SorrentoIT Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Jeder kennt wahrscheinlich das Problem, dass Löwenzahn nicht nur auf dem Rasen wächst, sondern immer dort, wo er nicht erwünscht ist. Löwenzahn gehört, wie Brennessel und Giersch zu den Unkräutern, die selbst Wege und Hofeinfahrten befallen. Leider bringt es nichts, wenn man die Pflanze mit Stiel herausreisst. Gibt es da ein paar Tipps? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Besonders wichtig ist der Kampf gegen die Samenbildung des Löwenzahns. Normales rausreissen hilft wenig, da er an jeder Stelle schnell wiederkommt. Man muss dieses Unkraut regelrecht an den Wurzeln packen. Blütenköpfe und Pflanzen möglichst abschneiden, bevor sie verblühen, damit sie sich nicht verbreiten können. Auch kommt dies den Bienen noch zunutze, da diese noch den Nektar sammeln können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
krokowar Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Wer Löwenzahn dauerhaft aus seinem Garten verbannen möchte, der sollte die Pflanze komplett von der Wurzel an entfernen. Die Pfahlwurzeln reichen meist sehr tief ins Erdreich. Einfaches Herausziehen hilft nicht, da die Pflanze lediglich gekürzt wird. Diese wächst viel zu schnell wieder nach. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
daniela.bettermann Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Löwenzahn kann wirklich sehr tiefe Wurzeln besitzen. In besonders seltenen Fällen wurden schon Pflanzen mit Pfahlwurzeln mit einer Tiefe von bis zu 2 Metern festgestellt. Wird die Pflanze nur oberhalb abgerissen, wächst an derselben Stelle sobald eine neue. Hilfreich sind Unkrautstecher, mit denen der Löwenzahn mit Wurzel einfach herausgeholt werden kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sunnebluemli Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Ist immer eine lästige und langandauernde Arbeit, Löwenzahn zu entfernen. Man kann sich auch auf den Rasen knien und mit dem Messer keilförmig die Pflanze aus dem Erdreich schälen. Selbst mit den Unkrautstechnern, wie zum Beispiel von Fiskars, ist dies immer mühselig. Immerhin muss man sich dabei jedoch nicht bücken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
krokowar Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Diese Unkraut- oder Löwenzahnstecher sind eine Mischung aus Spaten und Schuhlöffel. Dabei sticht man direkt über die Pflanze, so dass dort der Boden aufgelockert wird. Über eine Zangenkonstruktion wird die Pflanze samt Wurzel aus dem Boden gehebelt. Es gibt auch Modelle, die durch eine Drehbewegung den Löwenzahn nach oben befördern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
icicestbienne Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Wichtig ist immer ein langer Stiel bei einem Unkrautstecher. So schont man den Rücken. Generell sollte man die Pflanze entfernen, bevor sie sich zu einer Pusteblume entwickelt. Dieser Samen verteilt sich durch Wind unglaublich schnell. So wird der ganze Rasen schnell damit zugestreut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bendrit Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Wer mit chemischen Unkrautvernichtern arbeiten möchte, der muss ggf. Herbizide einsetzen. Dabei sollte man jedoch warten, bis die Pflanzen etwas ausgewachsen sind, um die Aufnahmeoberfläche der Chemikalie zu vergrößern. Leider können Unkrautvernichter aber auch umliegende Pflanzen und den Rasen beeinträchtigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bendrit Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Leider haben sich viele Pflanzen und Unkräuter als resistent gegen Chemikalien entwickelt. Diese können dann nicht mehr mit der sogenannten „chemischen Keule“ bekämpft werden. Ich selbst würde nur als allerletztes Mittel Chemie einsetzen. Der Erfolg ist ehedem nur vorübergehend. Lieber ausstechen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
degavero Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Chemische Unkrautvernichtungsmittel würde ich nur auf Wegen und Plätzen gezielt einsetzen. Löwenzahn ist eine sehr genügsame Pflanze, die in jeder Ritze auf dem Asphalt noch Halt und Nahrung findet. Wer auch hier nicht die Wurzel erwischt, der hat bald an dieser Stelle wieder neuen Löwenzahn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Wichtig zu wissen ist, dass eine Unkrautbekämpfung mit Salz und Essig nicht erlaubt ist. Obwohl viele Hobbygärtner darauf schwören, dass pures Salz zum Beispiel ein wirksames Mittel gegen Unkraut ist, schädigt es dennoch Boden und Grundwasser. Ebenso verhält es sich mit Essig. Selbst auf versiegelten Flächen ist der Einsatz von Salz und Essigwasser nicht erlaubt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Salz und Essig kann direkt in die Kanalisation gelangen und erschwert den Klärwerken, das Wasser dort wieder aufzubereiten. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die winzigen Organismen, die für eine Wasseraufbereitung sehr wichtig sind, dabei selbst vernichtet würden. Bitte daher diese Mittel nicht einsetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ruediundmarlies Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Falls die komplette Rasenfläche mit Löwenzahn befallen ist, hilft ein punktuelles Entfernen so gut wi gar nicht. In diesem Fall sollte die oberste Bodenschicht um 30 bis 50 cm entfernt werden. Nach dieser Abtragung den Erdboden durchsieben und reinigen. Anschließend mit frischem Mutterboden wieder aufbringen und Rasen neu aussäen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ruediundmarlies Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Wichtig ist, dass der Erdboden mit dem Löwenzahn und seinem Wurzelwerk nicht auf den Kompost gelangen dürfen. Dort würde er sich sofort wieder verbreiten und auch auf die benachbarte Rasenfläche übergreifen. Leider ist mit dieser Aktion eine komplette Neuanlage der eigenen Rasenfläche verbunden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mariusbruno Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Ich glaube, diese Arbeiten würde ich mir zweimal überlegen. Kommt natürlich auf die Größe der Rasenfläche an. Bei größerem Rasen wird es dann teuer. Ich würde dies auch als letztmögliche Alternative ansehen. Ab und an mal eine kleine gelbe Löwenzahnblume stört mich eigentlich nicht sonderlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erdem Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Anstelle den Boden komplett abzutragen, kann man ihn auch umgraben. Dabei wird die oberste Schicht mit den Pflanzen entfernt und danach der Untergrund kräftig umgegraben. Anschließend die Stelle für zwei Wochen still liegenlassen. Die dort wachsenden Pflanzen wieder entfernen und nochmals umgraben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erdem Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Diesen Vorgang würde ich zwei bis dreimal wiederholen. So sieht man, was dann noch auf dem kahlen Untergrund wächst. Kommt hier nicht mehr viel, nochmals umgraben und neuen Rasen einsäen. Dabei kann man die benötigte Komposterde häufig sogar umsonst von der Gemeinde bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Problematisch sind aber auch die Nachbargrundstücke. Stört sich der Nachbar zum Beispiel nicht am Wachstum von Löwenzahn, kann man den eigenen Garten so gut pflegen wie man will, bei jedem Windstoß kommen neue Samen vom Nachbargrundstück. Besser mit den Nachbarn gemeinsam gegen Löwenzahn angehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hubegger Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Es lohnt sich, regelmäßig den Löwenzahn auszustechen und darauf zu achten, dass sich nicht die Pusteblumen bilden. Es kann zwar Jahre dauern, bis man diesen Unkrautbewuchs in den Griff bekommt, es werden mit der Zeit aber auch immer weniger Löwenzahl-Pflanzen. So hält sich später der Arbeitsaufwand in Grenzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Es gibt aber auch Vorteile mit Löwenzahn. Dieser wird schon seit Generationen als Heilpflanze verwendet. Selbst in Küchen ist er anzutreffen. Die bitterstoffhaltigen Jungpflanzen eignen sich hervorragend zum Anmachen von Salaten oder für Pesto. Wer möchte, kann aus den Blüten sogar Löwenzahnsirup herstellen. Es gibt sogar Löwenzahnlikör. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Ebenso hat Löwenzahn als Tee eine blutreinigende Wirkung und ist mit Brennnessel vergleichbar. Man kann ihn sogar gegen Rheuma einsetzen. Hierfür wird die komplette Pflanze mit Wurzeln gekocht. Die Bitterstoffe helfen bei vielerlei Beschwerden. Dies nur so am Rande, bevor man sich endgültig gegen diese Pflanze entscheidet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
degavero Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Auf Wegen und Plätzen kann man Löwenzahn auch mit einem Unkrautbrenner zuleibe rücken. Obwohl die Brenner meist nur die Oberfläche verbrennen, kann mitunter auch die Wurzel so geschädigt werden, dass ein Nachwachsen sehr lange dauert. Brenner bitte aber nur auf asphaltierten Wegen oder auf Wegen mit Platten verwenden und nicht auf dem Rasen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Walti Geschrieben April 29, 2015 Melden Share Geschrieben April 29, 2015 Grüazi, Ein wenig Löwenzahn schadet ja nicht. Das ist kein Problem. Aber ich hatte vor zwei Jahren auch eine Invasion im Garten. Einfach herausreißen, das brachte nichts. Im Gegenteil, das wurde immer schlimmer. Dann habe ich angefangen, den Löwenzahn auszubuddeln. Mit dem Spaten ging es los und das war eine mühevolle Arbeit. Aber es hat sich gelohnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beat Geschrieben April 30, 2015 Melden Share Geschrieben April 30, 2015 Hallo,Bisher blieben wir von großen Massen von Löwenzahn verschont. Im Gegenteil wir essen das auch als Gemüse. Gerade die jungen Pflanzen im Frühling schmecken ausgezeichnet. Wir wissen auch, dass unser Löwenzahn ohne Chemie ist und das macht diesen so schmackhaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...