gant Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Wichtig ist auch der Standort eines Hochbeetes. Idealerweise bietet sich eine Südausrichtung an. Längsachse des Hochbeetes dabei in Ost-West-Richtung stellen. Danach geht es an das Befüllen. Bei nicht mobilen Hochbeeten, welches auf einer Rasenfläche aufgestellt werden soll, die Grasnarbe drumherum ausstechen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
the_gant Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Von unten ein Kaninchengitter zum Schutz vor Wühlmäusen befestigen und danach eine dicke Schicht Äste und Zweige, Baumschnitt und grobem Häckselgut einstreuen. Dies sorgt für eine optimale Belüftung und verhindert auch Staunässe. Anschließend die ausgestochene Grasnarbe mit den Wurzeln nach oben flächig auslegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erdem Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Statt des Grasbodens kann man auch Rasenschnitt, Heckenschnitt oder Stroh einfüllen. Selbst Einstreu für Tiere kann hier gut verwendet werden. Danach ungefähr 30 cm feuchtes Laub einlegen. Das Material gibt es kostenlos im Herbst im eigenen Garten und sollte sofort zum Befüllen des Hochbeets verwendet werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Danach würde ich noch 15 cm groben Kompost aufhäufen. Danach kommt noch eine 10 cm dicke Schicht Feinkompost oder klassische Gartenerde. Ich würde zwischen jeder aufgetragenen Schicht noch etwas Steinmehl oder Kompost-Aktivator streuen. Dies fördert das optimale Zersetzen der Materialien. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
daniela.bettermann Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Wenn das Hochbeet, wie zuvor beschrieben gefüllt ist, geht es ans Bepflanzen. Durch den humusreichen Schichtaufbau ist die Erde besonders nährstoffreich. Von daher empfiehlt es sich, in den ersten 2 Jahren dort Gemüse und andere Pflanzen anzubauen, die einen hohen Nährstoffbedarf haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
daniela.bettermann Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Hierzu gehören zum Beispiel die Starkzehrer, wie Zucchine, Tomaten, Lauch, Sellerie, Kohl und Gurken. Erst danach, also im 3. Jahr, kommen die Schwachzehrer dran. Hierzu gehören Salate und Spinat. Ansonsten würde die Gefahr bestehen, dass sich zu viel Nitrat in den Speisepflanzen anreichert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sunnebluemli Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Insgesamt sollte das Füllgut im Hochbeet von unten nach oben immer feiner werden. Den Anfang machen alte Äste, Zweige, Laub, Wurzelstöcke und Strauchabfälle, die mit etwas Erde bedeckt werden (25 cm hoch). Danach würde ich Häckselgut 10 – 15 cm aus verrottetem Stallmist, Dung oder grobem Kompost nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sunnebluemli Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Dann kommt eine 20 cm Sicht aus Küchenkompost und Erde. Erst zum Schluss würde ich das Hochbeet randvoll mit nährstoffreicher Blumen- oder Pflanzerde befüllen. Diese kann ruhig bis kurz unter den Rand eingefüllt werden. Wichtig ist, dass im Hochbeet keine Fleisch- und Fischabfälle oder gar Kunststoffe eingefüllt werden. Es sollten nur verrottbare Lebensmittel verwendet werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
krokowar Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Nach ungefähr einem Jahr sackt der Bodeninhalt um bis zu 20 cm zusammen. Von daher sollte jedes Frühjahr nachgefüllt werden. Dabei wird ausschließlich Gartenerde für die oberste Schicht genommen. Nach einer Lebensdauer von 5 – 7 Jahren ist der Nährstoffgehalt des Beetes erschöpft und sollte daher neu aufgefüllt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
krokowar Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Zum Befüllen können die verschiedenen Garten-Jahreszeiten genutzt werden. Dies hängt immer von den zur Verfügung stehenden Abfällen ab. Insgesamt haben sich aber der Herbst und das Frühjahr als beste Zeit für das Anlegen eines Hochbeetes erwiesen, da hier auch die meisten Gartenabfälle anfallen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bettyboo Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Anders sieht jedoch die Befüllung aus, wenn man keine Gemüsepflanzen, sondern lediglich Blumen züchten möchte. Dann sollte die bodennahe Schicht mit Kompost und dann kräftig mit Blumenerde aufgefüllt werden. Diese Beete müssen auch nicht eine allzu große Fülltiefe haben. Kommt immer auf die Bepflanzung an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sunnebluemli Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Damit eine perfekte Ernte erfolgen kann, sollte man sich zuvor erkundigen, welche Pflanzen zu welcher Jahreszeit eingepflanzt werden können. Einige Pflanzen eignen sich weniger für ein Hochbeet. Der Erfolg hängt von der richtigen Bodenzusammensetzung und dem Nährstoffanteil zusammen. Ideal geeignet ist ein Hochbeet für Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Spinat und Lauch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karin.tene Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Viele machen noch Fehler beim Bau eines Hochbeetes, wenn sie ein Drahtgeflecht vergessen. Dadurch können Wühlmäuse ungehindert in das Beet gelangen. Die unterste Schicht sollte auch als Drainage für Feuchtigkeit dienen. Zusätzlich würde ich hier noch Tonscherben, Kieselsteine u.ä. einlegen. Darauf etwas Erde verteilen und dann wie beschrieben befüllen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
icicestbienne Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Wichtig ist auch zu entscheiden, für welchen Zweck ein Hochbeet verwendet wird. Soll es als Zierpflanzenbeet verwendet werden oder ausschließlich für Gemüsepflanzen. Bei Gemüsepflanzen ist ein höherer Arbeitsaufwand vonnöten. Zierpflanzen können aber gut im Hochbeet angezüchtet werden und später im Garten ausgepflanzt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
icicestbienne Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Besonders wichtig finde ich auch eine gute Mischkultur. Es sollten Pflanzen verwendet werden, die sich gut ergänzen, die zum Beispiel verschiedene Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen. Einige geben dabei auch wieder Nährstoffe an den Boden ab. Die Pflanzen stärken sich sozusagen gegenseitig und verhindern auch einen Befall von möglichen Schädlingen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Ganz klar. Zum Beispiel passen Salat und Kräuter, wie Kerbel, Dill und Schnittlauch gut zusammen. Aber auch Möhren, Lauch und Zwiebeln gedeien nebeneinander sehr gut. Wichtig ist, dass jedes Jahr die oberste Erdschicht erneuert wird. Dadurch werden schon einmal wichtig Nährstoffe dem Boden zugesetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 7, 2015 Melden Share Geschrieben May 7, 2015 Es ist schon erstaunlich, dass nach rund 5 bis 7 Jahren alles im Hochbeet an Boden zersetzt ist. Von daher ist es auch wichtig, dass es nach dieser Zeit komplett gereinigt und neu aufgefüllt wird. Meistens lohnt sich eine Reparatur des Gehäuses nicht, da dies ebenfalls angegriffen ist. Da lohnt schon eine Neuinvestition. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...