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Jeder kennt wahrscheinlich das Problem, dass Löwenzahn nicht nur auf dem Rasen wächst, sondern immer dort, wo er nicht erwünscht ist. Löwenzahn gehört, wie Brennessel und Giersch zu den Unkräutern, die selbst Wege und Hofeinfahrten befallen. Leider bringt es nichts, wenn man die Pflanze mit Stiel herausreisst. Gibt es da ein paar Tipps?

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Besonders wichtig ist der Kampf gegen die Samenbildung des Löwenzahns. Normales rausreissen hilft wenig, da er an jeder Stelle schnell wiederkommt. Man muss dieses Unkraut regelrecht an den Wurzeln packen. Blütenköpfe und Pflanzen möglichst abschneiden, bevor sie verblühen, damit sie sich nicht verbreiten können. Auch kommt dies den Bienen noch zunutze, da diese noch den Nektar sammeln können.

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Löwenzahn kann wirklich sehr tiefe Wurzeln besitzen. In besonders seltenen Fällen wurden schon Pflanzen mit Pfahlwurzeln mit einer Tiefe von bis zu 2 Metern festgestellt. Wird die Pflanze nur oberhalb abgerissen, wächst an derselben Stelle sobald eine neue. Hilfreich sind Unkrautstecher, mit denen der Löwenzahn mit Wurzel einfach herausgeholt werden kann.

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Ist immer eine lästige und langandauernde Arbeit, Löwenzahn zu entfernen. Man kann sich auch auf den Rasen knien und mit dem Messer keilförmig die Pflanze aus dem Erdreich schälen. Selbst mit den Unkrautstechnern, wie zum Beispiel von Fiskars, ist dies immer mühselig. Immerhin muss man sich dabei jedoch nicht bücken.

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Diese Unkraut- oder Löwenzahnstecher sind eine Mischung aus Spaten und Schuhlöffel. Dabei sticht man direkt über die Pflanze, so dass dort der Boden aufgelockert wird. Über eine Zangenkonstruktion wird die Pflanze samt Wurzel aus dem Boden gehebelt. Es gibt auch Modelle, die durch eine Drehbewegung den Löwenzahn nach oben befördern.

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Wer mit chemischen Unkrautvernichtern arbeiten möchte, der muss ggf. Herbizide einsetzen. Dabei sollte man jedoch warten, bis die Pflanzen etwas ausgewachsen sind, um die Aufnahmeoberfläche der Chemikalie zu vergrößern. Leider können Unkrautvernichter aber auch umliegende Pflanzen und den Rasen beeinträchtigen.

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Chemische Unkrautvernichtungsmittel würde ich nur auf Wegen und Plätzen gezielt einsetzen. Löwenzahn ist eine sehr genügsame Pflanze, die in jeder Ritze auf dem Asphalt noch Halt und Nahrung findet. Wer auch hier nicht die Wurzel erwischt, der hat bald an dieser Stelle wieder neuen Löwenzahn.

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Wichtig zu wissen ist, dass eine Unkrautbekämpfung mit Salz und Essig nicht erlaubt ist. Obwohl viele Hobbygärtner darauf schwören, dass pures Salz zum Beispiel ein wirksames Mittel gegen Unkraut ist, schädigt es dennoch Boden und Grundwasser. Ebenso verhält es sich mit Essig. Selbst auf versiegelten Flächen ist der Einsatz von Salz und Essigwasser nicht erlaubt.

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Salz und Essig kann direkt in die Kanalisation gelangen und erschwert den Klärwerken, das Wasser dort wieder aufzubereiten. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die winzigen Organismen, die für eine Wasseraufbereitung sehr wichtig sind, dabei selbst vernichtet würden. Bitte daher diese Mittel nicht einsetzen.

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Falls die komplette Rasenfläche mit Löwenzahn befallen ist, hilft ein punktuelles Entfernen so gut wi gar nicht. In diesem Fall sollte die oberste Bodenschicht um 30 bis 50 cm entfernt werden. Nach dieser Abtragung den Erdboden durchsieben und reinigen. Anschließend mit frischem Mutterboden wieder aufbringen und Rasen neu aussäen.

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Wichtig ist, dass der Erdboden mit dem Löwenzahn und seinem Wurzelwerk nicht auf den Kompost gelangen dürfen. Dort würde er sich sofort wieder verbreiten und auch auf die benachbarte Rasenfläche übergreifen. Leider ist mit dieser Aktion eine komplette Neuanlage der eigenen Rasenfläche verbunden.

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Ich glaube, diese Arbeiten würde ich mir zweimal überlegen. Kommt natürlich auf die Größe der Rasenfläche an. Bei größerem Rasen wird es dann teuer. Ich würde dies auch als letztmögliche Alternative ansehen. Ab und an mal eine kleine gelbe Löwenzahnblume stört mich eigentlich nicht sonderlich.

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Anstelle den Boden komplett abzutragen, kann man ihn auch umgraben. Dabei wird die oberste Schicht mit den Pflanzen entfernt und danach der Untergrund kräftig umgegraben. Anschließend die Stelle für zwei Wochen still liegenlassen. Die dort wachsenden Pflanzen wieder entfernen und nochmals umgraben.

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Problematisch sind aber auch die Nachbargrundstücke. Stört sich der Nachbar zum Beispiel nicht am Wachstum von Löwenzahn, kann man den eigenen Garten so gut pflegen wie man will, bei jedem Windstoß kommen neue Samen vom Nachbargrundstück. Besser mit den Nachbarn gemeinsam gegen Löwenzahn angehen.

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Es lohnt sich, regelmäßig den Löwenzahn auszustechen und darauf zu achten, dass sich nicht die Pusteblumen bilden. Es kann zwar Jahre dauern, bis man diesen Unkrautbewuchs in den Griff bekommt, es werden mit der Zeit aber auch immer weniger Löwenzahl-Pflanzen. So hält sich später der Arbeitsaufwand in Grenzen.

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Es gibt aber auch Vorteile mit Löwenzahn. Dieser wird schon seit Generationen als Heilpflanze verwendet. Selbst in Küchen ist er anzutreffen. Die bitterstoffhaltigen Jungpflanzen eignen sich hervorragend zum Anmachen von Salaten oder für Pesto. Wer möchte, kann aus den Blüten sogar Löwenzahnsirup herstellen. Es gibt sogar Löwenzahnlikör.

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Ebenso hat Löwenzahn als Tee eine blutreinigende Wirkung und ist mit Brennnessel vergleichbar. Man kann ihn sogar gegen Rheuma einsetzen. Hierfür wird die komplette Pflanze mit Wurzeln gekocht. Die Bitterstoffe helfen bei vielerlei Beschwerden. Dies nur so am Rande, bevor man sich endgültig gegen diese Pflanze entscheidet.

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Auf Wegen und Plätzen kann man Löwenzahn auch mit einem Unkrautbrenner zuleibe rücken. Obwohl die Brenner meist nur die Oberfläche verbrennen, kann mitunter auch die Wurzel so geschädigt werden, dass ein Nachwachsen sehr lange dauert. Brenner bitte aber nur auf asphaltierten Wegen oder auf Wegen mit Platten verwenden und nicht auf dem Rasen.

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Grüazi,


 


Ein wenig Löwenzahn schadet ja nicht. Das ist kein Problem. Aber ich hatte vor zwei Jahren auch eine Invasion im Garten. Einfach herausreißen, das brachte nichts. Im Gegenteil, das wurde immer schlimmer. Dann habe ich angefangen, den Löwenzahn auszubuddeln. Mit dem Spaten ging es los und das war eine mühevolle Arbeit. Aber es hat sich gelohnt.


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Hallo,

Bisher blieben wir von großen Massen von Löwenzahn verschont. Im Gegenteil wir essen das auch als Gemüse. Gerade die jungen Pflanzen im Frühling schmecken ausgezeichnet. Wir wissen auch, dass unser Löwenzahn ohne Chemie ist und das macht diesen so schmackhaft.

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