cdreyer Geschrieben May 14, 2015 Melden Share Geschrieben May 14, 2015 Wie gehe ich vor, um einen Kompost richtig anzulegen? Ich habe hier noch keine Erfahrung aber möchte gerne anfangen meine pflanzlichen Abfälle für meinen Garten wieder zu verwenden. Welche Kompostsysteme sind empfehlenswert und wie fange ich den Komposthaufen richtig an? Oder muss sich einfach nur meine pflanzlichen Küchenabfälle auf einen Haufen schmeißen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphinium Geschrieben May 14, 2015 Melden Share Geschrieben May 14, 2015 Je nachdem wie hoch deine Ansprüche sind ist das richtige Anlegen eines Kompost das eine komplexe Angelegenheit! Auf der anderen Seite wird aus einem losen Haufen auf den du einfach immer deine Küchenabfälle wirfst irgendwann auch eine gute Gartenerde. Dies dauert nur im Vergleich zu einem gut angelegten Komposthaufen viel länger. Lese dir einmal diesen Artikel über das richtige Anlegen eines Komposters durch und schaue welche nützlichen Informationen du für dich daraus gewinnen kannst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hausamrand Geschrieben May 14, 2015 Melden Share Geschrieben May 14, 2015 Für mich war die Anschaffung eines Komposters aus Plastik immens hilfreich mit dem kompostieren anzufangen. Diese Geräte helfen die nötige Wärme zu entwickeln um viele Zersetzungsprozesse in Gang zu bringen. Zudem tötet die hohe Temperatur viele Unkrautsamen im Kompost ab so das diese später nicht auf deinen Beeten keimen. Der fertige Kompost kann unten entnommen werden während oben weiter Küchenabfälle eingeworfen werden. Du bekommst diese Art von Komposter in jedem Gartencenter oder Baumarkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Klar sind organische Abfälle aus Haushalt und Garten viel zu schade für den Hausmüll. Auf einem Komposthaufen wird hieraus richtig gute Erde und wertvoller Dünger. Jedoch gehört etwas mehr dazu, einfach das ganze Jahr hindurch das Grünzeug einfach anzuhäufen. Insbesondere im Herbst sollte der Kompost nochmals richtig zusammengetragen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Der in einem Komposter befindliche Kompost aus dem Sommer sollte im Herbst mit fein zerkleinertem Material und einem Schnellkomposter vermischt auf einen großen Haufen außerhalb des Behälters aufgeschichtet werden. Hierbei sorgen die vorhandenen Mikroorganismen für ein schnelleres Zersetzen. Gesteinsmehl, Algenkalk und Hüttenkalk hinzugeben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hubegger Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Kenne ich auch diese Methode. Der Haufen erwärmt sich auf 50 bis 60 Grad. Krankheitskeime werden dadurch vernichtet. Anschließend den Komposthaufen umschichten und wieder in den Komposter einfüllen. Zusätzlich noch Stroh hinzugeben. Nach einem halben Jahr ist das Material meist schon fertig und kann aus der unteren Klappe entnommen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
daniela.bettermann Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Wir haben auch einen Kunststoff-Komposter. Leider neigen diese im Laufe der Zeit dazu, sich zu verziehen. Arge Sonneneinstrahlung und auch die innere Hitzeentwicklung sind nicht gerade gut für das Gehäuse. Die Seitenteile haben sich verboten und auch die Klappen passen dann nicht mehr. Wir sind nun auf einen offenen Komposthaufen mit einem Holzgerüst umgestiegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
icicestbienne Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Es gibt da auch verschiedene Qualitäten bei den Kunststoffboxen. Die Dinger werden meist auch nur in den nichtsichtbaren Bereich eines Gartens gestellt. Da ist es meist schattig, so dass die Sonne nicht so sehr draufstrahlen kann. Bis jetzt hatten wir keine Probleme mit unserem Kunststoff-Komposter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Wer den Platz hat und seine Nachbarn sich nicht durch den Geruch belästigt fühlen, kann auch einen offenen Komposthaufen im Garten platzieren. Diesen häufig umschichten. Dabei erfolgt der Zersetzungsprozess auch. Regenwasser tut sein übriges. Ist halt natürlich Ansichtssache. Die schicken Kunststoffbehälter sehen natürlich besser aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hubegger Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Praktisch sind zwei Kunststoff-Komposter nebeneinander. So kann viel einfacher umgeschichtet werden. Einer der Behälter bleibt dann aber meist leer. So kann immer die oberste Schicht in den anderen Komposter nach unten wandern. Kommt immer darauf an, wie viel Platz man für diese Komposter verschwenden möchte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
daniela.bettermann Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Wichtig ist ein Schnellkomposter, den es auch im Gartenfachmarkt gibt. Einfach vor jedem Befüllen eine Handvoll davon hineinstreuen. Hierdurch wird der Zersetzungsprozess beschleunigt. Ich würde auch nur Grünzeug hineinfüllen. Einige füllen auch Eierschalen und sogar Fleischreste hinein. Dies lockt jedoch schnell Mäuse und Ratten an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
krokowar Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Lebensmittel, wie Fleisch oder Fisch, würde ich keinesfalls dort hineinlegen. Allein aus Geruchsgründen. Immer nur pflanzliche Abfälle. Nach einem Jahr bekommt man hieraus den herrlichsten Kompost. Auch der regelmäßige Rasenschnitt kommt immer obendrauf. Man merkt nach einiger Zeit, wie sich das Material im Komposter setzt und weniger wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sunnebluemli Geschrieben May 18, 2015 Melden Share Geschrieben May 18, 2015 Wir haben auch einen Kunststoff-Komposter. Sehen doch gar nicht so schlecht aus. Immerhin besser als offene Metallkäfige oder Holz-Komposter. Sie erzeugen die passende Hitze im Inneren und sorgen für eine optimale Zersetzung des Materials. Und wenn mal einer in der Sonne verbiegt, ist dies auch nicht schlimm. Kosten ja nicht die Welt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bettyboo Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Eigentlich ist es ja egal, welchen Thermokomposter man sich anschafft. Wichtig ist nur, dass dieser nicht in unmittelbarer Nähe des Hauses steht, da mitunter arge Gerüche davon ausströmen können. Zudem sagt ein stinkender Komposter meist etwas darüber aus, dass etwas mit der Zusammensetzung nicht stimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
krokowar Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Damit der Kompost und damit die Verrottung optimal abläuft, muss so kompostiert werden, dass möglichst viel Luft ins Innere gelangt. Maden im Kompost deuten meist auf Lebensmittel hin, die dort nicht hineingehören. Bei richtigem Kompostieren riecht dieser auch nicht mehr so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
krokowar Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Kompost entsteht aus organischen Resten und die Umwandlung nennt man Rotte. Die Bodenorganismen sorgen für eine nahezu geruchsfreie Zersetzung. Daher niemals eine größere Menge ein und desselben Materials hineingeben. Bestenfalls immer wechseln. Ein noch besseres Ergebnis wird erzielt, wenn man das Material zuvor mit einem Schredder zerkleindert wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Neben Luft gehört auch eine ausgewogene Feuchtigkeit in den Komposter. Zuviel Laub ruiniert den Kompost, da zu viel Gerbsäure entsteht. Dann müssen noch Kalk oder andere Tonmaterialien hinzugefügt werden. Rund 1 kg auf einen m³ reichen dann aus. Laub enthält nämlich wenig Stickstoff. Dieser wird aber von den Kleinstlebewesen zum Zersetzen und zur Eiweissbildung benötigt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Werden Lebensmittel einfach in den Komposter gegeben, bilden sich Siedlungsungeziefer, wie Fliegen oder gar Ratten werden angezogen. Dies kann mitunter gesundheitliche Risiken bergen. Von daher ist ein geschlossener Komposter mit Lüftungsschlitzen genau die richtige Wahl. Thermo- oder Schnellkomposter sollten möglichst weit vom Wohngebäude im Garten aufgestellt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
degavero Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Kompostieren verstehe ich auch als kleinen Beitrag zum Umweltschutz. Die wertvollen Rohstoffe verbleiben im Kreislauf des eigenen Gartens. Natürlich trenne ich strickt Gartenabfälle und Küchenabfälle. Alles was nicht in den Komposter gehört, kommt auf jeden Fall in die hauseigene Restmülltonne. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
degavero Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Wir haben uns auch für einen Thermokomposter entschieden, um in erster Linie die Gartenabfälle auch optisch zu verstecken. Hier eignen sich die Modelle am besten, die von oben befüllt werden und der Kompost unten entnommen werden kann. Leider kann man eine Madenbildung nicht immer verhindern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ursbuehler Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Maden und Fliegen entstehen meist im Sommer. Ich geben dann meist noch Kalk und einen zusätzlichen „Schnellkomposter“ hinzu, um den Verrottungsprozess zu beschleunigen. Ab und an gieße ich auch von oben mit der Gießkanne etwas Wasser hinzu. An den Geruch muss man sich als Gartenbesitzer halt etwas gewöhnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mariusbruno Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Ab und an umschichten hilft zusätzlich. Ist zwar immer etwas lästig, den Komposter nochmals auf den Kopf zu stellen, aber dadurch wird das zu verrottende Material wesentlich schneller verarbeitet. Lediglich dicke Hölzer oder Dornengewächse sortiere ich vorher aus. Diese brauchen einfach viel zu lange. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hubegger Geschrieben May 21, 2015 Melden Share Geschrieben May 21, 2015 Ich finde es richtig toll, wenn ich nach langer Wartezeit die untere Klappe öffnen kann und dort den herrlichen Kompost entnehme. Diesen kann ich sofort im Garten weiterverarbeiten. Gerade beim Neuanlegen von Beeten eignet sich das Material besonders gut. Man spart natürlich auch einiges. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
David Geschrieben June 14, 2015 Melden Share Geschrieben June 14, 2015 Grüessech, Ich habe mir auch einen Komposter zugelegt und wir produzieren ja einige Abfälle. Die kommen nicht mehr in den Hausmüll, sondern in den Komposter. Die Idee mit dem Kalk im Sommer ist gut und werde ich auch gleich aufnehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
attilio79 Geschrieben August 5, 2015 Melden Share Geschrieben August 5, 2015 Ich habe hier eine gute Grafik gefunden, die veranschaulicht, wie man den Komposter richtig anlegen muss: Ich habe bei mir im Garten einen Komposter in den ich meine Küchen- und Gartenabfälle einfach so reinschmeisse, wie sie gerade entstehen. Kompost entsteht hierbei irgendwann auch. Mein Nachbar macht seinen Kompost viel Systematischer und bei dem ist der Kompost schneller fertig und sieht irgendwie hochwertiger (dunkler) aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...